Leserbeiträge: Die hier wiedergegebenen Beiträge sind Meinungen einzelner musicalzentrale-Leser und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 8 Zuschauer haben dazu etwas geschrieben:

Realitätsverlust in Amsterdam
31.12.2009 - Maik Klokow hat sich verdient gemacht für den deutschen Musicalmarkt! Es ist ihm und uns zu wünschen, dass er dem deutschen Musical nicht verloren geht. Die Zentrale in Amsterdam - allen voran der "Aufsichtsratvorsitzende" Joop van den Ende - hat sich schon bei den Abgängen Pelgrom de Haas und Struppecks schäbig verhalten. Dass es nun auch den Ziehsohn van den Endes erwischt, kann eigentlich nur mit einem erheblichen Realitätsverlust und einer gehörigen Portion Angst vor der Zukunft erklärt werden. In den heiligen Hallen der Speicherstadt bröckelt nicht nur der Putz von den Wänden, das Gebälk ächzt kräftig und im wahrsten Sinne des Wortes erschütternd!

Benegon
Jetzt weiß er wie es sich anfühlt!
31.12.2009 - Jetzt weiß er wie es sich anfühlt!
Erst dem Musical Markt durch aggressives Rechte aufkaufen kaputt machen, und dutzende Theater und Menschen in den Ruin treiben.
Das nächste was er konnte war Geld aus dem Fenster schmeißen, und Arbeitsplätze abbauen.
Geschmack und Intellekt hatte er nie, beiger Regenmantel und goldene Adidas zum Hummer geht gar nicht.
Nun endlich hat er seine Quittung bekommen, und ich hoffe er lernt was draus.
Aber wahrscheinlich wäre das zu viel verlangt von einem boxenden Maurer aus Parchim.

Der für den arbeiten musste
Stella lässt Grüssen
30.03.2008 - Es scheint, als habe die SE nicht "nur" Theater, Rechte, einen Teil des Personals sowie die Marketingpolitik, sondern eben auch das Talent zum Fehlermachen von der Stella übernommen.
Bliebe eigentlich fast zu hoffen, dass Herr van den Ende sich aus einem Bereich, von dem er sowieso keine Ahnung zu haben scheint, endlich einmal zurückzieht.
Andererseits auch nicht, denn ein Nachfolger wäre ja eher nicht zu erwarten, und das will ja auch niemand.

anti
Ende de Mißmanagements?
28.01.2008 - Der Stage ist nur zu wünschen, das sie den Abgang von Maik Klokow für einen Neuanfang nutzt. Denn die Entscheidungen der Stage der letzten Jahre wirken für Aussenstehende, als ginge es stets darum, Schaden zu begrenzen, der durch falsche Entscheidungen vorher verursacht wurde.
Warum war es nicht möglich, herrn Pelgrom-de-haas einen normalen, geordneten Abgang zu verschaffen und in einer entsprechende Frist einen Nachfolger zu suchen?
Warum wurde das doch erfolgreich und bestens eingeführte MammaMia in Stuttgart kurzfristig aufgegeben zugunsten eines nicht unerheblichen Risikos mit "Wicked"?
Warum wurde stattdessen das seit längerem schwächelnde "Dirty Dancing" in hamburg künstlich gestreckt, dafür noch Millionen in Werbung gesteckt, obwohl sich bereits spätestens Ende 2006 abzeichnete, das das Stück die Flora nachhaltig nicht mehr füllt?
Warum hat man sich mit der Udo-Jürgens-Premiere in hamburg nicht noch ein paar Monate Zeit gelassen, um das Stück ausgereift auf die Bühne zu bringen? "Mamma Mia" Hamburg hätte für diese Monate noch zufriedenstellende Zahlen erreicht.
Musste man wegen Schadensbegrenzung in Stuttgart kurzfristig die gut laufenden Musketiere zugunsten einer Show wie "BMG" absetzen, damit "Wicked" als einziges Musical in der region bessere Auslastung bekommt ? War die Entscheidung, die deutsche "Wicked"-CD mit Orchester-Playback zu produzieren bereits eine Sparmaßnahme, die einem unbefriedigendem Kartenvorverkauf rechnung trägt?
Die derzeitigen Nachrichten aus dem Hause Stage was den Exodus von Kreativen und Managern betrifft, die Sparpolitik bei Cast-Aufnahmen (Wicked), aber auch die unverhältnismässig extermen neuen Preise bei "Tarzan" deuten daraufhin, das die Kosten aus dem Ruder laufen. Das widerum ist aber eine Folge von Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre. Und dafür widerum ist u.a. auch Maik Klokow verantwortlich.
Zu Hoffen ist eine Rückkehr zu den Wurzeln und eine Widereinkehr des Qualitätsanspruches, den die Stage in ihren Anfangsjahren durchaus hatte.

