Der Mörder der österreichischen Kaiserin Elisabeth, Luigi Lucheni, ist gleichzeitig der Erzähler der Geschichte, die vom Lieben und Leiden, aber besonders vom immerwährenden Ringen um Freiheit der Monarchin handelt. Das Musical, das sehr frei die historischen Hintergründe interpretiert und geprägt ist von österreichischer Morbidität, personifiziert den Tod als Liebhaber Elisabeths, der mit Lucheni als Handlanger schließlich den Kampf um die Kaiserin gewinnt. Erst ihr Sterben befreit sie von den Zwängen, denen sie bei Hof ausgesetzt ist.
Anders als die romantischer gefärbten berühmten "Sissi"-Verfilmungen der Lebensgeschichte Elisabths zeichnet das Musical ein düsteres Bild der frühen Jahre der Kaiserin bis hin zu ihrem Tod. Musik: Sylvester Leray Text: Michael Kunze Die Hauptdarsteller der Wiener Uraufführung (1992, Wien) waren Pia Douwes und Uwe Kröger. Für die Essener Fassung (2001-2003), übrigens ebenfalls mit Douwes und Kröger, ergänzten die Autoren das Musical um das Duett "Wenn ich tanzen will". Nach weiteren Ensuite-Station in Stuttgart (2005-2006) und Berlin (2008) sowie zwei großen Tourneen kehrt "Elisabeth" 2012 nach Wien zurück - allerdings nicht ins Theater an der Wien (das inzwischen nicht mehr als Musicalspielstätte genutzt wird), sondern ins Raimund Theater. Veröffentlicht wurden mehr als zehn Castaufnahmen in unterschiedlichem Umfang und unterschiedlicher Besetzung. So viel Auswahl haben Musicalfreunde bei keinem anderen deutschsprachigen Musical. (nw/rj) News: Die Beste ihrer Art: "Elisabeth" (Wien 1996, live)(14.07.2011)
Veröffentlicht wurden mehr als zehn Castaufnahmen in unterschiedlichem Umfang und unterschiedlicher Besetzung. So viel Auswahl haben Musicalfreunde bei keinem anderen deutschsprachigen Musical.
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