 Kammermusical
Das Lächeln einer Sommernacht Irren und Wirren mit Sondheim Stephen Sondheims in Deutschland selten gespieltes Beziehungs - Verwirrungs - Entwirrungs - Musical "A little night music" nach dem Film von Ingmar Bergman. Bekanntester Song: "Send in the Clowns". Das Stadttheater Fürth und das Internationale Kammermusikfestival Nürnberg lassen die deutsche Übersetzung von Eckart Hachfeld singen.
(Text: rj) Premiere: | | 28.04.2006 | Letzte bekannte Aufführung: | | 14.05.2006 |
Frederik, ein Mann mittleren Alters, und seine 18-jährige Frau Anne sind seit elf Monaten verheiratet. Bei einem Theaterbesuch sehen die beiden die Schauspielerin Desirée, mit der Frederik einst eine Affäre hatte. Als diese Frederik schöne Augen macht, will Anne sofort nach Hause. Frederik bekommt die Ex-Geliebte nicht aus dem Kopf, und ein Treffen bei ihr endet im Bett. Sie werden jedoch gestört von Graf Malcom, dem verheirateten Geliebten von Desirée, der seiner Frau Charlotte von dem Vorfall berichtet. Diese klärt wiederum Anne über den Seitensprung des Gatten auf. Als Desirée die Einladung an Frederiks Familie ausspricht, mit ihr ein Wochenende auf ihrem Landsitz zu verbringen, sagt Anne zu. Sie will so jung und attraktiv wie möglich aussehen, um die alternde Rivalin in ihre Schranken zu weisen. Als Malcom von der Einladung erfährt, kündigt auch er sein Kommen samt Gattin an. Schließlich will er seine Geliebte nicht verlieren. Als alle auf dem abgelegenen Gut ankommen, beginnt ein Wochenende voller Spannung und Erotik. Eine Prise Shakespeare, ein Quäntchen Tschechow und eine gehörige Portion Bergman: Das sind die Ingredienzen des zauberhaft-poetischen, halb ironischen, halb melancholischen Kammer-musicals. Es handelt von vier Paaren, die am Ende in ganz anderen Kombinationen verbandelt sind als am Anfang. "Schuld" daran ist einerseits die Sommernacht, die gleich drei Mal lächelt: für die Jungen, die vom Leben gar nichts wissen, für die Narren, die zu wenig wissen, und für die Alten, die zu viel wissen. So erklärt es Madame Armfeldt ihrer Enkelin. Andererseits tut aber auch der Walzer-Rhythmus das seinige, um alte und neue Liebesbeziehungen ins Kreisen geraten zu lassen.
Musical nach einem Film von Ingmar Bergman Buch von Hugh Wheeler Deutsch von Eckart Hachfeld Musik und Gesangstexte von Stephen Sondheim
(Text: Theater) 
Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 2 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    12220 Ein Geniestreich
04.05.2006 - Ein geniale Idee...das Stück auf einer Drehbühne spielen zu lassen...amüsant,rasant,herrvoragend gespielt und gesungen und sehr rührend.

Gabi Steindorf
    12150 Chapeau!
29.04.2006 - Hut ab, dass sich das Stadttheater Fürth für nur 8 Vorstellungen diesem Stück gestellt hat. Hut ab für die solide Leistung. Hut ab für den grossen Mut einen solchen schwergewichtigen Edelstein auf die Bretter zu bringen.
Es war ein wirklich gelungener Abend. Aus dem guten Ensemble gefielen vor allem Alen Hodzovic als Henrik und Meghann Smith als Fredrika; sowohl schauspielerisch als auch gesanglich. Ich persönlich hätte es auch sehr interessant gefunden, Frederike Haas nicht als Charlotte, sondern als Desirée zu sehen.
Wie schade, dass nur so wenige Vorstellungen gespielt werden.

Aurora 
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