Herwig Müller macht nie den Mund auf - auch nicht, als der Endfünfziger bei einer Rationalisierungswelle der Deutschen Automobilwerke (DAW) entlassen wird, seine Frau ihn verlässt und sein Sohn sich in der sozialen Hängematte ausruht. Durch ein Versehen gerät Müller in eine Fernsehlivesendung, in deren Verlauf DAW-Konzernchef von Tilsit mit einem Prototypen in die Luft gesprengt wird. Dass es sich um einen Unfall handelt, wird von den Verantwortlichen tunlichst verschwiegen - und in den Augen der Fernsehnation wird Müller zum gesuchten Top-Terroristen, zum Widerstandskämpfer gegen die berrschende Macht des Kapitals.
Mit dem Untertitel "Ein deutsches Musical" wurde "Held Müller" am 1. Mai 2006 - dem Tag der Arbeit - in der Neuköllner Oper Berlin uraufgeführt. Es stammt von Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Texte). Der besondere Clou: Der Darsteller der Titelrolle spricht kein Wort. (rj)
Mit dem Untertitel "Ein deutsches Musical" wurde "Held Müller" am 1. Mai 2006 - dem Tag der Arbeit - in der Neuköllner Oper Berlin uraufgeführt. Es stammt von Thomas Zaufke (Musik) und Peter Lund (Texte). Der besondere Clou: Der Darsteller der Titelrolle spricht kein Wort.
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