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 Drama
Cabaret Kit Kat Klub im Spiegelzelt
© Jan Wirdreier
© Jan Wirdreier
"Cabaret" einmal nicht auf einer Stadttheater-Bühne, sondern in einem echten Cabaret - der Zuschauer mittendrin. Namhaft besetzt, aber nicht ohne Schwächen.
(Text: Kai Wulfes) Zur Wiederaufnahme 2017 (kw): Jahr um Jahr jeden Sommer "Cabaret" im Tipi - jetzt bereits vorangekündigt bis 2019. Wie schlägt sich die 2017er Besetzung?
Als Schulnote gibt es eine Drei Plus. Lukas Benjamin Engel wirbelt sich beachtlich durch die vorlagenbedingt undankbare Rolle des Schriftstellers Clifford Bradshaw und punktet auch gesanglich. Mehr geht nicht. Gleiches gilt für Jacqueline Macaulay als nuttig-matrosenverzehrendes Fräulein Kost. Ein einfach starkes Rollenportrait mit einem rotzig herausgesungenen "Der morgige Tag ist mein". Christoph Jonas als bodygebuildeter Bobby darf den Song zuvor auch mit toll geführten Tenor anstimmen. Eine ebenso tolle Leistung, auch wenn niemand versteht, warum der Song überhaupt von ihm gesungen wird und damit die Längen der 2004er-Patterson-Inszenierung ganz deutlich betont werden.
Fehmi Göklü ist als Conférencier akzeptabel. Mehr aber auch nicht. Seinem Charakter fehlt es an Farbe und Individualität. Alles wirkt sehr angelernt und perfekt abgespult. Etwas mehr eigene Facetten wären da sehr wünschenswert. Gesanglich stößt Göklü mit seiner etwas dünn wirkenden Stimme an seine Grenzen. Guter Gesang ist auch nicht unbedingt das Zuhause von Dirk Schoedon. Als Herr Schulz in etwas zu langen Hosen ist er allerdings darstellerisch ein Ass und passt zur routiniert perfekten Regina Lemnitz, die schon seit Jahren als Fräulein Schneider in dieser Produktion brillant auf der Bühne steht.
Ein wahrer Glücksgriff ist die Verpflichtung von Sophia Euskirchen, die die Nachtclubsängerin Sally Bowles genial zwischen verruchter Erotik, huschigem Girlie und sehnsüchtig-verletzter Frau ausbalanciert. Sie ist eine absolute Traumbesetzung in der Trilogie Tanz, Schauspiel und Gesang, wobei sie mit ihrer verruchtem Gesangsstimme total für sich einnimmt. Genauso muss eine Sally sein. Bravo!
© Sandra Basenach
© Sandra Basenach
Zur Wiederaufnahme-Premiere mit Lucy Scherer am 3. Juli 2013 (kw): 2004 erstmals in Berlin zu sehen, genießt Vincent Patersons Inszenierung nach der zigsten Wiederaufnahme Kult-Status: Sie zeigt das Musical als originäres Theater-Erlebnis, in dem wie bei einer kleinen Schauspieltruppe jeder für alles verantwortlich ist. Da schleppt die Tänzerin zum Umbau die Stühle, da wandern die Musiker aushilfsweise als hormongesteuerte Matrosen-Statisten in Fräulein Kosts´ Lotterbett. Auch wenn die vielen musikalischen Reprisen die Show zeitlich unnötig in die Länge ziehen und die Inszenierung politisch etwas zahnlos ist: In diesem "Cabaret" sind nicht nur die Girls und das Orchestra beautiful. Auch das Gesamtpaket ist absolut beautiful!
Der besondere Fokus bei der neuesten Wiederaufnahme-Spielserie liegt auf Neuzugang Lucy Scherer als Sally Bowles. Einerseits fügt sie sich brillant in die routiniert, trotzdem ohne Abnutzungserscheinungen agierende Darsteller-Riege ein. Andererseits gibt Scherer ein flirrend-flippiges "It-Girl" mit einer zum Niederknien bewundertswerten Bühnenpräsenz. Ihre Sally ist genusssüchtig, aber nicht doof. Egozentrisch, aber auch mitfühlend bodenständig. Eine tolle, grandiose Darbietung, die in Scherers flexibel modelierbaren Stimme gipfelt.
© Jan Wirdeier
© Jan Wirdeier
Nachtrag zur Wiederaufnahme 2010 im TIPI (kw) Mit dem Transfer ins größere TIPI-Zelt verliert die Show nicht an Charme. Vincnet Patersons Inszenierung zündet immer noch, auch wenn sie durch die vielen Reprisen der Songs und zusätzliche Dialoge etwas langatmig wirkt, Eine Wucht ist das Unterhaltungspersonal im Kit Kat-Club: Sophie Berners Sally eine flatterhafte Tingeltangel-Lady mit großer Stimme, Michael Kargus (Conférencier) die Idealbesetzung eines lasziv-androgynen Entertainers und die vier verruchten Kit Kat-Girls mehr als nur powackelnde Staffage. Da hat es Maren Kroymann als prominenter Neuzugang schwer. Ihr Fräulein Schneider wirkt im Zusammenspiel mit Bühnenpartner Peter Kock (Herr Schultz) optisch zu jung, zu steif und sehr blass. Aber warum auch nicht einmal so? Der Show schadet es auf keinen Fall!
