Auf vielen deutschsprachigen Bühnen grünt das Grün so grün: Der Klassiker um das schnodderige Blumenmädchen Eliza, die als feinen Dame in die obersten Kreise der Londonder Gesellschaft eingeführt wird, sichert auch wegen der unsterblichen Melodien von Frederick Loewe den Theatern volle Ränge. Am Salzburger Landestheater inszeniert Andreas Gergen eine Fassung, in der Eliza nicht berlinert, sondern wienert.
Es ist eines der bekanntesten Weihnachtslieder: "Stille Nacht, heilige Nacht". 2018 feiert es seinen 200. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat das Land Salzburg ein Musical in Auftrag gegeben, das sich nicht mit der Historie des Liedes, dafür aber mit seiner Friedensbotschaft auseinandersetzt.
Wie innovativ, kreativ und leistungsstark Deutschlands Musicalmacher sind, beweist "Die Tagebücher von Adam und Eva". Die perfekte Uraufführungs-Cast (Alex Melcher und Vera Bolten), eine ausgefeilte Inszenierung (Christoph Drewitz), abwechslungsreiche Kompositionen (Marc Seitz) und Kevin Schroeders geistreiche, pointengespickte Texte lassen einen etwas lahmeren zweiten Akt fast vergessen.
Das Musical von Cole Porter rund um die Shakespearsche "Der Widerspenstigen Zähmung" hat 2011 in einer Inszenierung von Andreas Gergen und Christian Struppeck die Besucher des Landestheaters unterhalten.
»Romeo und Julia« im New York der 1950er Jahre und inmitten eines Straßenkriegs zwischen zwei rivalisierenden Jugendbanden, inszeniert von Andreas Gergen und Christian Struppeck.
Die auf der Magdeburger Inszenierung basierende Tourneeversion des Musical-Thrillers ist trotz einiger Kompromisse bei Ausstattung, Ensemble und Orchester das Eintrittsgeld wert - vor allem wegen der musikalischen Leistungen von Sabrina Weckerlin und Leah Delos Santos.
Was tun, wenn eine Fischsuppe einen Orden von zweiundfünfzig auf fünf Schwestern dezimiert und kein Geld für die Beerdigung da ist? Spritzig-witzige Wiederaufnahme der erfolgreichen Nonnen-Show, in der fünf Ordnesschwestern zeigen, dass das Klosterleben nicht immer nur schwarz-weiß ist. Mutter Oberin und ihre Schwestern-Crew veranstalten einen Benefizabend mit Ordens-Quiz, Zauber-Show und auch das Ballett "Nonnensee" kommt zur Aufführung.
Spritzig-witzige Inszenierung der Bühnenneufassung des Tonfilmklassikers von 1930: Drei Jungs gründen eine "Wir-AG", einer findet nach Irrungen und Wirrungen sein privates Glück. Unterhaltung pur mit Klassikern wie "Ein Freund, ein guter Freund", "Hoppla, jetzt komm' ich" und "Das gibt's nur einmal, das kommt nicht wieder" im neuen Gewand.
Die Geschichte von der unmöglichen Liebe zwischen einem Berliner Jungen und einem adligen Fräulein in einer modernen, farbenfrohen Neufassung, untermalt von bekannten Kollo-Melodien wie "Unter'n Linden, unter'n Linden" oder "Die Männer sind alle Verbrecher". - Eine Hommage an Berlin, mitten im Herzen Berlins.
Die besten Parodien sind nicht die bösartigen, die besten sind die liebevollen. "Pinkelstadt - Das Musical" ist so eine liebevolle Parodie. Die Show von Mark Hollmann und Greg Kotis nimmt so ziemlich alles hopps, was den Musicalfreunden lieb und teuer ist. Und dabei ist sie zugleich selbst ein so gut gemachtes Musical, dass das Zuschauen einfach Spaß macht - Empfänglichkeit für schräg-schwarzen Humor vorausgesetzt.