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Tipp der Redaktion
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Film-Musical
Ghost - The Musical Nachricht von Sam
© Martin Kaufhold
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Die deutsche Erstaufführung von "Ghost" bietet Theaterhandwerk auf allerhöchstem Niveau. Obwohl in vielerlei Hinsicht dem Londoner "Original" sehr ähnlich, schaffen es Cast und Crew in Frankfurt eine eigenständige Inszenierung auf die Bühne zu bringen, die der Show mehr als gut steht.
(Text: Jens Alsbach) Premiere: | | 15.11.2014 | Rezensierte Vorstellung: | | 15.11.2014 | Letzte bekannte Aufführung: | | 29.03.2015 |
Die Handlung ist auch in Frankfurt an den gleichnamigen 90er-Jahre Film angelehnt: Auch hier wird Sam Wheat zu Beginn ermordet, um dann als Geist zurückzukehren. In einer Art "Zwischenwelt" versucht er mit Hilfe des Mediums Oda Mae Brown Kontakt zu seiner Freundin Molly aufzunehmen, um ihr einen Abschied zu ermöglichen und sie von ihrer Trauer zu befreien. Nebenbei klärt er noch seinen eigenen Mord auf.
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Sam und Molly sind die zentralen Personen auf der Bühne. In Frankfurt werden sie von John Addison und Hannah Grover gespielt. Ungemein wichtig für die Wirkung des Stückes ist die "Chemie" zwischen den beiden Darstellern. Und genau da können sie punkten: Man nimmt ihnen das glückliche Paar ab. Verliebte Blicke, gegenseitiges Flirten oder das berühmte "Dito" - es ist eine Freude ihnen zuzusehen. Überzeugen können auch ihre starken Gesangsstimmen. Beide singen sich problemlos und gefühlvoll durch die nicht ganz einfache Mischung aus Pop, Ballade und teilweise in die Elektro-Richtung gehende Musik. Mit der berührenden Ballade "With You" sorgt Hannah Grover kurz vor Ende des ersten Aktes für einen musikalischen Höhepunkt.
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Ebenso erwähnenswert ist das hohe Niveau an schauspielerischem Talent – nicht nur bei den beiden Hauptdarstellern, sondern beim gesamten 12-köpfigen Ensemble. Gerade in den Szenen, in denen Sam mit anderen Personen agiert, ist es faszinierend zu sehen, wie die Schauspieler es schaffen, durch Sam "hindurchzuschauen", als wäre er nicht da. Besonders intensiv muss die Darstellerin der Oda Mae Brown dieses Kunststück beherrschen. Sie wird in Frankfurt von der erst 24-jährigen Claudia Kariuki gespielt. Anfangs noch etwas verhalten, entwickelt sie sich im Laufe des Abends zu einem Highlight der Show. Mit ordentlich Power in der Stimme und viel Talent für Pointen und Timing sorgt sie mit ihren Showstoppern "Are You A Believer?" und "I'm Outta Here" für Szenenapplaus und viel Gelächter. Ein großes Talent.
Aaron Sidwell spielt die schwierige Rolle von Sams bestem Freund Carl mit viel Hingabe und lässt bei aller Hinterhältigkeit der Rolle immer wieder sein schlechtes Gewissen durchblicken. Auch hier sei die herausragende schauspielerische Leistung des Darstellers erwähnt, der es besonders schwer hat, da er mit Sams "unsichtbarem" Geist interagieren und sogar kämpfen muss.
