Die Buddy-Holly-Story (2004 - 2005)
Bühnen, Halle (Saale)

In Hamburg wirtschaftlich nicht ganz so erfolgreich, wie es der Pressetext des Opernhauses behauptet – aber auf jeden Fall ein sehenswertes Gute-Laune-Erlebnis.

Nichts ging mehr im Sitzen. Nach dem vierten, fünften Titel hatte das Publikum derart Feuer gefangen, dass es sich bei jeder Musiknummer erhob, mitklatschte und sich im Takt bewegte. Auf den Gängen tanzten die Leute. So geschah es jeden Abend sechs Jahre und vier Monate lang in dem speziell für dieses Musical erbauten Neuen Metropol Musical-Theater im Hamburger Freihafen. Und nach der Vorstellung ließ man sich von den als Fähren eingesetzten Hafenrundfahrtschiffen über die Elbe zurückbringen in die Stadt, noch immer tief bewegt von dem Erlebten.
Das Musical erzählt vom Leben des texanischen Sängers und Gitarristen Buddy Holly, einer Rock ?n? Roll-Legende, von seinem musikalischen Traum, von seinem Kampf um seine Art der Musik, von seinem kometenhaften Aufstieg zum Idol einer riesigen Fan-Gemeinde, von seiner großen Liebe Maria Elena, die er auch heiratet, und von seinem frühen tragischen Tod bei einem Flugzeugabsturz am 3. Februar 1959. Da ist Buddy Holly erst 22 Jahre alt.
Alan Janes? Musical-Welterfolg erlebte im September 1989 am Theatre Royal in Plymouth seine Uraufführung. Seit 1989 läuft das Stück ohne Unterbrechung in London, zunächst im Victoria Palace Theatre, jetzt im Strand Theatre, im Herzen des West End. Die Produktionen in London, wo ?Buddy? mittlerweile zu den zehn erfolgreichsten Musicals aller Zeiten zählt, am Broadway und in Toronto wurden mit Preisen geradezu überschüttet. ?Buddy? lief außerdem u.a. in Australien, Neuseeland, Japan und Schweden.
Die Deutsche Erstaufführung fand am 17. Januar 1993 am Landestheater Altenburg statt. Anderthalb Jahre stand das Musical dort auf dem Spielplan und wurde zur erfolgreichsten Produktion in der 125-jährigen Geschichte des Hauses. Der Regisseur war Georg Mittendrein, der „Buddy“ auch in Plauen-Zwickau herausgebracht hat und nun in Halle inszenieren wird.
Altenburg musste das Stück absetzen wegen der Hamburger Produktion, die vom 16. Dezember 1994 bis zum 7. April 2001 vor stets ausverkauftem Haus lief und es nach „Cats“ und „Phantom der Oper“ auf die drittlängste Hamburger Laufzeit brachte.
Seit dem Ende der Hamburger Serie ist „Buddy“ frei für andere deutsche Theater. Das OPERNHAUS HALLE wird es mit einem eigens für diese Produktion zusammengestellten Ensemble auf die Bühne bringen und en suite spielen.
Musical von Alan Janes nach einer Originalidee von Laurie Mansfield mit zusätzlichem Material von Rob Bettinson, Deutsch von Reinhard Deutsch
Musikalische Leitung – Tino Fiebig
Inszenierung – Georg Mittendrein
Bühnenbild – Bernd Leistner
Kostüme – Götz Lanzelot Fischer
Choreographische Mitarbeit – Helmut Neumann
Studienleiter – Kay Stromberg
Regieassistenz – Angelika Frenzel, Anja Frank
Ausstattungsassistenz – Christine König
Musikalische Einstudierung – Anthony Jenner, Byron Knutson
Dramaturgie – Volker Weiske
Die Cast:
Buddy Holly – Svean Lauer
Jerry (Drums) – Christian Hiltawsky
Nicky (Git.) & Hayrider – Vinzenz Wieg
Joe (Bass) – Benjamin Hohlfeld
Big Bopper & Decca Boss & DJ – Ralf Meyring
Ritchie Valens & Ton Ass & DJ – Felix Powroslo
Hipockets & DJ – Felix Neander
Freddy, der Entertainer & Decca Ass. & Murray Deutch & Harlem Reporter & DJ u.a. – Thorsten Giese
Norman Petty – Georg Mittendrein
Maria Elena – Carmen Birk
Vi Petty & Hayrider – Irene Budischowsky
Tante – Elisabeth Hinze

 
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TERMINE (HISTORY)
Fr, 06.02.2004 19:30Oper, Halle (Saale)Premiere
So, 08.02.2004 19:30Oper, Halle (Saale)
Mi, 11.02.2004 19:30Oper, Halle (Saale)
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