Bye Bye Birdie (2006)
Freilichtbühne, Coesfeld

Die Satire auf die Teenagerwelt der 1950er Jahre von Charles Strouse und Lee Adams feierte am 14.4.1960 Premiere in New York und integrierte zum ersten Mal theatertaugliche Pop- und Rock-Klänge.

Der Rock’n’Roll-Superstar Conrad Birdie soll zum Militär eingezogen werden.
Sein Agent Albert Peterson gerät durch die Einberufung in finanzielle Schwierigkeiten. Doch seine Sekretärin Rosie hat einen Plan, der die Lösung aller Probleme verspricht: Um Conrad Birdies neuesten Hit „One Last Kiss“ zu promoten, soll der Star werbewirksam in einer Fernsehshow von seinen Fans Abschied nehmen, in dem er stellvertretend für alle einem einfachen Mädchen vom Lande in aller Öffentlichkeit einen Abschiedskuss gibt.
Die Auserwählte ist der Teenager Kim McAfee aus dem beschaulichen Nest Sweet Apple, Ohio. Mit dieser rettenden Idee ringt Rosie, die seit langem schon auf eine Hochzeit mit Albert erpicht ist, Albert das Versprechen ab, seine Firma gegen den Willen seiner nörgeligen Mutter aufzugeben und Englischlehrer zu werden.
In Sweet Apple und besonders bei der Familie McAfee schlägt währenddessen die Nachricht, dass Conrad Birdie kommt, ein wie eine Bombe. Außer bei Hugo, Kims eifersüchtigem Freund, und ihrem Vater. Als Kim ihr Idol näher kennen lernt, stellt sie erstaunt fest, dass er auch nur ein normaler Mensch ist und wird desillusioniert.
Auch Albert hat seine liebe Not mit seinem Star, mit Rosie sowie mit seiner Mutter. Das Durcheinander ist perfekt!

Das Stück wird in einer neuen Übersetzung von Benjamin Baumann aufgeführt.