 Drama
Cabaret Ein Amerikaner in Berlin
© Christian Zach
© Christian Zach
Der Musical-Klassiker, inszeniert von Werner Sobotka: als der junge US-Schriftsteller Cliff Ende der 20er Jahre nach Berlin kommt findet er eine vergnügungssüchtige Kulisse, die mit jeder Menge Inspirationen und der großen Liebe lockt. Doch die Fassade wird brüchig, als der aufkeimende Nationalsozialismus sein Gesicht zeigt.
(Text: cl) Premiere: | | 21.02.2013 | Letzte bekannte Aufführung: | | 27.07.2013 |
(Text: Theater)

Kreativteam
Besetzung
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Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 2 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    30430 Relativ gut
18.07.2014 - Ich persönlich muss sagen, dass ich das Musical gar nicht so schlecht fand. Die Sally war meiner Meinung nach gut besetzt aber der Conferencier war schlecht. Die Kulisse war dem Theater entsprechend (Reithalle) spählich. Schöne Akkustik

LiveinTheater (99 Bewertungen, ∅ 3.7 Sterne)
    29939 Gnadenlos
07.03.2013 - Das wirklich tolle und hörenswerte an diesem Abend ist die Band unter Leitung von Andreas Kowalewitz.
Ansonsten kennt die Inszenierung von Werner Sobotka keine Gnade. Besonders mit den Frauenfiguren. Sally ist keine drittklassige Möchtegernsängerin in einem verruchten Nachtclub. Nein, bei Sobotka ist sie ein Drogenjunkie vom Bahnhof Zoo mit hohem Infektionsrisiko. Die Kit Kat Girls sind auch ziemlich abgef... Ihre männlichen Kollegen kommen da deutlich besser weg. Auch eine Aussage.
Auf der Bühne geht es sexuell ordentlich zur Sache. Aber kein wenig erotisch. Billig. Wir sind ganz unten angekommen.
Man kann das natürlich alles so inszenieren. Aber man fragt sich dann unter anderem schon, ob es wirklich glaubhaft ist, dass es Clifford länger als 1 Minute mit Sally aushält.
Die Darsteller unterwerfen sich dem Regiekonzept von Sobotka. Sie sind durch die Bank sehr gut. Einen Hauch von Persönlichkeit können sie allerdings nicht entfalten. Sie sind steril.
Den ganzen Abend fühlt man sich an die vergangenen schlechten Jahre des Gärtnerplatztheaters erinnert.
Und am Schluss wünscht sich nur, die großartige Nadine Zeintl einmal in einer konventionellen Inszenierung von Cabaret zu sehen.

JürgenE (46 Bewertungen, ∅ 3.9 Sterne) 
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