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Gute Arbeit hat diesbezüglich auch Choreograf Lee Proud geleistet, denn in vielen Szenen hängt die Glaubwürdigkeit der Story von seiner Inszenierung ab. Man merkt, dass er mit den Darstellern ausgiebig geprobt hat, denn sowohl die Tänze, als auch die für diese Show nötigen Kampfszenen mit den – teilweise physisch nicht anwesenden - Geistern sitzen perfekt. Das Staging rundet den ausnahmslos positiven darstellerischen Gesamteindruck ab.
Die Musik, die u. a. von Eurythmics-Sänger Dave Stewart stammt, bietet Abwechslung. Ein Mix aus Balladen, poppigen Ensemblenummern und an Eurythmics selbst erinnernde Elektro-Sounds ergeben eine interessante Mischung, die man von einer doch eher "schnulzig" anmutenden Story wie "Ghost" vermutlich nicht erwartet. Im English Theatre werden die Songs von einer kraftvoll aufspielenden Band unter der Leitung von Ralph Abelein und Stephan Ohm auf die Bühne gebracht. Kleine Änderungen zu London fallen auf und tun der Partitur gut. Alles in allem wirkt die Musik hier noch runder und mehr aus einem Guss als in London bzw. auf der Londoner Cast-CD.
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Unbedingt Erwähnung finden muss die Ausstattung des Stückes. Set Designer Tim McQuillen, Lightning Designer Matt Daw und Video Designer Duncan McLean haben ein abwechslungsreiches Bühnenbild erschaffen, das aus einer Straßenkulisse auf mehreren Ebenen besteht. Mithilfe von Vorhängen und geschickten Projektionen entstehen Illusionen einer fahrenden U-Bahn, und bewegliche Kulissenteile lassen Carls Büro oder das Loft von Molly und Sam entstehen. Wer glaubt, dass eine technisch anspruchsvolle Show wie "Ghost" auf einer kleinen Bühne wie dieser nicht funktioniert, wird hier eines Besseren belehrt. Die Erfahrung ist eher gegenteilig – mit einigen geschickt platzierten Tricks wirken die Effekte hier sogar noch intensiver, da man nicht völlig von Reizen überflutet wird und sich stärker auf die Geschichte konzentrieren kann.
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Diese ist in den Händen von Regisseur Adam Penford bestens aufgehoben. Er hat der Show einige störende Längen genommen, u. a. wurde das unpassende "Ball Of Wax" wie schon in der britischen Tournee-Produktion gestrichen. Abgesehen davon gebührt ihm sicherlich das größte Lob, denn er führt alle Fäden zusammen. Angefangen von der Auswahl der Darsteller bis zur Inszenierung selbst - hier stimmt einfach alles. Gemeinsam mit seinem Team hat er es geschafft, die anrührende Geschichte spektakulär und dennoch nicht überladen auf die Bühne zu bringen, was die Show bisweilen sogar noch spannender macht als die Hightech-Produktion aus dem West End.
Spätestens bei der berühmten Töpferszene und dem Song "Unchained Melody", der in einem kleinen "Gastauftritt" auch im Musical vorkommt, hört man das Rascheln der Taschentücher. Unbedingt ansehen und verzaubern lassen!
(Text: Jens Alsbach)

