 Tanz-Musical
Flashdance What a Feeling
© Michael Hudler
© Michael Hudler
Musical-Adaption des Kultfilms von 1983 mit Hits wie "What a Feeling", "Maniac", "Gloria" und "I love Rock 'n' Roll". Eine Stahlarbeiterin träumt davon, als Profi-Tänzerin groß rauszukommen. Ihr Chef unterstützt sie dabei gern.
Gezeigt wird die deutsche Erstaufführungsproduktion aus Chemnitz.
(Text: mil) Premiere: | | 10.10.2015 | Letzte bekannte Aufführung: | | 07.04.2017 |

Verwandte Themen: Produktion: Flashdance - Das Musical (Die Theater Chemnitz Chemnitz)
Kreativteam
Besetzung
Frühere Besetzungen? Hier klicken =2015/16=
Alex Owens - Nadja Scheiwiller
Nick Hurley - Philipp Dietrich
Hannah - Katrin Gerstenberger, Elisabeth Hornung
Kiki - Tamara Wörner, (Amani Robinson)
Gloria - Jaqueline Reinhold
Tess - Anne-Mette Riis
Jimmy - Michael Heller
C.C. - Tim Al-Windawe
Ms. Wilde / Louise - Sonja Herrmann
Harry - Thomas Mehnert
Andy - Tobias Brönner
Sektretärin - Linda Schmid
Joe - Andreas Wellano
Ensemble - Tobias Brönner, Johannes Brüssau, Giulia Fabris, Nicole Ollio, Claus Opitz, Bettina Schawarz, Ann-Michelle Schneider, Linda Schmid, Victoria Spindler
Produktionsgalerie (weitere Bilder)
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 1 Zuschauer hat eine Wertung abgegeben:

    31006 What A Feeling
28.01.2016 - FLASHDANCE, der suspekte 80er Jahre Tanzfilm, hat es auf die Musicalbühnen Deutschlands geschafft.
Das Staatstheater Darmstadt zeigt die Inszenierung der deutsche Erstaufführung in Chemnitz.
Bei der Überarbeitung zur Musicalversion verliert der Stoff zum Glück seine pseudo-sozialkritische, leicht düstere Schwere.
Es wird vielmehr ein leicht ironischer (in manchen Rollenzeichnungen auch etwas alberner) Blick zurück in die 1980er Jahre geworfen.
Insbesondere das musikalische Konzept ist sehr gut gelungen. Die Neukompositionen von Robbie Roth haben einen vielfach rezitativen Charakter, beschreiben treffend Handlungsverlauf und Personen. Als Highlight und Showstopper werden dann die zahlreichen Hits der Filmversion eingebaut.
Witzig und originell inszeniert und choreografiert und gesanglich allerbestens vorgetragen, verfehlen "Manhunt", "I love Rock n Roll", "Gloria" und "What a Feeling" ihre Wirkung nicht und sorgen für euphorische Hochstimmung im Publikum.
Das sehr schnell wandelbare, aufwändige Bühnenbild überzeugt.
Die Vielzahl an originellen Kostümen begeistert. Wobei wohldosierte Schockmomente mit Legwarmers, Karottenjeans und College-Jacken für gruselige Schauer sorgen.
Die Besetzung ist ausnahmslos gut und überzeugend. Gerade in der Interpretation der Filmhits vermisst man die Originalstimmen überhaupt nicht.
Herausragen kann Nadja Scheiwiller in der Hauptrolle. Ihre Alex Owens ist weniger schwermütig als im Film. Sie interpretiert ihre Rolle mehr als zupackendes, gut gelauntes All-American-Girl, überzeugt auch in den dramatischeren Szenen, singt wunderbar und liefert in den Choreografien eine mitreißende, geradezu akrobatische Leistung ab.
Verdientermaßen gibt es im restlos ausverkauften Staatstheater Darmstadt stehende Ovationen und lautstarken Applaus für diesen sehr unterhaltsamen Abend.

kevin (202 Bewertungen, ∅ 3.4 Sterne) 
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