Berlin kurz vor dem Zweiten Weltkrieg. Der unbekannte amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw reist in die deutsche Hauptstadt, um Inspiration für sein neues Werk zu finden. Im Kit-Kat-Club ist Cliff ist fasziniert von Sally Bowles, neben dem zwielichtigen Conferencier absoluter Star des Etablissements. Schnell wird aus Cliff und Sally ein Paar, Sally wird schwanger. Doch der erstarkende Nationalsozialismus macht sich bemerkbar. Auf der Verlobungsfeier seiner Pensionswirten Fräulein Schneider mit dem jüdischen Obsthändler Herr Schultz wird Cliff mit den politischen Entwicklungen in Deutschland konfrontiert und überdenkt seine Zukunftspläne.
Das Stück von John Kander und Fred Ebb erlebte 1966 seine Uraufführung in New York mit Joel Grey in der Rolle des Conferenciers und Lotte Lenya als Fräulein Schneider. Regie führte Harold Prince. Bei den Tony Awards gewann "Cabaret" acht Auszeichnungen, unter anderem für die beste Komposition.
Durch die mit acht Oscars prämierte Verfilmung mit Liza Minelli als Sally Bowles in der Regie von Bob Fosse erlangte das Stück Kultstatus. Die extra für den Film geschriebenen Songs "Maybe this time", "Mein Herr" und "Money, Money" wurden so beliebt, dass diese heute zumeist auch in der Bühnenfassung verwendet werden. Songs wie "Willkommen, bienvenue, welcome" und "Cabaret" wurden neben den extra für die Filmversion komponierten Liedern weltberühmt.
Die deutschsprachige Erstaufführung fand im November 1970 im Theater an der Wien in der Übersetzung von Robert Gilbert statt.
Weitere Aufführungen mit berühmten Darstellern waren:
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