Nachtrag zur Neubesetzung ab 6. Januar 2006 (kw) Ein Gewinn für die Produktion ist Eva-Maria Hagen, die als altjüngferliches Fräulein Schneider "nur Zimmer vermietet" und sich problemlos in das eingespielte Ensemble einfügt. Auch wenn die Hagen bei ihrer Premiere gegen das Lampenfieber ankämpft, überzeugt sie auf der ganzen Linie. Ihr Fräulein Schneider ist ein wahrer Schatz, den nicht nur Herr Schultz in sein Herz schließt.
© Jan Wirdeier
© Jan Wirdeier
Rezension der Premiere 2004 (cl) Wenn der Kit Kat Klub im Spiegelzelt der Bar jeder Vernunft zum Leben erwacht und der Conferencier (Eric Rentmeister) durch die Tischreihen stolziert und sein "Willkommen, bienvenue, welcome" singt, fühlt man sich irgendwie ins Geschehen einbezogen. Mittendrin statt nur dabei, eben, um den Slogan eines bekannten deutschen Fernsehsenders aufzugreifen. – Und genau das macht den besonderen Reiz dieser Inszenierung aus. Der Zuschauer ist eben nicht nur Zuschauer bei dem Musical "Cabaret", sondern auch Gast im Kit Kat Klub und erlebt die Geschehnisse – sei es die reizvollen Bühnennummern von Sally Bowles (Katharine Mehrling) und den Kit Kat Girls, oder auch die Schlägerei, in die Cliff (Guido Kleineidam) im Zuschauerraum verwickelt wird – direkter als es normalerweise üblich ist.
Das Ambiente ist außergewöhnlich, das was dargeboten wird eher solide. Von den Protagonisten ist es einzig Eric Rentmeister, der es wirklich vermag, das Publikum in seinen Bann zu ziehen. Seine mal androgyn-verführerische, mal sarkastische Darstellung des Conferencier ist nicht nur überzeugend, sondern auch erfrischend anders als man es aus der Verfilmung und diversen anderen Inszenierungen her kennt. Sein Conferencier wird nie bösartig, sondern ist vor allem Entertainer und neutraler Beobachter.
Katharine Mehrlings Sally Bowles ist herrlich überdreht und frech und überzeugt auch stimmlich bei ihren Solonummern "Cabaret" und "Maybe This Time"; der Funke will aber dennoch nicht überspringen. Guido Kleineidam hat es, zugegeben, nicht leicht mit seiner Rolle als bisexueller, amerikanischer Schriftsteller Cliff, der Starlet Sally in Berlin kennen und lieben lernt – der Charakter ist vor allem im ersten Akt zu blass und unentschlossen angelegt, um Sympathiepunkte zu sammeln. Doch auch im zweiten Akt, als Cliff sich mehr und mehr entsetzt über die Vorgänge im Deutschland der frühen 30er Jahre zeigt und an Entschlossenheit gewinnt, gelingt es Kleineidam nicht, zu begeistern.
Auch ansonsten ist die Aufführung nicht ohne Schwächen. Der Song "Two Ladies" wird völlig zusammenhanglos ohne inhaltlichen Bezug in den Raum gestellt; und warum ausgerechnet Bobby (Marco A. Billep), Cliffs ehemaliger Geliebter aus London, den es ebenfalls in den Kit Kat Klub verschlagen hat, die Nazi-Hymne "Der morgige Tag ist mein" im Stil einer melancholischen Ballade darbietet, bleibt offen.
© Sandra Basenach
© Sandra Basenach
Sicherlich, wenn man bei einem Glas Wein an einem der Tische des Kit Kat Klub – pardon, der Bar jeder Vernunft sitzt und die Atmosphäre auf sich einwirken lässt, sieht man über die Schwächen im Detail gerne hinweg. Das Bühnenbild ist grandios – sei es der durchfahrende Zug am Anfang und Ende des Stückes, oder die Beschaulichkeit von Cliffs Zimmer in der Pension Schneider. Hier wurde genau die richtige Mischung aus Symbolik und Realitätsnähe gefunden, um nicht zu sehr im Abstrakten oder Vereinfachten zu versinken.
Die Nebenrollen sind fast durchweg gut besetzt. Die zaghafte Romanze zwischen Zimmerwirtin Fräulein Schneider (manchmal etwas überzogen vorsichtig: Angela Winkler) und dem jüdischen Obsthändler Herrn Schulz (Peter Kock) nimmt man den beiden genauso ab, wie Thorsten Stolls Ernst Ludwig, dessen sympathische, kumpelhafte Fassade einen verbissenen Nazi-Funktionär verbirgt. Und zumindest stimmlich ist Billeps "Der morgige Tag ist mein" eines der Highlights der Aufführung.
Im Endeffekt ist "Cabaret" in der Bar jeder Vernunft gut – vielleicht sogar sehr gut – aber genau da liegt das Problem, denn eine Inszenierung in diesem Rahmen hätte die Chance gehabt, hervorragend zu sein. (Text: Claudia Leonhardt)
© Jan Wirdreier
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(Text: kw / cl)

