Meine Informationen lauteten bei Freudiana nunmal auf Flop, ich lasse mich gern eines besseren belehren - vielleicht war es tatsächlich so, dass es nur aus Sicht der damaligen Musical-Boom-Zeit ein Flop war, während es für heutige Zeiten eine gute Auslastung hatte, keine Ahnung (ich war damals nicht in Wien). Das ließe aber immerhin die Hypothese zu, dass es nun auch für den heutigen Markt eher Ergebnisse unter dem Durchschnitt brächte - zumal mit dieser schwierigen Thematik, die keineswegs auf Wellenlänge von Mamma Mia, Daddy Cool, WWRY, Dirty Dancing und wie sie sonst so alle heißen liegt. Ich stelle die Behauptung auf, dass Musicals mit "schwierigen" Themen, Musicals mit Tiefgang und mit "richtigen" Geschichten es seinerzeit leichter hatten, ein Publikum zu finden. Ob Freudiana - selbst in Wien - massentauglich wäre, da habe ich meine Zweifel (zur Klarstellung: mich selbst würde es durchaus interessieren, dafür könnten sie auch gern WWRY aus dem Raimund jagen).
Und schließlich noch dies: Ob sich irgendwelche Leute (boshaft gesagt) am Broadway mal für ein Stück interessiert haben, das allein scheint mir noch kein Indiz für eine wirtschaftlich gute Laufzeit zu sein, zumal dann nicht, wenn es - aus welchen Gründen auch immer - nie realisiert wurde. Selbst für Barbaralla soll ja mal der Sprung nach Amiland angedacht gewesen sein - darüber kann man ja auch nur sehr herzhaft lachen.
natürlich ist das kein indiz, aber es ist ein grandioses stück mit ausgezeichneter musik und natürlich hat es keinen sinn darüber zu diskutieren, weil ich glaube, dass es überhaupt probleme gibt, dieses stück nomal aufzuführen ..egal wo, der streit um die rechte der produzenten als es damals ging, das stück am broadway aufzuführen war ja fakt; es wurde auch einmal wenn ich es richtig im kopf habe, über eine konzertante version von ein paar shows überlegt, aber ich weiß auch nicht mal in diesem fall, wie es da mit den rechten aussieht, freudiana war ja keine wirkliche "eigenproduktion" der vbw, sondern eine coproduktion mit den engländern, aber ich wäre schon über eine konzertante aufführung dieses geniestreichs mehr als glücklich..
jedenfalls gehe ich nicht umbedingt von einer weiteren eigenproduktion für das ronacher aus, sondern schätze eher, dass es ein import werden wird wie zb die producers o what ever, aber weiß das schon..
Also, ich persönlich könnte, um das nochmal klarzustellen, mit Freudiana bestens leben, glaube aber nicht dran. Hoffentlich wird's was, was mich (ich bin egoistisch) auch interessiert - die "Producers" wären das sicherlich, obwohl und auch gerade weil ich es mir in deutscher Sprache nicht vorstellen kann.
natürlich wirds kein freudiana - die producers könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, auch wenn das stück nicht umbedingt das gelbe vom ei is, aber wenn, dann is es wohl interessant ad umsetzung, in deutschland ist man sowieso zu feig dafür
Na, ich find's schon das Gelbe vom Ei, wenn man denn mal eine Musical-Comedy mag und wenn es von SEHR (!) guten Darstellern geboten wird. Ich hatte wundervolle Darsteller in London und das beste Musical-Ensemble, das ich in all den Jahren überhaupt irgendwo gesehen habe. Unter solchen Umständen kann dieses Stück so einen tollen Abend bescheren, dass man wirklich beschwingt aus dem Theater kommt wie selten.
das sicher - und ich mag auch die comedy-schiene..die musik is eben teilweise nicht das meine, aber ich würde producers in wien für interessant erachten..
Die Musik finde ich dem Thema wunderbar angemessen, zuweilen karikiert/persifliert sie ja das gute, alte Broadway-Musical - daher finde ich sie herrlich, verursacht mir beim Hören auch immer beschwingte, gute Laune. Aber das ist eben, wie immer, Geschmackssache.
...ist ja schon häufig diskutiert worden - es käme auf einen Versuch an (das istja auch das Spannende beim Theater, dass man Erfolge eben nicht oder nicht immer kalkulieren kann). In jedem Falle wäre Wien sicher der beste Ort für eine deutschsprachige Erstaufführung, denn dort wüsste ich das Stück in besten Händen. Sicher wären gute und kluge Leute am Werk und würden alles tun, um das Unmögliche - die Übertragung ins Deutsche - möglich zu machen. Aber gibt es überhaupt eine realistische Chance auf dieses Projekt? Oft war ja zu hören, dass selbst Mel Brooks den deutschsprachigen Markt nicht für geeignet hielt, und wie sieht's üerhaupt mit den Rechten aus, die ja angeblich die SE hortet? Lauter - aus meiner Sicht - ungelöste Fragen, oder gibt es hier Neuigkeiten....?
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