"Ich habe was das Nachfolgestück angeht infos aus London... Wenn es weiter diskutiert werden möchte vielleicht nicht hier.
Ein Darsteller bei Wicked in London hat mir erzählt die Stage macht wohl Wicked wenn Paramour vorbei ist. ABER, weil es in Stuttgart und Oberhausen so schlecht lief haben sie die Rechte für die Originalproduktion nicht bekommen. Sie machen es jetzt wohl mit eine C oder D Lizenz und machen eine eigene Version (*billig Version also) für Hamburg. Bin mal gespannt es stimmt"
Das klingt eigentlich unlogisch: die Produzenten trauen der Stage die Originalproduktion nicht zu, weil angeblich wenig erfolgreich... und vergeben ihr gleichzeitig die Rechte für eine eigenständige Neuinszenierung... ?! Ich denke eher, dass die Stage durchaus eine Verhandlungsmacht hat und eine neue kostengünstigere Version wollte und durchsetzen konnte. Meine Vermutung, mehr nicht. Lassen wir uns überraschen.
@Jonathan: Ja, so würde es Sinn machen und ins Bild passen, das dürfte auf meiner Sicht auch logischer sein, also diese Stille-Post-Kette weiter oben.
Ich finde Neuinszenierungen grundsätzlich ebenfalls bereichernd..... Miss Saigon und Der Glöckner von Notre Dame, um mal zwei große Produktionen zu erwähnen, fand ich in den neuen Versionen ganz hervorragend und besser als in den Urfassungen. Sunset Boulevard , in der Originalfassung optisch ungeschlagen, fand ich in den Mehmert-Inszenierungen in Bad Hersfeld mit Helen Schneider, auf Tour , in Dortmund und Bonn mit Pia Douwes ganz wunderbar und beeindruckend. Auch Jekyll und Hyde fand ich von Gergen auf Tour viel besser, als die Hilsdorf-Deutsche-Erstaufführung. Und was man jetzt von Dortmund sieht und liest ..... das wird die Urversion deutlich toppen (freue mich schon auf Dortmund im Februar:-))..... auch für Wicked kann eine neue Inszenierung bereichernd sein, wenn gut gemacht!....
Ich finde es eher gut, wenn nicht alles geklont wird. Mag die Musik von Wicked, aber die Inszenierung nicht sonderlich. Zudem die Stage in Stuttgart eine herausragende Cast hatte, die mir besser gefiel als die beiden London Casts die ich sah.
Grundsätzlich ist eine Neuinszenierung immer eine Chance, das stimmt schon.
Obwohl ich in diesem Fall die Originalinszenierung sehr schätze.
Aber glaubt hier ernsthaft jemand, dass es bei einer "Neuinszenierung" der Stage um irgendetwas anderes geht, als um den Sparfaktor...?
Erinnern wir uns: Wir sprechen über DEN Konzern, der "Bat out of hell" nach Deutschland geholt hat, allerdings OHNE den teuersten Effekt, nämlich das durch den gesamten Saal explodierende Motorrad.
Auch bei Paramour wurde beim Transfer gespart und im Trailer zwar mit den Drohnen im Lovesong geworben, aber die fliegenden Drohnen wurden tatsächlich für Hamburg eingespart.
Über die zahllosen, systemischen Orchesterreduktionen zur Skelettband bei JEDEM Transfer müssen wir sicher nicht mehr reden.
"Neuinszenierung" wird somit heißen:
Kein Drache, keine Bubble in der Glinda hereinfliegt, kein Lift bei "Defying Gravity", etc.
Und ein Orchester erst recht nicht.
Wahrscheinlich endlose günstige Projektionen und Clicktracks am (Achtung, Wortspiel) laufenden Band.
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