Ludwig2
Der Fisch stinkt vom Kopf
23.01.2008 - Es zeigt sich: ganz oben ist immer noch nicht ganz oben. Ich kann nur bestätigen für den Standort Stuttgart, dass für diesen Entscheidungen gefällt wurden, die keiner nachvollziehen kann. Dauerbrenner Tanz der Vampire abgesägt, ein knappes Jahr Musketiere, jetzt ein bisschen BlueManGroup, jedesmal immenser Aufwand zum Umbau, Mitarbeiter werden entsorgt, dafür übernehmen externe die gleiche Arbeit, Mamma Mia mit Kult-Status, wird abgesägt trotz vollem Saal.. Die Kosten trägt der Besucher. Ob es an Maik Klokow lag? Sicher hat auch er nur den Befehlen gehorcht, die die Marionette lenken. Aber wenn die Gerüchte über die Höhe der Abfindung stimmen, muss er sich keine Gedanken machen.

garstik
Viel Glück!
14.01.2008 - Maik Klokow hat sich sicher zu Beginn seiner Geschäftsfüher Laufbahn gutes geleistet, dann aber doch entweder den Überblick verloren oder seine Fähigkeiten und die der Stage etwas überschätzt. Es bleibt zu hoffen, dass die Stage einen kompetenten Nachfolger stellt und nicht die Fehler der Stella wiederholt und fachfremde Geschäftsmänner, die zwar mit Zahlen umgehen können aber die Theater nicht voll bekommen, auf den freien Stuhl setzt. Es reicht, das sich die Arroganz und Überheblichkeit potenziert hat seit die Stage die Stella übernommen hat.
Die Stage hat sich den Ast auf dem sie sitzt, schon etwas sehr stark angesägt.
Erst sichert man sich alle möglichen Lizenzen, dann nimmt man jede nicht erfolgreiche Spielstätte in Deutschland in die Firma auf, produziert Stücke die zwar dem Chef (Joop) gefallen, der damit aber relativ alleine ist und dann geht man mit abgespeckten und damit nicht so beeindruckenden Produktionen auf Tournee (TEUER) und verprellt gut zahlende Gäste mit faden Shows. Die Zuschauer revanchieren sich - die Häuser bleiben leer.
Blöd nur, wenn man jetzt Spielstätten abstossen will - wer sollte den produzieren und welches Stück? Die Stage hat für Mitbewerber keinen Platz gelassen und die meisten Rechte haben sie auch...
Man kann den Mitarbeitern aller Shows nur viel Glück wünschen.

Aso
Theatermann?
10.01.2008 - Woher kommt eigentlich das Märchen vom "Theatermann". Klockow hat keinerlei einschlägige künstlerische Ausbildung genossen und ist auch noch nie durch irgendwelche kreative Ideen aufgefallen. Stattdessen hat er sich während seiner Zeit bei Stella/SE nahezu ausschließlich damit beschäftigt, (zu) teure ausländische Produktionen einzukaufen und 1:1 zu adaptieren. Letzteres meistens auch noch in wesentlich schlechterer Qualität als im Original.

A.Friend
Aussen hui, innen Pfui
10.01.2008 - Es ist nichts neues, dass bei der Stage mit Mirarbeitern schlechter umgegangen wird als mit dem Inventar. Machtgeilheit und Rumgetrickse im Management haben schon de Haas das Aus beschert. Jetzt hat es nicht nur den Chef erwischt, sondern die Seele eines hoch motivierten Unternehmens.
Ungeschickt setzt Holland den Hamburger CFO in die Verantwortung, unwissend damit den Bock zum Gärtner zu kühren.
Es ist absehbar, dass der Stage in Deutschland schwere Zeiten bevor stehen. Erst im letzten Jahr mußten die Kosten um 30% reduziert werden und neue Produktionen "glänzen" mit Werbung in der Vorstellung. Das kann nicht das richtige Konzept sein und den "verbliebenen" Managern ist es sicher nicht zu zutrauen, die Stage auch nur annähern so erfolgreich zu führen wie Maik Klokow.

Marmin |