Norden Westen Osten Süden
Termine aus DeutschlandÖsterreichSchweizNiederlandeLondonTirolLinksSuchen nach JobsRedaktionDatenschutzImpressum
musicalzentrale - Forum
Themen / Musical-Darsteller sind die wahren We...
Seite:
Nicht angemeldet | Neu registrieren | Logon
MariusM81
Benutzer
21 Beiträge
16.05.10 17:36

Wenn man sich mal anguckt:
es gibt Weltstars, die für Riesen-Eintrittsgelder miserablen Gesang bieten (z.B. Whitney Houston, etc.) oder gleich nur Playback singen (Britney Spears, etc.) weil ihre Stimme nur mit elektronischer Manipulation gut klingt.

Aber Musicalstars singen abend für abend live. Die ganze Woche durch. Und das Monate und Jahre. Und sie tanzen dazu. Auch schon mal 2mal an einem Tag. Und kein Fehler darf sich einschleichen. Sie haben immer Proben, sei es für neue Stücke oder das laufende Stück. Und nebenbei Auditions, Tonaufnahmen, PR-Termine, etc.

Also für mich sind Musicaldarsteller die wahren Weltstars.

Sie sollten Ruhm und Geld haben, nicht nur irgendwelche Playback-Leutchen, die hier und da mal ein Konzert spielen und ab und zu ein Album aufnehmen.

Ich wollte hier einfach mal allen Musical-Darstellern weltweit (auch wenn das wohl keiner der betreffenden liest) DANKE sagen für all die harte Arbeit, die sie investieren um immer wieder in jeder einzelnen Vorstellung jedem Besucher ein paar schöne Stunden zu bereiten.

Ihr seid für mich die größten Stars!

Nutzer ausblenden
Hardl
Benutzer
3506 Beiträge
16.05.10 19:29

Rühmliche Idee.
Aber es sei doch angemerkt, dass auch Weltstars wie die von Dir genannte Frau Houston durchaus was können und nicht wegen Ihres "miserablen Gesangs" Weltstars sind.
Dennoch (trotz dieses etwas überschäumenden Enthusiasmus) finde ich, dass Musicaldarsteller professionell sind in einem Ausmaß, das ich mir von dem einen oder anderen Schauspieler oder Sänger wünschen würde.

Nutzer ausblenden
Luigi_Lucheni
(Benutzer deaktiviert)
629 Beiträge
16.05.10 23:22

Böse sei: Uwe Kröger...lol

Aber du hast recht. Es ist wahnsinn was die Darsteller alles machen müssen. Und eigentlich so wenig geehrt werden. Allerdings können diese noch normal einkaufen gehen...oder ins Kino oder oder oder! Hat alles seine Vor- und Nachteile.

Nutzer ausblenden
vonKrolock
(Benutzer deaktiviert)
8241 Beiträge
16.05.10 23:30

Klar ist es toll, was sie machen. Aber, das ist doch auch ihr Job! Wer lobt denn die Krankenschwester oder den Altenpfleger, die jeden Tag alles geben, um ihre Leute zu versorgen? Oft auf eine Höchstleistung ...

Trotzdem ein riesiges Dankeschön für alle die unvergesslichen Momente!

Nutzer ausblenden
Der schwarze Prinz
Benutzer
3321 Beiträge
17.05.10 00:16

--- Und kein Fehler darf sich einschleichen. ---

Lol. Da darf man dann aber nicht zu oft Stage-Zweitbesetzungen sehen.

Nee, im Ernst. Ich habe natürlich Respekt vor Musicaldarstellern.

Aber nicht mehr, als wie vor den schon genannten Berufsgruppen auch.

Sehe nicht, warum das Weltstars werden sollten.

