 Biographie
Evita (2005) Don´t cry for me... Durchkomponierte Pop-Oper von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice über die Lebensgeschichte der argentinischen First Lady. Inszenierung und Choreografie: Pierre Wyss.
(Text: dv) Premiere: | | 31.12.2005 | Letzte bekannte Aufführung: | | 13.10.2006 |
Eva Duarte, 1919 in ärmlichen Verhältnissen und unehelich geboren, entflieht mit 15 Jahren ihrem tristen Dasein und folgt dem Tangosänger Magaldi nach Buenos Aires. Nach verschiedenen Affären mit einflussreichen Männern, die ihr bei ihrem gesellschaftlichen Aufstieg behilflich sind, wird sie die Geliebte des Offiziers und späteren Diktators Juan Perón, der ebenso ehrgeizig ist und nach Höherem strebt wie sie. Als seine Frau gewinnt Eva nicht nur zunehmend an Macht, sondern durch ihre sozialen Stiftungen auch die Zuneigung des Volkes, das sie liebevoll Evita nennt. Unheilbar an Krebs erkrankt, stirbt sie 33-jährig, nachdem sie mit einer letzten bewegenden Ansprache von "ihrem Volk" Abschied genommen hat. Das Musical von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice, musikalisch eine durchkomponierte Pop-Oper, erzählt in Form einer Collage die Lebensgeschichte der argentinischen First Lady, die in all den widersprüchlichen Facetten ihrer charismatischen Persönlichkeit dargestellt wird: Sie ist eiskalte Machtpolitikerin, sozial engagierte Landesmutter, Heilige und Hure. Ihr Lebensweg wird von der Figur des Che kritisch kommentiert, und es bleibt dem Zuschauer überlassen, in ihm den Sozialrevolutionär Ernesto "Che" Guevara zu sehen. Bereits zwei Jahre vor der Uraufführung 1978 in London wurde das Werk durch den Song "Don´t Cry For Me, Argentina" weltbekannt.
Besetzung: Eva Péron / Evita: Lilian Huynen Juan Péron: Lemuel Cuento Che: Randy Diamond / Ansgar Schäfer Magaldi: Thomas Burger Pérons junge Geliebte: Saskia Steinfeld Evas Familie: Alena Klein, Angelika Wollschläger, Archibald Lenschow, Frank Traub Zwei Girls: Renate Fichter, Antonia Gerogieva Evas Liebhaber: Archibald Lenschow, Spencer Mason, Frak Traub, Holger Wecht Vier Offiziere: Joshua Farrier, Brian Garner, Lothar Helm, Rigobert Störkle Aristokraten: Chor und Extra-Chor des Theaters Ballett, Chor, Extra-Chor, Statisterie des Theaters, ein Kinderchor, Städtisches Orchester Pforzheim.
(Text: Theater)

Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 9 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    13952 Lilian Huynen was geweldig !
11.08.2006 - Dit musical was geweldig !
Vooral de stemmen waren zeer
overtuigend.
En dat gezeik over engels of niet engels vind ik overdreven.
Als je geen engels kunt moet je thuis blijven.(mrmusical)
Kritiek is goed maar kapot maken niet.

Joopie
    11678 geniale stimmen
31.03.2006 - die aufführung war gelungen,
sehr schöne stimmmen und ein sehr gutes orchester.

venus
    11466 gelungen
25.03.2006 - Die Fahrt nach Pforzheim hat sich gelohnt - vor allem wegen Randy Diamond, der einen hervorragenden Che singt. Hut ab!
Hervorzuheben ist auch der Tango zu Beginn, der allererste Sahne ist. Kompliment an das Ballett!
Alles in allen eine durchschnittliche Inszenierung, aber trotzdem sehenswert.

Palatina
    11258 super toll
12.03.2006 - ich fand evita einsame spitze!

eva
    10986 genial!
28.02.2006 - dieses stück ist wirklich sehenswert! die sänger sind hochqualifiziert und können ihre rollen sehr gut verkörpern. vor allem randy diamond, der den che spielt, hat es mir angetan: er ist einfach der geborene musicaldarsteller, obwohl er sich gar nicht auf gesang spezialisiert hat! einfach klasse!