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Kreativteam
Besetzung
Frühere Besetzungen? Hier klicken =2019=
Sally Bowles - Sophie Berner, Paulina Plucinski
Clifford Bradshaw - Jaan Luca Schaub, Alexander Donesch
Conférencier - Oliver Urbanski, Florian Stanek
Fräulein Schneider - Regina Lemnitz
Herr Schultz - Peter Kock, Dirk Schoedon
Fräulein Kost - Anja Karmanski, Jacqueline Macaulay
Ernst Ludwig - Torsten Stoll, Romanus Fuhrmann
Bobby / Matrose - Christoph Jonas, Julian Bender
Max / Matrose - Christian Fischer, Aykut Kayacik
Kit Kat Girl Helga - Delia Stuker
Kit Kat Girl Mausi - Sarah Fleige
Kit Kat Girl Lulu - Kiara Brunken
Kit Kat Girl Frenchie - Mogens Eggemann
Swing - Paulina Plucinski
=2018=
Sally Bowles - Sophie Berner, Sophia Euskirchen
Clifford Bradshaw - Guido Kleineidam, Jörn-Felix Alt
Conférencier - Oliver Urbanski, Fehmi Göklü
Fräulein Schneider - Regina Lemnitz
Herr Schultz - Peter Kock, Dirk Schoedon
Fräulein Kost - Anja Karmanski, Jacqueline Macaulay
Ernst Ludwig - Torsten Stoll, Romanus Fuhrmann
Bobby / Matrose - Christoph Jonas
Max / Matrose - Christian Fischer, Aykut Kayacik
Kit Kat Girl Helga - Delia Stuker
Kit Kat Girl Mausi - Sarah Fleige
Kit Kat Girl Lulu - Paulina Plucinski
Kit Kat Girl Frenchie - Mogens Eggemann
Swing - Nele Neugebauer
=2017=
Sally Bowles - Sophie Berner, Sophia Euskirchen
Clifford Bradshaw - Guido Kleineidam, Lukas Benjamin Engel
Conférencier - Oliver Urbanski, Fehmi Göklü
Fräulein Schneider - Regina Lemnitz, Ilona Schulz
Herr Schultz - Peter Kock, Dirk Schoedon
Fräulein Kost - Anja Karmanski, Jacqueline Macaulay
Ernst Ludwig - Torsten Stoll, Romanus Fuhrmann
Bobby / Matrose - Christoph Jonas, Michael Chadim
Max / Matrose - Christian Fischer
Kit Kat Girl Helga - Juliane Maria Wolf, Marion Wulf
Kit Kat Girl Mausi - Kiara Lillian Brunken
Kit Kat Girl Lulu - Paulina Plucinski
Kit Kat Girl Frenchie - Mogens Eggemann
Swing - Julia Leinweber
=2016=
Sally Bowles - Sophie Berner
Clifford Bradshaw - Guido Kleineidam
Conférencier - Oliver Urbanski, Michael Kargus
Fräulein Schneider - Regina Lemnitz
Herr Schultz - Peter Kock
Fräulein Kost - Anja Karmanski, Jacqueline Macaulay
Ernst Ludwig - Torsten Stoll, Romanus Fuhrmann
Bobby / Matrose - Christoph Jonas
Max / Matrose - Christian Fischer / Mario Krüger
Kit Kat Girls - Andreas Röder, Johannes Brüssau, Kiara Lillian Brunken, Marion Wulf, Cornelia Waibel, Feline Zimmermann, Paulina Plucinski
=Gastspiel Wiesbaden 2016=
Conférencier - Michael Kargus
Sally Bowles - Franziska Lessing
Clifford Bradshaw - Jens Schnarre
Fräulein Schneider - Regina Lemnitz
Herr Schultz - Peter Kock
Fräulein Kost - Anja Karmanski
Ernst Ludwig - Romanus Fuhrmann
Max / Matrose - Martin Klodzinski
Kit-Kat-Girls - Maika Beate Wüscher, Juliane Maria Wolff, Cornelia Waibel
Kit-Kat-Boys - Johannes Brüssau, Marco A. Billep
Kit-Kat-Band
Piano / Toypiano / Akkordeon - Adam Benzwi, Jörg Daniel Heinzmann
Violine / Singende Säge / Matrose - Dragan Radosavievich
Posaune / Steel Guitar - Christian Fischer
Kontrabass / Tuba / Triangel - Björn Sickert
Schlagzeug / Glockenspiel / Matrose - Moritz Wolpert
=Wiederaufnahme TIPI 2015=
Conférencier - Oliver Urbanski, Michael Kargus
Sally Bowles - Sophie Berner, Carol Schuler
Clifford Bradshaw - Guido Kleineidam
Fräulein Schneider - Regina Lemnitz
Herr Schultz - Uwe Dreves, Peter Kock
Fräulein Kost - Anja Karmanski, Maika Beate Wüscher
Ernst Ludwig - Torsten Stoll
Bobby, Matrose - Michael Chadim
Max, Matrose - Roland Avenard, Martin Klodzinski
Frenchie - Mogens Eggemann, Andreas Röder
Lulu - Maika Beate Wüscher, Juliane Maria Wolff
Mausi - Kiara Lillian Brunken
Helga - Marion Wulf
KitKatSwing: Julia Leinweber
=Wiederaufnahme TIPI 2014=
Conférencier - Michael Kargus
Sally Bowles - Franziska Lessing
Clifford Bradshaw - Guido Kleineidam
Fräulein Schneider - Regina Lemnitz
Herr Schultz - Peter Kock
Fräulein Kost - Anja Karmanski
Ernst Ludwig - Romanus Fuhrmann
Bobby / Matrose - Michael Chadim
Max / Matrose - Dirk Hinzberg
Frenchie - Mogens Eggemann
Lulu - Maika Beate Wüscher
Mausi - Maria Bordmann
Helga - Juliane Maria Wolff
Kit-Kat-Swing: Julia Leinweber
=Wiederaufnahme TIPI 2013=
Sally Bowles - Lucy Scherer / Sophie Berner
Clifford Bradshaw - Patrick Adrian Stamme
Conférencier - Oliver Urbanski
Frl. Schneider - Regina Lemnitz
Herr Schultz - Peter Kock
Frl. Kost - Anja Karmanski / Julia Leinweber
Ernst Ludwig - Romanus Fuhrmann
Bobby / Gorilla / Matrose - Michael Chadim
Lulu - Maika Wüscher
Mausi - Cornelia Waibel
Helga - Juliane Maria Wolf
Swing - Julia Leinweber
Frenchie / Viktor - Mogens Eggemann
Max / Matrose - Dirk Hinzberg
=Wiederaufnahme im TIPI 2011=
Sally Bowles - Sophie Berner
Clifford Bradshaw: Jens Schnarre / Guido Kleineidam
Conférencier: Michael Kargus
Fräulein Schneider: Maren Kroymann / Regina Lemnitz
Herr Schultz: Peter Kock
Fräulein Kost: Anja Karmanski / Lucca Züchner
Ernst Ludwig: Torsten Stoll
Bobby, Gorilla, Matrose: Michael Chadim / Daniel Ris
Mausi: Maria Brodmann
Helga: Magdalena Ganter
Lulu: Juliane Maria Wolff
Frenchie, Viktor: Mogens Eggemann / Jörn-Felix Alt
Max, Matrose: Käthe Ce / Dirk Hinzberg
Matrosen: Vasile Darnea, Moritz Wolpert
Swing: Jeanette Claßen
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 45 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    32153 Mit Sophia Euskirchen in der Hauptrolle ein traumhaftes Stück in toller Location
13.01.2020 -

