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 Uraufführung
Charles Manson: Summer of Hate - Das Musical Ein musikalischer Trip Nach zahlreichen kriminellen Taten und mehreren Jahren im Gefängnis gründete der charismatische Folk-Musiker Charles Manson 1967 eine von rassistischen Motiven geprägte Kommune, die sich z.B. gegen Afroamerikaner richtete. Die zunehmende Gewaltbereitschaft Mansons und seiner Anhänger eskalierte 1969, als Manson mehrere Morde ausführen ließ, u.a. an der Schauspielerin Sharon Tate. Mithilfe bekannter Musikstücke versucht Regisseur Stefan Pucher Mansons Entwicklung auf der Bühne nachzuzeichnen.
(Text: mr) Premiere: | | 26.09.2014 | Letzte bekannte Aufführung: | | 11.04.2015 |
Charles Manson – sein Name steht für einen amerikanischen Alptraum. Mit den grausamen Ritualmorden, zu denen er seine Anhänger 1969 in die Hollywood Hills aussendet, wird Manson zum Totengräber des zur gleichen Zeit in Woodstock gefeierten „Summer of Love“. Weniger bekannt als der dämonische Menschenverführer ist der gescheiterte Musiker Charles Manson. Nach einem halben Leben im Gefängnis kommt Manson 1967 über San Franciscos Haight-Ashbury- Szene nach Los Angeles, ins wirtschaftliche und kulturelle Epizentrum der Popkultur der ausgehenden 60er Jahre. Mansons „Family“, eine Kommune junger, in erster Linie weiblicher Outcasts des prosperierenden Amerika, geht bei vielen Stars ein und aus, Größen der Musikszene wie Dennis Wilson von den Beach Boys, Neil Young und der Produzent Terry Melcher protegieren den charismatischen Sänger und Songwriter. Sexuelle Verfügbarkeit seiner Anhängerinnen und Drogen dienen nicht nur als Währung für den Zugang zu Hollywoods Szenegrößen, sondern werden zu Mansons wichtigstem Machtinstrument innerhalb der „Family“. Während seine Musikerkarriere scheitert, erfährt er hier als „Bandleader“ Verehrung wie ein Popstar. Als er die Basis der „Family“ auf eine ausgediente Western-Movie-Ranch und ins Death Valley verlegt, bereiten sich Manson und seine Gefolgschaft auf „Helter Skelter“ vor, den finalen Rassenkrieg, den Manson im „White Album“ der Beatles detailliert angekündigt glaubt.
(Text: Thalia Theater)

Kreativteam
Besetzung

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Die Kriterien für unsere Kurzbewertungen (Stand: Dezember 2014)
Buch*: Ist die Handlung in sich schlüssig? Kann die Story begeistern? Bleibt der Spannungsbogen erhalten oder kommt Langeweile auf?
NICHT: Besonderheiten der konkreten Inszenierung des Theaters.
Kompositionen*: Fügen die Kompositionen sich gut in das Stück ein? Haben die Songs Ohrwurmcharakter? Passen die gewählten Texte auf die Musik? Transportieren Text und Musik die selbe Botschaft?
NICHT: Orchestrierung, Verständlichkeit des Gesangs der Darsteller in der aktuellen Inszenierung.
* werden nur bei neuartigen Produktionen (z.B. Premiere, deutsche Erstaufführung usw.) vergeben
Inszenierung: Wie gut wurde das Stück auf die Bühne gebracht? Stimmen die Bilder und Charaktere? Bringt der Regisseur originelle neue Ansätze ein?
NICHT: Wie gut ist die Handlung des Stücks an sich oder die mögliche Übersetzung?
Musik: Kann die musikalische Umsetzung überzeugen? Gibt es interessante Arrangements? Ist die Orchesterbegleitung rundum stimmig? Muss man bei Akustik oder Tontechnik Abstriche machen?
NICHT: Sind die Kompositionen eingängig und abwechslungsreich? Gibt es Ohrwürmer? Gefällt der Musikstil?
Besetzung: Bringen die Darsteller die Figuren glaubwürdig auf die Bühne? Stimmen Handwerk (Gesang, Tanz, Schauspiel) und Engagement? Macht es Spaß, den Akteuren zuzuschauen und zuzuhören?
NICHT: Sind bekannte Namen in der Cast zu finden?
Ausstattung: Setzt die Ausstattung (Kostüme, Bühnenbild, Lichtdesign etc.) die Handlung ansprechend in Szene? Wurden die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten optimal genutzt? Bieten Bühne und Kostüme etwas fürs Auge und passen sie zur Inszenierung?
NICHT: Je bunter und opulenter ausgestattet, desto mehr Sterne.
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Leider keine aktuellen Aufführungstermine. |
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