 |     |  | |
 |
 |
 |
 |
 |
|

 |
 |
Wettbewerbssituation: Alleine auf der großen weißen Bühne. |
|
|
Übriggeblieben sind im Finale 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Junior-, Chanson- und Hauptwettbewerb. Beinahe alle kommen aus den verschiedenen Musical-Hochschulstudiengängen Deutschlands, auch aus dieser freundschaftlichen Rivalität speist sich die besondere Stimmung der fünf Tage. Ganz vorn in den ersten Reihen verteilt und vereinzelt – und streng abgeschirmt vom restlichen Publikum – sitzen die Juroren. Dahinter ausgeschiedene Teilnehmer, Studenten unterer Jahrgänge und die Professorinnen und Professoren. Mutmachende, applaudierende, manchmal kreischende Fans die einen, scheinbar lockere Trainer die anderen. Sie können nur noch zuhören und für ihre Schützlinge hoffen. Die sind alleine oben auf der Bühne mit den sie begleitenden Musikern und liefern ihre Programme ab. Mal streng formalistisch Song für Song, mal als überdrehte, durchinszenierte Revue. Allen aber ist die akkribische Vorbereitung gemeinsam. "Ohne die Ausbildung und die Mithilfe der Schulen geht hier nichts mehr. Nur wer so gut ausgebildet ist, kann hier noch in die Endrunde kommen", sagt Jury-Chefin Simone Linhof. |
|
 |
 |
 |
 |
 |
 |
|
 |
 |
 |
 |
 |
|
In dieser Endrunde schließlich geht es um alles. "Sicher denkt man die Songs des Halbfinales mit", verrät Juror Bernd Steixner, "aber mit einem Song, der danebengeht, sind die Siegchancen weg." Gehört der Donnerstag bis zum frühen Nachmittag dem Junioren- und dem Chansonwettbewerb, wird es schließlich ab Donnerstag Spätnachmittag spannend. Die 15 Finalisten des Hauptwettbewerbs treten an. Einen ersten Markstein setzt Marie-Anjes Lumpp aus Essen, die den "Annie get your Gun"-Klassiker "Am Schießeisen beißt keiner an" zu einer zwerchfellerschütternden Pumpgun-Nummer à la Lara Croft umdeutet und den Saal zum ersten Mal zum Toben bringt. Olivia Delauré, ebenfalls aus Essen, macht anschließend mit einem perfekt durchchoreographierten und interpretierten "Whatever Lola wants" aus "Damn Yankees" klar, dass sie zu den ganz heißen Sieganwärterinnen gehört. Es ist schon fast Freitag Mittag, als schließlich der 23-jährige Nicky Wuchinger aus Berlin die Bühne betritt und mit einer butterweichen "Musik der Nacht" aufhorchen lässt. Einen soliden Henry-Higgins-Song und eine fetzige Rocknummer später ist dann klar, dass an ihm, einem der jüngsten im "Seniorwettbewerb", kein Weg vorbeiführen wird.
|
|

 |
 |
Geschafft: Die Jury tanzt. |
| |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
| | |
|  | 
© musicalzentrale 2023. Alle Angaben ohne Gewähr.

|
|  |
| | | |