kreativkommuniziert (4 Bewertungen, ∅ 4.3 Sterne)
    32075 Gutes Stück im Berlin anfang der 30er Jahre
19.08.2019 -

bmgfan2010 (2 Bewertungen, ∅ 3 Sterne)
    31545 Ein MUSS für jeden Berlin-Besuch!
04.09.2017 - Ich könnte viele Superlative verwenden, um diese Inszenierung des mittlerweile 50 Jahre alten Musicalklassikers zu beschreiben.
In einem kurzen Satz: Besser geht's nicht!
Das Ambiente des Tipi am Kanzleramt hält genau die Waage zwischen edel und verrucht, so dass man sich schon beim Betreten leibhaftig als Gast des berüchtigten Kit Kat Clubs fühlt.
Und so spart die Inszenierung auch nicht mit Publikumsbesuchen der leicht bekleideten Kit Kat Girls, die mehrfach auf Schößen der Zuschauer landen (übrigens auch auf meinem).
Oliver Urbanski spielt den Conferencier vielleicht ein bisschen weniger zwielichtig als manches Vorbild, jedoch ist seine sympathische und augenzwinkernde Interpretation eine rund herum runde Sache. Und eine gute Figur macht der agile Urbanski noch dazu.
Sophia Euskirchen besitzt noch in der kleinsten Fingerspitze so viel Star-Quality, dass sie den Vergleich zur überlebensgroßen Liza Minelli nicht eine Sekunde scheuen muss: Hochenergetisch stellt sie glaubhaft den Tanz auf dem Vulkan dar, um dann am Ende aus großer Fallhöhe abzustürzen. Noch nie durfte ich "Maybe this time" so jazzy und intensiv hören. Euskirchens rauchige, leicht angeknackste Stimme ist Erlebnis!
Die wunderbare Regina Lemnitz (die als Synchronstimme von Whoopie Goldberg und Roseanne jedermann im Ohr sein dürfte) berührt als Fräulein Schneider und bleibt vor allem mit "Wie geht's weiter?" lange im Gedächtnis. Gemeinsam mit Peter Kock als Herr Schultz sind die beiden älteren Darsteller ein liebenswürdiges, tragisches Paar.
Jede Rolle ist hier wunderbar besetzt, authentisch gespielt und gesungen.
Die Fokussierung der Inszenierung auf Clifford Bradshaws Homo-, bzw. Bisexualität tut dem Stück sehr gut und bringt die Show näher an das Originalbuch.
Das Tüpfelchen auf dem i ist die fantastische Live-Band unter der Leitung von Damian Omansen:
Die Arrangements wurden der Inszenierung angepasst und unterstreichen jederzeit das szenische Geschehen.
Wunderbar ist die Idee, anstatt einem Pausenzeichen zum Ende der Pause die Band eine "Polonaise" durch den Saal machen zu lassen!
Diese Show hat in dieser Fassung kein bisschen an Faszination, Brisanz und politisch-gesellschaftlicher Aktualität verloren.
Cabaret, sozusagen am Originalschauplätz, ist ein Muss für jeden Berlin-Besuch!