Verwandte Themen: Hintergrund: Drei Fragen an Regisseur Adam Penford (24.10.2014)
Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 8 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    30972 Eine geniale Show!
05.01.2016 - ich habe es geliebt. So eine grandiose, geniale Show gab es selten in Deutschland. So viele Emotionen, vor allem von Hannah Grover,die Molly spielt, genauso wie Claudia Kariuki, die Oda Mae mit viel Witz spielt. Aaron Sidwell, der Carl spielt, war genial, wie er das hinterhältige, dieses doppelseitige spielt. Fergal McGoff war für mich immer der Höhepunkt. Super Subwayghost, super wütend gespielt und sieht dabei verdammt gut aus. David Allwood war auch super, vor allem bei More, eines meiner Lieblingslieder, fiel er auf.
Das Ensemble war sehr stark, vor allem die Stimmen.
Die Bühne wurde gut genutzt, das Bühnenbild hat etwas, die Zaubertricks waren okay. Bei der ersten Show war man überwältigt, aber wenn man es öfter gesehen hat kennt man die Tricks.

Toshos (11 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)
    30723 Klein aber Oho
13.03.2015 - Man kann mal wieder den Hut ziehen vor dem English Theater. Was dieses kleine Theater auf die Beine stellt, ist wirklich bemerkenswert.
Mit Ghost hätte man wirklich eine Großproduktion starten können. Aber es ist gut so, dass das nicht geschehen ist bis jetzt, denn sonst wäre dieses kleine Juwel nicht in FFM gelandet.
Das Stück ist ja bekannt durch den Film.
Die Musik fügt sich sehr gut ins Geschehen ein und hat sehr emotionale und soulige Momente. Aber einen richtigen Ohrwurm bietet die Musik nicht.
Die Bühne ist praktisch und schön eingerichtet. Obwohl manche "Geister Effekte" ein bisschen billig wirken wie die Tür z.B.
Die Darsteller sind alle toll gewählt, vor allem Claudia Karluki als "Oda Mae" weiß das Publikum zu begeistern und hat die Abräumer Rolle des Abends. Toll gespielt auch Aaron Sidewell, der den zweigesichtigen "Carl Bruner" gibt.
Und das Ensemble spielt mit einer Freude, das es wirklich Spaß macht zuzuschauen.
Die beiden Hauptdarsteller des Abends allerdings bleiben vor allem in ihrem Zusammenspiel etwas unterkühlt.
Beide haben tolle Stimmen, sehen gut aus, und vor allem Hannah Grover, als "Molly", spielt sich teils so in ihre Emotionen rein, dass es schon an Wahnsinn grenzt.
John Addison als "Sam Wheat" hat vielleicht den Körper eines Patrick Swazey, aber nicht die Sympathie und Wärme. Er agiert sehr stockig und auch wenn die Partie stimmlich kein Problem für ihn ist, bin ich nicht warm geworden mit ihm am Abend.
Alles in allem lohnt sich ein Besuch dieser Show aufjedenfall. Ich hoffe sehr, dass die Show weitergereicht wird, und nicht in der Versenkung verschwindet.

KristinP (78 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    30721 Auf jeden Fall ansehen.
09.03.2015 - Da Ghost mein erste Musical war das ich komplett auf Englisch gesehen habe bin mich mit gemischten Gefühlen rein gegangen. Aber ich muss sagen alle meine Angst wurden schnell zerschlagen. Man hat die Darsteller fast alle sehr gut verstanden.
Zur Cast kann man nur sagen ein Traum ich habe selten eine Cast auf so hohem Niveau Schauspielern, Singen und Tanzen sehen.
Für mich das Highlight des Abends war Hannah Grover
als Molly man was hat mich diese Frau umgehauen. Man hat die ganze Zeit mit ihr mitgelitten und sie hat perfekt mit John Addison (Sam) gespielt, die beiden waren ein perfektes Paar auf der Bühne.
Zweit Überraschung des Abends war Claudia Kariuki als Oda Mae, sie hatte ganz klar die Lacher auf ihrer Seite und war den Großen Fußspuren einer Whoopi Goldberg definitv gewachsen. Sie hat die Rolle sehr komisch angelegt und man musste oft laut los lachen und im Finale konnte sie nochmal eine andere Seite zeigen.
Einzig der Darsteller des Carl; Aaron Sidwell hat mich nicht voll überzeugt.
Ich kann nur jedem Raten sich das Stück noch anzusehen, da die Spielzeit ja bald beendet ist. Es rentiert sich auf jedne Fall.

Musicalfan86 (39 Bewertungen, ∅ 4.5 Sterne)
    30676 ein Muss für jeden Musicalfan
09.02.2015 - Alle Darsteller sind sehr gut. Schauspiel und Gesang wirken echt und nicht aufgesetzt. Das Traumpaar Hannah Grover und John Addison
erleben Ihre Rollen.
Carl, Subway Ghost, Willie
genial.
Der Swing ist flott, und die Band erste Sahne.
Der eigentliche Star des Abends ist Claudia Kariuki,
Sie erhält zurecht den meisten Zwischenapplaus für Ihre gekonnten witzigen Einlagen sowie Ihrer sagenhaften Stimme.
Mit Standing Ovatin beendet. Ich will wieder hin!

