 Generationen-Komödie
Ich war noch niemals in New York (2017) Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff
© Stage Entertainment
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Das Stück mit der Musik von Udo Jürgens kommt Anfang 2017 nach Hamburg zurück, wo es 2007 uraufgeführt wurde und bis 2010 zu sehen war. Die Stage-Eigenproduktion machte danach Station in Wien, Stuttgart, Tokio, Zürich, Oberhausen und ging zuletzt auf Tour.
(Text: hh) Premiere: | | 19.01.2017 | Dernière: | | 03.09.2017 |
Musik - Udo Jürgens Autor - Gabriel Barylli Co-Autor - Christian Stuppeck Buch-Adaption - Pieter van de Waterbeemd

Kreativteam
Besetzung
Frühere Besetzungen? Hier klicken Otto Staudach - Peter Kock
Produktionsgalerie (weitere Bilder)
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 3 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    31546 Das war's dann für mich
04.09.2017 - Ich war noch niemals in New York Hamburg
Besuchte Vorstellung: 24. Aug. 2017
Auch wenn ich hier zu einer Minderheit zähle. Ich habe IwnniNY seit der Uraufführung schon einige Male gesehen und mochte es bis zur Verstümmelung zur Tourversion sehr. Zum Vollpreis hätte ich es in HH auch nicht besucht. Mit einer Aktion war es verkraftbar. Noch günstiger wäre es mit Aktionstickets vom Kehrwieder geworden.
Die Vorstellung war von max. 500 Personen besucht, Rang zu. Die Stimmung daher auch nicht überwältigend. Da hatte es auch die Cast schwer. Ich hatte Detlef Leistenschneider und Alexandra Farkic. Ich mochte beim Wunder eigentlich Beide recht gut. Aber hier kam einfach das Komödiantische nicht rüber. Alles wirkte so gehetzt, das Timing passte manchmal nicht. Kann aber auch sein, dass das Ganze durch Stage nochmals gestrafft wurde. Das Ensemble machte einen guten Job. Die Musik aus dem Graben war trotz Verkleinerung des Orchesters immer noch stimmig und war gut abgemischt.
Inzenierung: 3 von 5
Musik: 4 von 5
Besetzung: 3.5 von 5
Ausstattung: 2 von 5
Gesamtfazid: 3 von 5
Es ist nun definitiv Zeit, das Stück einige Jahre einzumotten. Und als Tourversion muss ich es nicht mehr haben.

nummelin3 (25 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    31378 Auch in der kleinen Version ein Spaß
23.03.2017 - Ich Habe am 16.3 die Vorstellung besucht und war doch positiv überrascht von der Qualität der Show.
Ich habe viel gehört und wollte mir dann selbst ein Bild machen, denn ich mag die Show, und habe sie auch schon in der großen Version in Hamburg, Stuttgart und Oberhausen gesehen.
Die Handlung ist zwar etwas flach, aber schön umgesetzt von der gesamten Cast.
Natürlich funktioniert die Musik von Udo Jürgens fantastisch, auch wenn das Orchester nun doch stark beschnitten wurde zu früheren Aufführungen. Da geht ein bisschen der Drive und Gefühl flöten. Deshalb auch der 1 Stern Abzug!
Die Bühne, ist passend gestaltet und es funktioniert zumeist auch ohne große Bühnentechnik.
Einzig das Rettungsboot und das Heck des Schiffs sind eine Lachnummer.
Die Cast wurde sehr gut angeführt von Alexandra Farkic ( Lisa ) und Detlef Leistenschneider ( Axel ), der in machen Passagen wie der echte Udo Jürgens klingt.
Das gesamte Ensemble hat sehr viel Spaß und Energie und bringt das auch den ganzen Abend, trotz sehr leerem Theatersaal, über die Bühnenrampe.
Ich wünsche der Produktion mehr Publikum.
Ich hatte einen schönen Abend.

KristinP (78 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    31322 Inzwischen ein Klassiker
20.01.2017 - Die Show gehört für mich inzwischen zu den neueren Klassikern unter den Musicals. Bei der Premiere wirkte das Ensemble recht konzentriert und bemüht. Eher vereinzelt fielen Darstller auf, die einen wunderbaren Esprit hatten und die Choreographien nicht nur brav, sondern mit Witz und Pfeffer getanzt haben. Sie wirkten teilweise etwas wie Söldner, die hübsch aussehen sollten und deren Aufgabe es in erster Linie ist, die Bühne zu füllen.
In den Hauptrollen fiel mir Uli Scherbel besonders positiv auf, und in dessen Schlepptau, seinen charmanten, griechischen Freund darstellend, auch Gianni Meurer. In deren Nummern wie "Ehrenwertes Haus" und "Griechischer Wein" gewann die Show immer an Fahrt und Energie. Da stimmte alles. Nur Gianni Meurer habe ich wohl aufgrund des griechischen Akzentes, leider des öftern nicht verstanden.
Das "alte" Paar, gespielt von Peter Kock und Dagmar Biener harmonierte in meinen Augen nicht besonders gut. Was die gesangliche Leistung angeht, so war ich leider immer froh, wenn deren Lieder zu Ende gingen. Man hatte auch nicht das Gefühl, dass die beiden wirklich ineinander verliebt waren und Ebensowenig leider wie bei den Hauptdarstellern Karim Kawathmi und Sarah Schütz. Beide vor allem gesanglich allerdings versiert und gut.
Da fragt man sich, was die Regisseurin da erzählen möchte. Es fehlt leider an Charme und vor allem an Emotionen. In dem Stück dreht es sich an allen Ecken und Enden um Liebe.
Leider habe ich aber eine wirkliche Verliebtheit und Partnerschaft interessanterweise nur bei Uli Scherbel und Gianni Meurer gespürt.
Glücklicherweise funktioniert das Stück aber so wie es geschrieben ist sehr gut. Das Publikum war begeistert.


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