Ich weiß nicht, ob wir in den Tiefen des Archivs so einen Thread schon einmal haben (wenn ja, dann bitte diesen hier einfach schließen).
Nachdem ich gestern Abend über das Ableben meines alten Englischlehrers informiert wurde, bin ich ein wenig traurig, denn er hat mich durchaus ein wenig in die Musicalbegeisterung gebracht.
Zum einen bewunderte ich ihn immer ob seiner makellosen englischen Aussprache und zum anderen hat er den Unterricht oft mit Musik bereichert. Sei es in den mit Alan Parsons Project zu E.A. Poe oder dass wir einmal aus "My fair lady" die "Hymn to him" (Why can´t a woman be like a man) rezitieren ließ (also die Mädels durften etwas anderes nehmen).
Aber gerade seine Arbeit in den höheren Klassen an "My fair lady" hat auf mich nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Auch eine Fahrt nach London mit einem Besuch bei "Cats" und "Blood brothers" haben Spuren hinterlassen.
Daher meine Frage: Gibt es bei euch auch so jemanden, der euch für Musicals begeistern konnte?
Mein erstes Musical war "Helden, Helden" von Udo Jürgens. Das wurde in Gelsenkirchen am Musiktheater 1983 gespielt. Ich wollte es gerne sehen,
weil ich es von Udo Jürgens war. Habe zu dieser Zeit vor allen Dingen Schlager von Howard Carpendale, Roland Kaiser, Udo Jürgens und Gitte Haenning gehört. Das hat mir dann so gut gefallen, vor allen Dingen der Darsteller des Pralinesaldaten Rainer Güther, dass ich gleich sieben Mal drin war. Und dann kam "Sie spielen unser Lied" am Musiktheater im Revier, usw.
Bei mir war es meine Mutter. Mit ihr habe ich mein erstes Musical, nämlich Aida im Deutschen Theater München gesehen.Seit diesem Zeitpunkt schaue ich mir sehr gern Musicals an
Nein, ich musste mich selbst für Musicals begeistern Aus irgendeinem undefinierbaren Grund stand ich in einem Schallplattenladen (ja, die gabs damals noch!) vor der Wiener "Cats"-Aufnahme und irgendwas an dem Cover faszinierte mich derartig, dass ich das Ding unbedingt haben wollte. Der Rest ist Geschichte.
Meine Cousine verdient jedoch eine lobenswerte Erwähnung, weil ich in den Jahren zuvor schon immer "Fame" im Fernsehen mit ihr gucken musste und so schon von der Kombination aus Tanz, Musik und Schauspiel begeistert war.
Den o. g. Darsteller fand ich dann übrigens so gut, dass er der Grund war, dass ich zum ersten Mal für ein Musical verreiste. Als er 1986 das Musiktheater im Revier verliess, fuhr ich nach Wiesbaden, wo er in "La Cage aux Folles" die Zaza spielte. Übrigens auch meine erster "Käfig", der bis heute mein Lieblingsmusical ist. Die 2. Inszenierung von "La Cage" war dann die Essener/Dortmunder, die für mich immer noch unübertroffen ist, mit Hannes Brock als Zaza.
Bei mir kam es total unverhofft. Ich war Mitglied im Roten Kreuz, über dies öfters Bustouren zu Musicals angeboten wurden. Singen und tanzen auf der Bühne fand ich damals allerdings total doof, sodass ich nie mitgegangen bin.
Dann habe ich meinen Eltern das Phantom der Oper geschenkt und den Flyer fand ich total mysteriös und interessant. Daraufhin bin ich mit ein paar Freunden nach Basel gefahren, ohne auch nur einmal das Stück gehört zu haben (ausser dPdO - was jeder kennt).
Wenn ich heute gefragt werde, wie alles begann, kann ich immernoch behaupten, dass meine Leidenschaft in dem Augenblick begonnen hat, als das Tuch vom Kronleuchter gezogen würde und die Ouvertüre aus dem Orchestergraben donnerte. Mich hat die Musik damals (und bis heute)so überwältigt und nicht im Traum konnte ich mir vorstellen, was auf einer Bühne alles möglich ist.
Das ist jetzt knapp 20 Jahre her und bis heute hat sich in Sachen Musical keinerlei Routine eingestellt. Ich habe immer noch ein Kribbeln im Bauch und eine gewisse Aufregung, wenn es ins nächste Musical geht.
Mich hat meine Tante zum Musiktheater gebracht. Angefangen hat es mit Operette und den klassischen Musicals.
Bei der Musical-Gala der VBW letzten Herbst wurde mir wieder bewusst was ich schon alles gesehen habe.
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