helenfan (5 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)
    30638 Absolut sehenswert
05.01.2015 - Eine grandiose Show, die berührt und den Zuschauer zum Lachen, aber auch zum Weinen bringt.
Das Ensemble ist hier sehr stark und die einzelnen Ensemblerollen sehr gut besetzt. Insbesondere der furchteinflößende Mörder Wilie Lopez (Marios Nicolaidesn) und der Hospital Ghost (Jonathan Bourne)mit seiner weichen Stimme tragen einen großen Teil dazu bei.
Carl (Aaron Sidwell)
hat sowohl stimmlich als auch schauspielerisch eine sehr gute Leistung erbracht.
Er schafft es während des Stückes verschiedene Emotionen im Zuschauer hervorzurufen. Anfangs ist er ein großer Sympathieträger, der im späteren Verlauf zum Feind wird. Zum Ende hin merkt man ihm seine Verzweiflung vollkommen ab und fühlt mit ihm.
Claudia Kariuki als Oda Mae wird im Laufe des Stückes immer stärker und findet Ihren Höhepunkt in der Bankszene, in der schallendes Gelächter im Saal zu hören war. Fantastisch!
Sam Wheat könnte mit John Addison kaum besser besetzt sein. Stimmlich für mich die beste Leistung des Abends.
Schauspielerisch am überzeugendsten war jedoch Molly, gespielt von Hannah Grover. Stimmlich war sie ebenfalls sehr gut, gespielt hat sie aber grandios. Vor allem die Trauer und Verzweiflung in Ihrem Spiel brachte nicht nur sie auf der Bühne, sondern auch etliche Zuschauer zum weinen.
Alles in allem wurden meine Erwartungen bei weitem übertroffen. Für mich definitiv das beste Stück seit langem!

musicalcritics (3 Bewertungen, ∅ 3.3 Sterne)
    30599 unterhaltsam, aber weiß Gott kein Geniestreich
21.11.2014 - Musikalisch belanglos, darstellerisch gut bis sehr gut, schöne Effekte, zu viel Umbau-Gewusel während laufender Szenen und eine nicht enden wollende Schlägerei der Geister in der U-Bahn.
Nichts was man zwingend gesehen haben muss, aber für einen unterhaltsamen Abend reicht's.

bernstein (29 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    30598 Zu emotionslos und hektisch
20.11.2014 - Mit viel Know How hat das English Theatre Frankfurt die deutsche Erstaufführung des Musicals GHOST auf die Bühne gebracht.
Rein handwerklich stimmt da einfach alles.
Wie immer im English Theatre hat man ein überraschend passendes und stimmiges Bühnenbild entwickelt. Allen technischen Einschränkungen zum Trotz bietet das auf zwei Ebenen bespielbare Einheitsbühnenbild in Verbindung mit vielen kleinen und größeren Requisitenteilen den passenden Rahmen für die Geschichte. Auch die Andeutung der Parallelwelt des Jenseits durch ein aufwendiges, perfekt abgestimmtes Lichtdesign und sinnvolle Projektionen ist bestens gelungen.
Das Musical Staging von Lee Proud verdient besondere Erwähnung.
Da das Bühnenbild, auf der ohnehin nicht großen Bühne, sehr weit in den Vordergrund ragt, bleibt dem Ensemble kaum Platz für Tanzeinlagen.
Trotzdem wirkt die geschickte Choreografie, die notgedrungen stark mit mit den Oberkörpern und Armen arbeitet, außerordentlich energiegeladen und kraftvoll und wird von einem großartigen Ensemble perfekt umgesetzt.
Auch an der Besetzung der Hauptrollen gibt es nichts zu kritisieren. Profilierte Darsteller wie John Addison (Sam) und Hannah Grover (Molly) holen das mögliche aus ihren Rollen heraus.
Dennoch funktioniert das Stück nur recht eingeschränkt.
Im Vergleich zur überzuckerten (Entschuldigung für das banale Wortspiel!) und kitschigen Filmvorlage, bleibt die Bühnenversion relativ kühl, distanziert und emotionsarm.
Das liegt unter anderen auch daran, dass in einem unglaublich hektischem Tempo versucht wird alle Filmszenen abzuklappern.
Ohne sinnvollen Bruch gehen da z.B. der dramatische Tod von Sam und eine lustig-launige Mitklatschnummer von Alt-Geistern ineinander über.
Oder auf Oda Maes aufgedrehten Spiritisten-Stadl folgt nahezu übergangslos ein herausgeschrienes Lamento von Molly.
Das wirkt alles zu gehetzt und gedrängt. Da fehlt die Nachvollziehbarkeit und man bleibt als Zuschauer letztendlich unberührt.
Auch Dave Stewarts Musik kann da nicht viel daran ändern. Zunächst kommen die obligatorischen Geigeklänge für die Verliebten. Darauf folgen dann die Trauerballaden, bei denen permanent bis an die Schmerzgrenze gebeltet werden muss. Alleine Oda Maes Gospel und Soul inspirierten Songs sorgen für Abwechslung und lassen aufhorchen.
Es ist ja lobenswert, das man sich in Frankfurt wieder mal an eine Deutschlandpremiere gewagt hat. Allerdings hätte es da sehr viel lohnenswertere Optionen gegeben als gerade GHOST.
Es ist offensichtlich, weshalb das Stück in London und New York zum Misserfolg wurde. Es fehlt ihm durchweg an musikalischer und dramatischer Substanz.