AdamPascal (67 Bewertungen, ∅ 4.2 Sterne)
    31185 Sehr gute Show, famose Musik(er) und tolle Darsteller
17.08.2016 - Ich war mit zwei Freunden im Tipi während meines Berlin-Urlaubs. Wir hatten einen Tisch in der ersten Reihe gebucht und ich muss sagen: ich wurde mehr angemacht als in den gesamten restlichen Tagen in Berlin! Die Musiker waren wirklich grandios und nicht einfach als Musiker in einen Orchestergraben verbannt, sondern Teil der Show. Das war toll. Auch die Darsteller waren überragend...gesanglich und auch vom Schazspielen her. Der Conferencier hat das Publikum gut miteinbezogen und Sally hat mit ihrer wirklich stellenweise erotischen Singstimme bestimmt einige (Männer-)Herzen zum schmelzen gebracht.
Ich kann mich den schlechten Kritiken tatsächlich nicht anschließen. Denn ich war und bin noch immer sehr angetan von diesem Stück.

FabianHannibal (erste Bewertung)
    31160 Heruntergespielt
31.07.2016 - Eine enttäuschende Aufführung, die an einem Samstag Abend nur lahm und müde abgespult wird. Dialoge werden gesprochen, als ob man sie schon hundert Mal vorher so aufgesagt hat und viele Pointen verfpuffen, weil sie schlecht und ungenau serviert sind. Seltsames Casting: ein Cliff, der viel zu alt ist, noch dazu sehr manieriert spielt; ein Conferencier, dem jegliche Verführung, jegliches Geheimnis fehlt und eine Sally, die so abgeklärt wirkt, dass sie weder in in ihren Show-Nummern, noch in den privaten Szenen berühren kann. Da kann die respektable Band noch so viele Akzente setzen: in dieser müde abgespulten Routine fängt kein Funke Feuer... Und wenn eine Produktion Sommer über Sommer über 7 Jahre spielt, wäre es vielleicht auch mal angebracht, die ohnehin dürftige Ausstattung ein bisschen auszubessern, so dass das Pappmaché einem nicht sichtbar entgegenquillt!

maison_usher (10 Bewertungen, ∅ 2.6 Sterne)
    31023 solide, mehr nicht
10.02.2016 - Komme gerade aus dem Gastspiel des Ensembles im Staatstheater Wiesbaden.
Vielleicht liegt es daran, dass sich die Atmosphäre aus der Berliner Spielstätte nicht in das schnörkelige Große Haus übertragen lässt, aber der Funke sprang bei mir nicht über. Die Besetzung war passend und gut, die Musiker sind allererste Sahne, aber es hat mich total kalt gelassen. Es gab durchaus schöne Momente (Franziska Lessings betrunkenes "Cabaret" oder auch das Zusammenspiel von Regina Lemnitz und Peter Kock), aber das "Gewisse Etwas" war nicht da.

bernstein (29 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    28589 So la la...
29.07.2010 - Auf meiner Musicalsommertour, durfte ich natürlich nicht CABARET verpassen. Naja ganz nette Ideen, aber irgendwie hat es nicht gezündet bei mir. Maren Kroyman finde ich einfach nicht überragend als Frl. Schneider und sie hat mich immer wieder gestört, wenn sie einen Auftritt hatte. Mag sein, dass sie nicht im Ensemble eingespielt ist, aber sie tut auch nichts dagegen ihr Fremdkörperdasein aufzugeben.
Alles in allem .. so la la la la la la auf wiedersehn!

ShowBoat (10 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    28569 Neue Location- immer noch gut
21.07.2010 - Eine super Show, jetzt im TIPI aber immer noch stilgerecht. Besonders hervorzuheben Sophie Berner, einfach ganz große Klasse. Ein tolles Flair vom Nollendorfplatz der 20-iger Jahre.

Charlotte (56 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    3388 EINFACH KLASSE
31.12.2009 - geniale stimmen und geniales schauspiel --- ich bin begeistert ---

JEN
    8281 Einfach super
31.12.2009 - Ich fand es toll das alles ausführlich im Musical war. Die Idee war einfach super!

Anna Reizinger
    16955 Klasse
31.12.2009 - Die Vorführung war wunderbar. Tolle koreographische Leistung, die mit Herz herüberkam. Kann man nur empfehlen. Herausragend Michael Kargus !

Chris
    18324 Begeisternd gute Unterhaltung! Mit Angela Winkler als Fräulein Schneider und Sophie Berner die beste Besetzung, die ich jemals sah!
31.12.2009 -

Johannes_aus_Bremen
    25002 Genial
31.12.2009 - Bobby, gespielt von Sebastian Smulders war großartig. Eine wunderschöne, klare Stimme.

