Irgendjemand hier in der Runde, der schon "The Black Rider" in Ulm gesehen hat. Ich habe Karten für die letzte Vorstellung und bin gespannt, da ich weder das Stück, noch das Theater bislang kenne.
Die Kritik bei der MUZ klingt jetzt nicht überwiegend positiv. Na mal abwarten und sich überraschen lassen.
Ich habe es nicht gesehen, aber einiges gehört... weitgehend positiv.
Generell sei das Ulmer für alle "Stadt- und Subventions-Theater-Müden" empfohlen. Sehr beliebte und gut ausgelastete Produktionen mit sehr breitem Publikum.
Danke, ich werde dann nach dem Besuch berichten. Freue mich auch vor dem Theaterbesuch auf einen Besuch des Brotmuseums in Ulm. Das würde mir sehr von einem guten Bekannten empfohlen und es ist ganz in der Nähe des Museums.
"The Black Rider" in ulm hat mir gut gefallen, auch wenn di eMusik von Tom Waits manchmal ein wenig "sperrig" ist. Was die Musiker (die erfreulich oft auch im Stück gewürdigt werden, z.B. durch Hochfahren der Bühne aus dem Orchestergraben), ist aller Ehren wert.
Absoluter Star des Abends ist Tini Prüfert in ihrer Rolle als Teufel. Sie singt und spielt einfach wunderbar.
Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann wären es meines Erachtens die folgenden Punkte:
- Der erste Teil ist bei weitem nicht so spannend und auch weniger eingängig wie der zweite Teil, weswegen durchaus einige Zuschauer nach der Pause nicht wieder ins Auditrium zurückkehrten.
- Julia Baukus als Käthchen hatte bei hohen Tönen deutlich mehr Probleme als ihr wahrscheinlich selber lieb war. Ob sie evtl. an einer Erkältung erkrankt war, weiß ich nicht, die Vermutung liegt aber nahe.
- Ich persönlich bei kein großer Freund von gemischtsprachigen Aufführungen. Klar stört es mich nicht, wenn die Lieder in englischer Sprache sind. Das ist mir oftmals sogar lieber als eine schlechte oder holprige Übersetzung. Aber ich brauche es dann nicht, dass einige Aussagen des Stückes in gesprochenem Deutsch und gesprochenem Englisch oder gar gemischt innerhalb des gleichen Satzes sind. Aber so etwas ist sicherlich Geschmackssache.
Alles in allem ein ungewöhnlicher Abend, aber äußerst sehenswert. Auch wenn die MUZ das Stück mittlerweile schon ins Archiv verschoben hat, wird es noch eine weitere Vorstellung geben, nämlich am Dienstag, den 5. April um 20 Uhr.
Richtig klasse fand ich das Publikum. Keine störenden Handynutzer, Dauererklärer oder Junggesellinnenabschiede im Theater, so wie ich es bei meinem letzten Londonbesuch erlebt habe.
@chess: Der Sprachen-Mix ist beim "Rider" von den Autoren so gewünscht. Ich persönlich find das sogar super, mein Favorit ist "Put down a Pen and pick up a Gun - easy Said und schwer getan."😉
Ich weiß, dass das beabsichtigt war, aber irgendwie fand ich es eher nervig, auch wenn es manchmal ganz listig war. Die über 80-jährige Dame, die neben mir im Theater saß, hat es eher verunsichert.
Ich glaube das Stück muss man auch entweder lieben oder man findet den Bezug dazu nur sehr, sehr schwer. Ein Mittelding ist hier eher selten. Ich habe Black Rider bisher auch nur einmal gesehen, die Inszenierung fand ich ganz gut, aber das Stück als solches auch mit dem gewollten Sprachmix hat dann doch für viele Fragezeichen bei mir gesorgt und irgendwann wurde es daher dann auch mit der Konzentration schwer. Muss ich da ehrlich zugeben.
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