Nutzer ausblenden
Mister Y
Benutzer
221 Beiträge
17.05.10 00:42

Darf ich mal ne Behauptung in den Raum stellen ohne gleich gesteinigt zu werden:

Mir kommt es oft so vor, als sind generell deutsche Darsteller bei weitem nicht auf dem Niveau von US- oder englischen Darstellern... bei allen Shows, die ich in NY und England sehen durfte, hatte ich immer das Gefühl, es ist nen Tick professioneller, glaubwürdiger, leidenschaftlicher... grad im direkten Vergleich, z.B. Hairspray, Wicked...

Klar is so ne Einschätzung immer subjektiv... und viele Darsteller in Deutschland sind GUT. Aber das Prädikat SUPER bekämen nur wenige deutschsprachige Darsteller...

Gehts euch auch so? Wenn ja, woran könnte es liegen?

Nutzer ausblenden
Wicked-Freak
Benutzer
968 Beiträge
17.05.10 00:57

Ich finde, dass es gerade in den USA einige extrem hochgejubelte "Stars" gibt, die mitunter richtig gute Leistungen bringen, manchmal aber auch lediglich durch divenhaftes Auftreten (ob das nun angebracht ist oder nicht sei dahingestellt) brillieren.

Ich habe am Broadway und teilweise auch in London den Eindruck bekommen, dass viele große Namen oft sehr uninspiriert auf der Bühne agieren, ihren Part runterrattern und froh sind wenn sie wieder zu Hause sind. Ob das nun stimmt oder nicht spielt fast keine Rolle, denn wenn der Zuschauer diesen Eindruck gewinnt hat der Darsteller doch in jedem Fall was falsch gemacht...
Natürlich gibts auch viele Ausnahmen, das muss auch gesagt werden. Sherie Rene Scott ist immer voll bei der Sache, Brian d'Arcy James gibt immer 100% usw.

In Deutschland gibts sicher auch einige SUBJEKTIV "schlechte" Leute, aber gerade neue Talente sind doch oft motiviert, nehmen dies mit auf die Bühne und erfreuen uns mit ihrer Spielfreude...

Nutzer ausblenden
songanddance
Benutzer
439 Beiträge
17.05.10 01:50

ich kann mich mister y nur anschliessen.
ich habe in new york nun wirklich schon viele show gesehen, und das über jahre hinweg.
und einige shows konnte ich dann auch mit denen in deutschland vergleichen.
beispiel fosse

ich habe es am broodway gesehen und in hamburg.

es lagen welten dazwischen

warum? die leistung, die hier gebracht wird ist gut, das will ich nicht bestreiten, und ich nehme gleich vorweg, dass ich nicht einem "oh! broadway " wahn verfallen bin, aber hier fehlt mir wirklich ganz oft der letzte schliff. die darsteller hier ( nicht alle ) sind einfach nicht mit einer solchen leidenschaft dabei, wie drüben.

in new york gehen die darsteller ganz anders mit ihrem beruf um, als bei uns. es gibt hier darsteller, die sich ja geradezu an der stagedoor im fanrummel baden.... und das witzige ist, es sind nicht mal die A-Darsteller, sich soagr eigene autogrammkarten basteln, da von der SE ja nur die erstbesetzung i.d.R eine Autogrammkarte hat.

der beruf drüben wird einfach viel ernster genommen.



Nutzer ausblenden
Johnny_Depp
Benutzer
10571 Beiträge
17.05.10 07:19

In NY und London ist die Konkurrenz wesentlich größer, die Macher können bei Auditions aus viel mehr Kandidaten auswählen und die Leute strengen sich mehr an. Außerdem herrscht dort viel mehr die Einstellung, dass der Job eine "Berufung" ist, für den sie wirklich alles geben; hier hat man oft das Gefühl die Darsteller sehen ihr Engagement als Nine-to-Five-Job, möchten nebenbei noch zig andere Sachen machen (Galas, CDs, sogar ein zweites Engagement), bitte schön viele freie Tage und natürlich hofiert werden. Der idiotische Fanrummel in Deutschland um selbst die dritte Chorusreihe bestärkt dieses Gehabe natürlich noch. Ich erinnere mich an das urpeinliche Gegreine von Hardy Rudolz als er seinerzeit den Javert in London spielte, dass er acht Vorstellungen die Woche machen musste, hach wie anstrengend und schädlich das für seine Stimme wäre.