Manfred
    26226 Super Darstellung
18.05.2008 -

Peter Simoni
    25575 sehr empfehlenswert und unterhaltsam
13.04.2008 - Habe es im Deutschen Theater in München in Dinnerbestuhlung gesehen.
Sehr empfehlenswerte Vorstellung. Darsteller genial, Band hervorragend. Leidenschaftliche Inszenierung die berührt. War ein schöner und unterhaltsamer Abend.

Musicalfreund
    25087 Gute Besetzung im März
16.03.2008 - Die Veranstaltung am 14.03.2008 im Spiegelzelt war sehr gelungen. Tolle Besetzung und prima Atmosphäre fast am Orginalschauplatz. Schade, dass es bald vom Spielplan verschwindet.

Bärolino
    22634 OK
20.11.2007 - Schlimm fand ich die Show nicht, aber auch nicht berauschend. Sally (Frau Fonseca) hatte eine gute Stimme und der Conferencier war auch sehr gut, aber es fehlte einfach das Herz und die Leidenschaft.

Katja
    22531 Ziemlich schlimm
14.11.2007 - Ich war enttäuscht, wenn nicht bestürzt über die amateurhafte Besetzung!
Sarah Fonseca als Sally Bowles war schlicht grauenhaft! Schauspielerisch völlig undifferenziert kam sie hart und durchwegs unsympatisch herüber, würdigte Cliff kaum eines Blickes (wie soll da ein Baby zustandegekommen sein?) und versprühte Null Sexappeal.
Dann ist ihr auch noch zweimal der Text entfallen....
Auch Frl. Schneider (Angela Winkler) war schlimm, sie nahm Herrn Schulz gar nicht richtig wahr, sondern spielte wie bekifft in ihrer Seifenblase immer irgendwie das Gegenteil von dem was die Szene gerade verlangt hätte.
Beim Conferencier (Alexander Doering) schwang stimmlich Joel Grey mit und spielerisch Alan Cumming, nicht schlecht, aber auch er vergass seinen Text.
Cliff (Guido Kleineidam) versuchte redlich von seiner Seite eine glaubhafte Amour Fou mit Sally aufzubauen...
Herr Schulz (Peter Kock) war als einziger wirklich interessant, witzig, berührend und glaubwürdig. Einen Stern.
Ansonsten fehlte das Herz, der Tiefgang und alles was dieses Stück auszeichnet.
Der Regisseur sollte sich dringend mal auf die Dialogregie stürzen und einige Rollen umbesetzen!

Musicalgirl
    18298 furchtbares musicaldesaster
13.03.2007 - wieder einaml ein produkt wo alle die ein bisschen was singen glauben dass sie sogleich musicaldarsteller sind.eben nicht, peinlich und ordinär ohne sinnlich und sexy zu sein, von politischer brisanz ganz zu schweigen, furchtbar,.....

hanne
    15726 Super
19.11.2006 - Die neue Sally (Sophie Behner) ist wirklich herrausragend.
Ich habe das Stück vor 2 Jahren schon mal gesehen, da hat es mir nicht so gut gefallen, aber es ist alles "gewachsen" und einfach auf den Punkt. Toll, das Stück ist wirklich toll!

Bernard
    15664 Provinzposse!
15.11.2006 - Schon ne Weile her, dass ich's gesehehn habe, aber der Ärger bleibt. Schaurige Inszenierung, nur auf Kalauer aus, beschissene Kostüme, typischer Berlin-Schrott. Einzig das Bühnenbild ist herrausragend!

Berti
    12245 Genial
06.05.2006 - Ich habe MichaelKargus als Conférencier gesehen. Der Junge hat es echt drauf !

Fan
    12224 Tolle Atmosphäre
04.05.2006 - Habe eine der leider letzten Vorstellungen gesehen. Die Atmosphäre war durch die Einbeziehung des Publikums toll und am Ende wäre man gerne noch länger im 'Kit-Kat-Club' geblieben. Unglaublich gut fand ich Eric Rentmeister als Conférencier!

Ute
    12023 Exzellent
22.04.2006 -

titanman
    11984 Klasse Besetzung - Absolut Mitreißend!
18.04.2006 -

MANU
    10936 Wenig Inspiration - zu teuer!
26.02.2006 -

Hanna aus Berlin Spandau
    10829 Schwach
20.02.2006 - ich habe Non(n)sens und Cabaret in Berlin gesehen, aber Cabaret ist kein Vergleich zu der tollen Auffuehrung im Schlossparktheater. Cabaret wirkt derart provinziell, dass kann so und besser in jedem kleinen Stadttheater sehen. Warum wird das Stueck so hochgejubelt? Einzig die Mehrling als Sally Bowles ist ein Lichtblick. Katherine Mehrling spielt auch in Non(n)sens die Schwester Amnesia (koestlich!), leider dort nicht so oft. In Cabaret kann sie als einzige Punkten mt ihrer tollen Ausstrahlung. Der Rest: schwach!