sophie
    10558 toll
02.02.2006 -

svenja
    9781 Cool... :-)
05.01.2006 - Kurz Stichpunktartig meine Impressionen:
- Bühnenbild hat mir gefallen. War typisch Pforzheim, modern und einfach, aber ausreichend um den Flair rüberzubringen.
- Englisch war einerseits gut, mir gefallen Musicals in der Originalsprache meist am besten. Andererseits hat man halt ab und an auf die Übersetzung geschaut, weil halt doch nicht alles verständlich war. Diese war aber eigentlich weniger eine Übersetzung als eine Zusammenfassung. Somit hat man das Bühnengeschehen trotzdem gut mitverfolgen können.
- Lilian Huynen... als "kleines Mädchen" konnte sie nicht überzeugen, später als "Hure" und Kranke schon. Schade, wenn man mitbekommt, dass ihre Stimme immer weniger wird, vor allem bei piano-Stellen oder in einigen Tonlagen. Trotzdem bleibt sie die absolute Lokalmatadorin!
- Lemuel Cuento hat mich absolut überzeugt. Schön gesungen, die Stimme passt einfach. Nur konnte er an dem Abend kaum laufen... gute Besserung!
- Randy Diamond ist mal n echt krasser Ché! Seine Stimme geht unter die Haut, er hat sowas böses... hat mich ein wenig an Luigi Lucheni aus Elisabeth erinnert. Und seine Tanzeinlagen zwischendurch sind auch einfach sehenswert!
- Außerdem war ich echt positiv überrascht vom Ballett! Schöner Tango schon bevor alles losgeht - damit man schon ein wenig in Stimmung kommt... und dann sogar Double Tours! Alle Achtung!
Alles in allem muss ich sagen, dass das gestern wirklich ein schöner Abend war. Logisch muss man davon ausgehen, dass es eine moderne und nicht so aufwendige Produktion ist wie an großen Häusern, aber es wurde meiner Meinung nach absolut das beste rausgeholt! Macht echt Spaß! Danke Freunde... :-)

Narooma
    9680 EVITA ... und dann noch Englisch !
02.01.2006 - EVITA in Pforzheim wird in Englich geboten und das anfänglich so schlecht das einige spätestens zur Pause den Saal verliessen. Die Übertitel kommen kaum nach mit dem Textfluss und stören nur ... Bin ich in der Oper... ich war nahe dran auch zu gehen
Ich habe bis heute keinen Hinweis auf Ticket und Theaterhomepage gefunden, das die in englisch singen und das ist mies.
Wenn ich mal ne englische Show sehen will dann will ich das vorher wissen und selber entscheiden aber nicht im Theater erst den hinweis im Programmheft lesen ... ÜBERTITEL von:
Komischerweise hat man einige Textpassagen von M. Kunze abgedruckt...
Ausstattung, Ballett, Chor und Kinderchor waren Top. Besonders der fliesende Einstieg in die Geschichte zu Beginn eine tolle Idee.
Das Orchester spielt gut auf jedoch zu laut.
Auf den Ticktes in Pforzheim ist bezeichnend Werbung eines Hörgeräteakustikers abgedruckt. Meinen die alle sind halbtaub. Nö !
Es entstehen auch tolle Bilder und Szenen: "Wach auf Argentinien" und "Spendengelder fließen" und viele Ensemblenummern mehr... ach das hätte ich sollen in englisch schreiben ...
Den Che fand ich am Anfang auch zu nett und wenig provokant aber die EVITA war stimmlich der anspruchsvollen Partitur nicht gewachsen.. als 16j. EVITA ne Stimme wie Madame Giri im Phantom und dann nicht wirklich schön fürs Ohr... manchmal war ich froh das das orchester so laut war. naja Geschackssache.
Die kranke, gebrochene EVITA gab sie besser und auch textverständlicher. Jedoch die Übertitel hinkten immer noch ganz schön hinterher...
Ich habe mich auf EVITA nach 10 jahren auf einer Theaterbühne mal wieder gefreut. jedoch störte mich 1. die Show in englisch zu sehen in einem deutschen Stadttheater... sowie 2. einige künstlerische Ausreiser. SCHADE

mrmusical
    9656 Vorpremiere war überzeugend
01.01.2006 - Am Freitag, 30. Dez. fand die Vorpremiere vor nahezu ausverkauftem Haus statt. Evita habe ich bereits in verschiedenen Inszenierungen gesehen und war nun neugierig, wie es die Pforzheimer auf die Bühne bringen. Gesanglich kam ich voll auf meine Kosten. Ansgar Schäfer als Che und Lilian Huynen als Evita gefielen mir sehr gut, obwohl ich mir den Che noch etwas härter gewünscht hätte. Aber das ist eine Sache des Regisseur's. Lemuel Cuento als Peron hat eine sehr schöne Stimme, man merkt, das er von der Oper kommt. Eine ganz besondere Note bekommt die Aufführung in Pforzheim durch den tollen Tanz. Das Pforzheimer Ballett ist stets präsent mit Tanzeinlagen. Das Orchester ist souverän und gut.Den Punktabzug gibt's, da der Inszenierung die Genialität fehlt, die ich z.B. in Jagsthausen erlebt habe. Aber das ist auch Geschmacksfrage. Ein Besuch in Pforzheim lohnt sich auf jeden Fall.
ChristineL

ChristineL 
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