 Komödie
How to Succeed in Business Without Really Trying Auf dem Weg nach oben Im Zentrum des 1961 uraufgeführten Musicals steht der mittellose Fensterputzer J. Pierrepoint Finch. Nachdem er die Außenfassade des Gebäudes der World Wide Wicket Company gereinigt hat, begibt er sich durch die Eingangstür und legt eine rasante Karriere hin, indem er Kollegen gegeneinander ausspielt, Gerüchte und Tratsch geschickt ausnutzt und seinen Charme spielen lässt - und das alles, ohne von dem eigentlichen Geschäft der Company irgend eine Ahnung zu haben... Die Regie übernimmt Matthias Davids.
(Text: mr) Premiere: | | 25.10.2014 | Letzte bekannte Aufführung: | | 05.05.2016 |
Buch - Abe Burrows, Jack L. Weinstock und Willie Gilbert Musik und Gesangstexte - Frank Loesser Nach dem Buch »How to Succeed in Business Without Really Trying« von Shepherd Mead (1952) Deutsche Bearbeitung - Roman Hinze
(Text: Oper Hannover)

Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 2 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    30756 Ein selten gespieltes Juwel
29.04.2015 - Ich war am 19.4.15 in der Staatsoper zu Gast und habe mir das Musical von Frank Loesser angesehen.
Die Show über den "faulen" Finch und seinen Aufstieg in der Wobble World Wide Company ist ein Juwel in der Musical Kiste, das viel zu selten gespielt wird auf deutschen Bühnen.
Kurz die Handlung:
Der Fensterputzer Finch hat ein Buch:
"How to succeed in Business without really trying", was ihm verhelfen soll groß Karriere zumachen.
Angekommen in der Firma macht er die richtigen Bemerkungen am richtigen Platz, nutz Verbindungen, und Insider Informationen. Nebenbei verliebt er sich in die Sekretärin Rosemary, und sein Widersacher ist der Neffe vom Chef, der versucht Finch als Hochstapler zu enttarnen. Kurz bevor die Firma durch Finch vorm Bankrott steht, kommt der Oberboss, der auch früher ein Fensterputzer war…
Die Geschichte ist ein bisschen altbacken, aber herrlich komisch und nimmt das ganze unverbindliche auf die Schippe, und könnte dadurch nicht aktueller sein.
Nicht umsonst hat die Show ein paar Tonys, und den Pulitzer Preis bekommen.
Wundervoll, ein 50 köpfiges Orchester unter der Leitung von Joachim Schwarz aufspielen zuhören. Das war alleine schon in der Ouvertüre Gänsehaut pur, und über den ganzen Abend ein Genuss.
Die Cast wurde angeführt von Matthias Schlung als Finch, der es genau weiß mit Blicken jeden Lacher zubekommen.
Rosmary wurde von Lisa Anton schön naiv und liebevoll gespielt.
Besonders herrlich ist Bettina Meske als Chef Sekretärin Miss Jones und auch Daniel Drewes als Neffe vom Chef, Bud Frump.
Alles in allem ist es eine schöne, runde Show die Matthias Davids auf die sehr große Bühne der Staatsoper Hannover gebracht hat, auch wenn die Bühne manchmal etwa leer wirkt.
Melissa King dagegen hatte wohl die schwierigere Aufgabe mit der Choreografie, denn der Opernchor und auch die Tänzer der Ballett Company waren in der Vorstellung sehr steif und vor allem nicht synchron. Das ist auch der Grund für den 1 Stern Abzug.
Da sollte man sich vielleicht doch überlegen im Opernchor und in der Ballettcompany ein paar richtige Musical Profis zu engagieren, damit der Chor nicht wie in einer alten Operette klingt, und der Tanz nicht so steif daher kommt. :-)
Aber trotzdem SEHENSWERT!

KristinP (78 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    30577 Der Weg nach oben ?
03.11.2014 - Auch wenn das Stück einige längen aufweist, kann das gesamte Ensemble (nicht auch zuletzt wegen des stimmigen Kreativteams) überzeugen.
Besonders hervorzuheben, ist die grandiose Ausstattung.
Ein empfehlenswerter Abend in Hannover.

Musical-Tourist (14 Bewertungen, ∅ 3 Sterne) 
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