Maya de Herengracht
    9938 Super - vor allem mit den Geschwistern Pfister!
12.01.2006 -

Besucher
    9924 Hin- und herreissend
11.01.2006 -

Barilla
    9045 ich bin begeistert
29.11.2005 -

ulrich
    8904 mitreissend anrührend und stark
21.11.2005 -

salvo
    8570 Eine tolle Inszenierung
30.10.2005 - Es ist geschafft! Die Bar der Vernunft hat ein Musical auf die Bühne geschafft, was man lange in Berlin vermist hat, wo es doch so nah an der Stadt dran ist.
Eine wundervolle Atmosphere, mit herrlich schrillen Kit Kat girls, mit dem ein oder anderem eifelturm :-))
Dazu die tobias bonn und christoph marti in den männlichen hauptparts, einfach nur zum genießen!
absolutes Highlight neben Katharine Mehrling, die ich gesehen habe ( sie ist einfach ein Genie ! ) ist das alte Pärchen auf der Bühne in gestallt von Peter Kock und Regina Lemnitz. Es ist so anrührend gespielt, dass man immer wenn die beiden auf der bühne sind einfach berührt ist.
Bravo! und weiter so!

Latura
    7365 Man ist mitten drin - einfach genial !
14.08.2005 - Mich haben besonders Guido Kleineidam und Eric Rentmeister begeistert - super gelungene Darstellung, die begeistert !

kk-la
    5745 Das Beste Musical und die beste Show, die es jemals gegeben hat!
08.05.2005 -

Sally Bowles
    5487 eher mäßig
22.04.2005 -

louie
    5014 Kompletter Schwachsinn!
21.03.2005 -

Mnemonic961
    4293 Spitze!
02.02.2005 -

Matthias
    4243 gud
31.01.2005 - scheise

jean pascal kohr
    4224 Einfach super!
30.01.2005 -

Sybille
    4177 Nein
26.01.2005 -

Alf
    3997 Sag´s mit x!
08.01.2005 - Leider ging eine tolle Idee total in die Hose. Schade!

Kalle
    3886 Kann die Erwartungen leider nicht erfüllen!
02.01.2005 - Cabaret in der "Bar jeder Vernunft" ist eine geniale Idee!
Das Ambiente des Spielorts ist perfekt und bisherige Produktionen der "Bar" haben meistens durch Niveau und Charme begeistert.
Also sind die Erwartungen für eine Produktion des Musicals "Cabaret" entsprechend hoch. Mit großer Vorfreude besuchte ich die Vorstellung und wurde dann leider ziemlich enttäuscht.
Größtenteils stehen sehr gute Schauspieler und junge Musicaldarsteller auf der Bühne.
Alle werden von der Regie allein gelassen. Diese Produktion ist nicht schlecht an sich. Aber nach all dem Rummel, dem prominenten Regisseur etc. hat man doch mit einem Knaller gerechnet und nicht mit provinzieller Biederkeit. "Nett" wäre wohl der treffend. Meiner Meinung nach darf eine Inszenierung von "Cabaret" ziemlich viel sein, aber garantiert nicht nett!
Der Regisseur, der offensichtlich keiner ist und bekannterweise meist als erfolgreicher Choreograph arbeitet, liefert selbst in den Tanzsenen eher Peinliches ab. Was vielleicht ordinär und lasziv gemeint ist, sieht hölzern und aufgesetzt aus und läßt jeglichen Charme, Witz und folglich auch irgendeine Art von Erotik vermissen.
Schade! Es hätte alles perfekt sein können.
Leider ist diese Inszenierung nicht wirklich inszeniert als vielmehr dekoriert....

Agent
    3613 Geile Show!
19.12.2004 -

Sandy
    3571 sehen - hören - schwärmen!
16.12.2004 - In der Titelrolle der Sally Bowles war Katharine Mehrling (Zweitbesetzung) einfach unschlagbar. Nicht nur die optische Ähnlichkeit zu Liza Minelli betört: Es ist vielmehr die gesangliche und darstellerische Stärke dieser kleinen Frau, die einen einfach nur umhaut.
Gewöhnungsbedürftig Eric Rentmeister als Conférencier. Dagegen Guido Kleineidam als Clifford mit starker Bühnenpräsenz.
Maria Körber (Fräulein Schneider) brachte mit ihrer Lebenserfahrung und Wärme eine Rolle zum Blühen.
CABARET muss man sehen!

