City of Angels (2004)
Piehl Entertainment, Tournee

Der Veranstalter verspricht ein Feuerwerk aus Komik, Jazz, Verbrechen und Erotik! Die zwei Handlungsstränge des Broadway-Klassikers werden parallel auf einer Bühne dargestellt und erfordern die ganze Aufmerksamkeit des Publikums.

Zum einen geht es auf der einen Hälfte der Bühne um den jungen, enthusiastischen Romanautor Stine, der von dem abgebrühten Filmproduzenten Buddy Fiddler das Angebot bekommt, seinen Roman „City of Angels“ zu einer Drehbuchfassung umzuschreiben. Schauplatz der Geschichte ist das glamouröse Hollywood der vierziger Jahre, die schillernde Welt der Filmstudios, Schauspieler und Cocktailpartys, in der jedoch der schöne Schein trügt und eine Intrige die nächste jagt.

Auf der anderen Bühnenhälfte wird die Story des Romans erzählt: Hauptfigur ist der hartgesottene Privatdetektiv Stone, der von der attraktiven Alaura Kingsley den Auftrag erhält, deren verschwundene Stieftochter Mallory zu finden. Ein Netz aus undurchsichtigen und skrupellosen Machenschaften zieht sich immer enger um Stone, in welches auch dessen Jugendliebe, die Nachtclubsängerin Bobbi, verstrickt ist. Dem Zuschauer bietet sich hier eine herrliche Parodie auf frühe Detektiv-Filme im Stil Philip Marlows.

In rasantem Wechsel verschmelzen im Laufe des Stückes Realität und Fiktion immer stärker miteinander.

Das Stück besticht vor allem durch die messerscharfen Dialoge Larry Gelbarts und die höchst anspruchsvollen Kompositionen von Cy Coleman („Sweet Charity – Big Spender“). Die musikalische Leitung der Inszenierung obliegt Eddi Kawalec, der mit der dreizehnköpfigen Band für einen unvergleichlichen und beeindruckenden Big-Band-Sound sorgt.

Mitwirkende:
Meral Erdogan, Maike Jürgensen, Carmen Müller, Miriam Plath, Carolin Römer, Nina Scholz, Robert Becker, Dieter Jenert, Jes Jessen, Sebastian Römer, Dirk Schippel, Manfred Schmidt und Joachim Thomsen.

Buch: Larry Gelbart
Musik: Cy Coleman
Liedtexte: David Zippel
deutsche Übersetzung: Michael Kunze
Regie: Claudia Piehl
Musikalische Leitung: Eddie Kawalec