kevin (202 Bewertungen, ∅ 3.4 Sterne)
    30596 Überwältigend!
17.11.2014 - Eine sehr gelungene Inszenierung! Das Highlight des Jahres!

Wicked-Freak (30 Bewertungen, ∅ 3.4 Sterne) 
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Die Kriterien für unsere Kurzbewertungen (Stand: Dezember 2014)
Buch*: Ist die Handlung in sich schlüssig? Kann die Story begeistern? Bleibt der Spannungsbogen erhalten oder kommt Langeweile auf?
NICHT: Besonderheiten der konkreten Inszenierung des Theaters.
Kompositionen*: Fügen die Kompositionen sich gut in das Stück ein? Haben die Songs Ohrwurmcharakter? Passen die gewählten Texte auf die Musik? Transportieren Text und Musik die selbe Botschaft?
NICHT: Orchestrierung, Verständlichkeit des Gesangs der Darsteller in der aktuellen Inszenierung.
* werden nur bei neuartigen Produktionen (z.B. Premiere, deutsche Erstaufführung usw.) vergeben
Inszenierung: Wie gut wurde das Stück auf die Bühne gebracht? Stimmen die Bilder und Charaktere? Bringt der Regisseur originelle neue Ansätze ein?
NICHT: Wie gut ist die Handlung des Stücks an sich oder die mögliche Übersetzung?
Musik: Kann die musikalische Umsetzung überzeugen? Gibt es interessante Arrangements? Ist die Orchesterbegleitung rundum stimmig? Muss man bei Akustik oder Tontechnik Abstriche machen?
NICHT: Sind die Kompositionen eingängig und abwechslungsreich? Gibt es Ohrwürmer? Gefällt der Musikstil?
Besetzung: Bringen die Darsteller die Figuren glaubwürdig auf die Bühne? Stimmen Handwerk (Gesang, Tanz, Schauspiel) und Engagement? Macht es Spaß, den Akteuren zuzuschauen und zuzuhören?
NICHT: Sind bekannte Namen in der Cast zu finden?
Ausstattung: Setzt die Ausstattung (Kostüme, Bühnenbild, Lichtdesign etc.) die Handlung ansprechend in Szene? Wurden die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten optimal genutzt? Bieten Bühne und Kostüme etwas fürs Auge und passen sie zur Inszenierung?
NICHT: Je bunter und opulenter ausgestattet, desto mehr Sterne.
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Leider keine aktuellen Aufführungstermine. |
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