NellieB
    2936 Das Beste was es gibt!
05.11.2004 -

Ich 
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| Handlung | Berlin kurz vor dem Zweiten Weltkrieg. mehr Der unbekannte amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw reist in die deutsche Hauptstadt, um Inspiration für sein neues Werk zu finden. Im Kit-Kat-Club ist Cliff ist fasziniert von Sally Bowles, neben dem zwielichtigen Conferencier absoluter Star des Etablissements. Schnell wird aus Cliff und Sally ein Paar, Sally wird schwanger. Doch der erstarkende Nationalsozialismus macht sich bemerkbar. Auf der Verlobungsfeier seiner Pensionswirten Fräulein Schneider mit dem jüdischen Obsthändler Herr Schultz wird Cliff mit den politischen Entwicklungen in Deutschland konfrontiert und überdenkt seine Zukunftspläne.
| Weitere Infos | Aufführungsrechte: Verlag Felix Bloch Erben
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Die Kriterien für unsere Kurzbewertungen (Stand: Dezember 2014)
Buch*: Ist die Handlung in sich schlüssig? Kann die Story begeistern? Bleibt der Spannungsbogen erhalten oder kommt Langeweile auf?
NICHT: Besonderheiten der konkreten Inszenierung des Theaters.
Kompositionen*: Fügen die Kompositionen sich gut in das Stück ein? Haben die Songs Ohrwurmcharakter? Passen die gewählten Texte auf die Musik? Transportieren Text und Musik die selbe Botschaft?
NICHT: Orchestrierung, Verständlichkeit des Gesangs der Darsteller in der aktuellen Inszenierung.
* werden nur bei neuartigen Produktionen (z.B. Premiere, deutsche Erstaufführung usw.) vergeben
Inszenierung: Wie gut wurde das Stück auf die Bühne gebracht? Stimmen die Bilder und Charaktere? Bringt der Regisseur originelle neue Ansätze ein?
NICHT: Wie gut ist die Handlung des Stücks an sich oder die mögliche Übersetzung?
Musik: Kann die musikalische Umsetzung überzeugen? Gibt es interessante Arrangements? Ist die Orchesterbegleitung rundum stimmig? Muss man bei Akustik oder Tontechnik Abstriche machen?
NICHT: Sind die Kompositionen eingängig und abwechslungsreich? Gibt es Ohrwürmer? Gefällt der Musikstil?
Besetzung: Bringen die Darsteller die Figuren glaubwürdig auf die Bühne? Stimmen Handwerk (Gesang, Tanz, Schauspiel) und Engagement? Macht es Spaß, den Akteuren zuzuschauen und zuzuhören?
NICHT: Sind bekannte Namen in der Cast zu finden?
Ausstattung: Setzt die Ausstattung (Kostüme, Bühnenbild, Lichtdesign etc.) die Handlung ansprechend in Szene? Wurden die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten optimal genutzt? Bieten Bühne und Kostüme etwas fürs Auge und passen sie zur Inszenierung?
NICHT: Je bunter und opulenter ausgestattet, desto mehr Sterne.
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Di | 11.07. | 20:00 Uhr | Wiederaufnahme | Mi | 12.07. | 20:00 Uhr | | Do | 13.07. | 20:00 Uhr | | Fr | 14.07. | 20:00 Uhr | | Sa | 15.07. | 20:00 Uhr | | So | 16.07. | 19:00 Uhr | | Di | 18.07. | 20:00 Uhr | | Mi | 19.07. | 20:00 Uhr | | Do | 20.07. | 20:00 Uhr | | Fr | 21.07. | 20:00 Uhr | | Sa | 22.07. | 20:00 Uhr | | So | 23.07. | 19:00 Uhr | | Di | 25.07. | 20:00 Uhr | | Mi | 26.07. | 20:00 Uhr | | Do | 27.07. | 20:00 Uhr | | Fr | 28.07. | 20:00 Uhr | | Sa | 29.07. | 20:00 Uhr | | So | 30.07. | 19:00 Uhr | | Di | 01.08. | 20:00 Uhr | | Mi | 02.08. | 20:00 Uhr | | Do | 03.08. | 20:00 Uhr | | Fr | 04.08. | 20:00 Uhr | | Sa | 05.08. | 20:00 Uhr | | So | 06.08. | 19:00 Uhr | | Di | 08.08. | 20:00 Uhr | | Mi | 09.08. | 20:00 Uhr | | Do | 10.08. | 20:00 Uhr | | Fr | 11.08. | 20:00 Uhr | | Sa | 12.08. | 20:00 Uhr | | So | 13.08. | 19:00 Uhr | | Di | 15.08. | 20:00 Uhr | | Mi | 16.08. | 20:00 Uhr | | Do | 17.08. | 20:00 Uhr | | Fr | 18.08. | 20:00 Uhr | | Sa | 19.08. | 20:00 Uhr | | So | 20.08. | 19:00 Uhr | | Di | 22.08. | 20:00 Uhr | | Mi | 23.08. | 20:00 Uhr | | Do | 24.08. | 20:00 Uhr | | Fr | 25.08. | 20:00 Uhr | | Sa | 26.08. | 20:00 Uhr | | Di | 29.08. | 20:00 Uhr | | Mi | 30.08. | 20:00 Uhr | | Do | 31.08. | 20:00 Uhr | | Fr | 01.09. | 20:00 Uhr | | Sa | 02.09. | 20:00 Uhr | | So | 03.09. | 19:00 Uhr | | Di | 05.09. | 20:00 Uhr | | Mi | 06.09. | 20:00 Uhr | | Do | 07.09. | 20:00 Uhr | | Fr | 08.09. | 20:00 Uhr | | So | 10.09. | 19:00 Uhr | | Di | 12.09. | 20:00 Uhr | | Mi | 13.09. | 20:00 Uhr | | Sa | 16.09. | 20:00 Uhr | | So | 17.09. | 19:00 Uhr | | Di | 19.09. | 20:00 Uhr | | Fr | 22.09. | 20:00 Uhr | | So | 24.09. | 19:00 Uhr | | Di | 26.09. | 20:00 Uhr | | Mi | 27.09. | 20:00 Uhr | | Do | 28.09. | 20:00 Uhr | | Fr | 29.09. | 20:00 Uhr | | So | 01.10. | 19:00 Uhr | |
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