 Schach-Musical
Chess Pity the Child
© Werner Kmetitsch
© Werner Kmetitsch
Kalter Krieg - der lange Konflikt zwischen den USA und der UdSSR, auch bei der Schach-Weltmeisterschaft in diesem Musical (1986). Die Musik dazu schrieben die ehemaligen ABBA-Mitglieder Benny Andersson und Björn Ulvaeus. Auf der Bühne in Graz stehen u.a. Annemieke van Dam, Marc Lamberty und Katja Berg.
(Text: hh) Premiere: | | 15.10.2016 | Letzte bekannte Aufführung: | | 10.03.2017 |
Musik - Benny Andersson, Björn Ulvaeus Liedtexte - Tim Rice, Björn Ulvaeus Buch - Tim Rice, Richard Nelson Deutsche Übersetzung - Kevin Schroeder

Kreativteam
Besetzung
Produktionsgalerie (weitere Bilder)
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 2 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    31372 Schlimme Akustik
11.03.2017 - Ich fand die Schauspieler durchwegs solide, besonders Katja Berg als Svetlana wusste zu überzeugen. Annemieke van Dam hatte Probleme in den höheren Partien, für mich klang sie da nur schrill. Das Hauptproblem der Produktion war aber, dass man aufgrund der Akustk rein gar nichts vom Text verstand, weder in den Solopartien noch in den Ensemblenummern. Wenigstens das Gesprochene war einigermaßen zu verstehen, doch fand ich es doch sehr schade, da man, wenn man die Handlung nicht kannte, nur sehr schwer folgen konnte.

*maria0815* (3 Bewertungen, ∅ 3.7 Sterne)
    31237 Pity the singers
22.10.2016 - Es kostet mich einiges an Überwindung, trotzdem kann ich dieser "Produktion" nur einen Stern geben.. Wobei, die Produktion an sich ist ja sehr stimmig. Bühnenbild, Kostüme und Regie wirkt an sich sehr gut. Auch das Schauspiel der meisten war durchaus ansprechend.
Das Orchester spielte den wunderschönen Score in gewohnt schöner Problem.
Das eigentliche Problem war allerdings der Ton im allgemeinen, bzw die gesangliche "Leistung" - wenn man diese so nennen kann.
Allen voran muss man zur Verteidigung der Sänger sagen, dass man fast kein Wort versteht, weder vom Chor noch von den Solisten - das macht die Sache nicht leichter. Auch ist mir durchaus bewusst, dass es vom gesanglichen her recht anspruchsvoll ist und einiges abverlangt (man denke an "pity the child"), aber um einen Kommentar meiner Sitznachbarin wiederzugeben: "Wenn man sich schon Gäste holt, warum nicht auch welche, die singen können". - ganz so tragisch hab ich es nicht gesehen, aber ich habe sie durchaus verstanden. Auf jeden Fall waren Brucker als Anatoly, Sven Fliege als Schiedsrichter, Zelinka als Molokov und der Pop-Chor gut. Katja Berg hat aus der sehr undankbaren Rolle der Svetlana auch einiges herausgeholt.
Weniger gut waren 2 "Amerikaner" - ich habe kurz mit dem Gedanken gespielt, in der Pause zu gehen. Sowohl van Dam als auch Herr Lamberty haben es nur mit Müh' und Not durch den ersten Akt geschafft. Das war schrill, unverständlich, leise und teilweise einfach nur falsch, was ich eher als ein technisches Problem der Sänger als ein grundsätzlich musikalisches betrachten würde.
Frau van Dam hat einem regelrecht leid getan beim zuschauen. Um nochmals meine Sitznachbarin zu zitieren "da sieht man ja alle "Kabeln" am Hals". Nicht ganz so schlimm wars beim Herrn Lamberty, trotzdem der erste Akt zum Zuhören eine Qual. Zur Verteidigung muss man auch sagen, dass die beiden im 2. Akt wesentlich besser waren, vor allem "pity the child" hat mich dann sehr überrascht. Zwar nicht schön, aber zumindest waren die Töne großteils da.
Nach eigentlich durchgehend guten Musical-Produktionen in den letzen Jahren war ich allerdings schwer enttäuscht(gut, die Evita der vorigen Version war auch nicht vom Hocker reißend, allerdings war da zumindest der Lamberty als Che gut), da hätte man im eigenen Ensemble sicher ebenso gute, wenn nicht wesentlich bessere Leute für die anspruchsvolleren Parts gehabt..

Mr. de Winter (2 Bewertungen, ∅ 1.5 Sterne) 
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