Genrell sind Deutsche halt keine Charisma-Bomben, man sieht ja auch die Welten zwischen den Kandidaten bei "American Idol" oder "X-Factor" drüben und "DSDS" hier, wo bei denen Weltstars und Oscar-Gewinner rausgebracht werden und bei uns prollige Kleinkriminelle, die nächstes Jahr bestenfalls noch am Ballermann singen dürfen.

Aber so ist das, wenn überall nur das Mittelmaß zelebriert wird.

Nutzer ausblenden
Edwin
Benutzer
464 Beiträge
17.05.10 08:43

Da muss ich widersprechen: bei entspr. Technik, Disziplin und vor allem auch Einstellung zum Beruf sollte es kein Problem sein, 8mal die Woche eine Rolle wie Javert zu singen. (man sollte sich mal bewusst machen, wieviel Minuten die Rolle zu singen hat) Da singt man sich nix kaputt. Herr Rudolz' Stimme ist bestimmt nicht lädiert, weil er einige Monate 8 Shows die Woche Javert spielen musste. Die Gründe dafür muss man woanders suchen.
Natürlich ist es entspannender, auch mal eine Show frei zu haben zwischendurch. Die macht aber den Kohl nicht fett.
Wieso greinen eigtl. die Leute, die sich über Jahre hinweg 8 Shows pro Woche im Ensemble tanzend und singend um die Ohren hauen müssen/dürfen nicht? Körperlich ist das oftmals wesentlich anstrengender als so manche Hauptrolle.

Ich hatte letztens mal wieder Gelegenheit, mir eine Produktion des UDK-Musical-Studienganges anzuschauen und musste traurig feststellen, dass da zum Großteil Leute ausgebildet werden, deren Berufschancen realistisch betrachtet minimal sind. Ähnlich ging es mir bei der Münchener Rent-Produktion. Und das in einem dermaßen privilegierten Studiengang! Neben Handwerk fehlte mir aber tatsächlich am meisten die Leidenschaft. Da war schon die 9 to 5-Mentalität zu spüren. Entweder fehlen die deutschen Talente wirklich oder aber die Hochschulen haben einfach kein "Händchen" mehr bei der Auswahl - beides wäre ein Armutszeugnis für die deutsche Musicalszene.

Nutzer ausblenden
Themen / Musical-Darsteller sind die wahren We...
Seite:
Nicht angemeldet | Neu registrieren | Logon


© musicalzentrale 2022. Alle Angaben ohne Gewähr.

   Wir suchen Dich!

   Ein Platz für Ihre Werbung?

MUSICAL-THEATER


Testen Sie Ihr Wissen! Was läuft aktuell in diesen Musicalhäusern?
Basel: Musical-Theater +++ Berlin: Theater des Westens +++ Berlin: Friedrichstadt-Palast +++ Berlin: Theater am Potsdamer Platz +++ Essen: Colosseum +++ Düsseldorf: Capitol +++ Hamburg: Neue Flora +++ Hamburg: Operettenhaus +++ Hamburg: Theater im Hafen +++ München: Deutsches Theater +++ Oberhausen: Metronom +++ Stuttgart: Apollo-Theater +++ Stuttgart: Palladium-Theater +++ Wien: Raimund-Theater +++ Wien: Ronacher
Alle Theater, alle Spielpläne: Deutschland-Nord, -West, -Ost, -Süd, Österreich, Schweiz, Niederlande, London.


Unsere Seite verwendet Cookies & Google Maps, um Ihnen ein bestmögliches Besuchserlebnis zu bieten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie beiden Nutzungen zu. [ X ]
;