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 Drama
Sunset Boulevard Gierig nach den Schönen und den Jungen
© Karl-Bernd Karwasz
© Karl-Bernd Karwasz
Stummfilmstar Norma Desmond träumt von einem (utopischen) Comeback in den 1950er Jahren. Doch nur noch mit sich selbst beschäftigt, gerät die Realität mehr und mehr aus ihrem Blickfeld und die Tragödie nimmt ihren Lauf.... Hardy Rudolz inszeniert das 1993 in London uraufgeführte Musical mit Cornelia Drese in der Hauptrolle.
(Text: mr) Premiere: | | 01.12.2012 | Letzte bekannte Aufführung: | | 31.12.2013 |
Musical von Andrew Lloyd Webber (Musik), Don Black und Christopher Hampton (Buch und Texte) Deutsche Übersetzung von Michael Kunze
(Text: Theater)

Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 7 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    30196 Wunderbar
01.12.2013 - Eine schöne Inszenierung die trotz einiger Längen zu überzeugen weiß. Großartig waren vor allem die Hauptdarsteller (Allen voran JOE). Alles in allem ein schöner Abend der nach einer Wiederholung schreit.

DeRpAuL (22 Bewertungen, ∅ 3 Sterne)
    30170 Broadway in Braunschweig
18.11.2013 - Wer diese Show in seinen Anmerkungen bisher verrissen hat, der soll sie sich schnell noch mal ansehen ! Das Orchester ist bombastisch - und JOE einfach der Beste, der je auf einer deutschen Bühne war. Bei den NORMAs ist es eh' immer eine Geschmacksfrage - aber gesanglich ist C.Drese nicht zu toppen ! Und Braunschweig kann mit dem dem KOMPLETTEN ENSEMBLE punkten - was man nicht von jeder Inszenierung in Deutschland sagen kann ! Also noch schnell im Dezember nach Braunschweig !

joegilles (10 Bewertungen, ∅ 4.3 Sterne)
    29897 Gut, aber nicht so gut wie Magdeburg
13.02.2013 - Den Vergleich mit den Magdeburger Aufführung kann Braunschweig nicht standhalten. Vorallem die Musik war teilweise zu langsam und das Orchester zu klein. Dadurch fehlte oft der Schwung im Stück. Das Bühnenbild war sehr gut durchdacht und wandelbar. Allerdings waren manche Übergänge zu lang. Die Inszenierung hat ein paar gute Ideen, z.B. die Videosequenzen und die Betonung des Schaupiels. Dadurch lag der Schwerpunkt mehr auf der Erzählung von Joe. Die Hauptdarsteller überzeugten. Malte Roesner war ein sehr guter Joe. Auch sein Bariton passte recht gut. Dagegen war Max mit Steffen Friedrich als Tenor besetzt, was meiner Meinung nach nicht gut zur Rolle passt. Cornelia Drese gab eine gute Norma, leider mit wenig Ausdruck in den Höhen. Dadurch kamen Ihre musikalischen Highlights nicht emotional rüber, wie z.B. bei Marianne Larsen in Magdeburg.

mikebear (11 Bewertungen, ∅ 3.5 Sterne)
    29860 Der 2. Teil!
11.01.2013 - Wir sind im Ggs. zu den Vorrednern hier eher Laien. Uns (3 Pers.) hat der zweite Teil sehr gut gefallen, Malte Roesner war für uns bester Sänger und Schauspieler. Das Bühnenbild war auch toll. Ansonsten konnten einige Damen unserer Meinung nach gar nicht gut singen. Alles in Allem aber trotzdem empfehlenswert.

neuer (erste Bewertung)
    29822 norma einfach grottenschlecht
10.12.2012 - am 09.12. sahen wir marion musiol, in der rolle der norma desmond. die darstellung, emotions- u. ausdruckslos. da konnte auch der sehr gute joe, (malte roesner) nicht alles wett machen.
magdeburg hat doch gezeigt, wie man´s macht. geniale diva, und qualitativ richtig gute darsteller.
was sollte marilyn monroe, warum nicht john wayne und bugs bunny??? damit hätte man noch mehr von der schlechten hauptdarstellerin ablenken können. genau so wie die dumme anspielung an johannes heesters.unpassend.
von einem "staatsorchester" hätten wir mehr erwartet.
da die ersten songs schon derartig vergurkt vorgetragen wurden, und die show langweilig und schleppend war,
war´s für uns mit der pause beendet.

gerhard (2 Bewertungen, ∅ 2.5 Sterne)
    29820 gut gelungen!
09.12.2012 - Tolle Inszenierung Herr Rudolz! Neben dem beeidnruckenden, sehr wandelbaren und dienlichen Bühnenbild, der tollen Ausstattung und der vielen schönen Kostüme haben mir auch die Viedeoeinspielungen gut gefallen.
Zunächst war ich etwas enttäuscht, dass ih heute nicht Frau Drese sehen konnte, doch hat mich Frau Musiol dann doch sehr beeindruckt und voll überzeugt. Grandios! Von Herrn Roesner war ich dagegen leider nicht so angetan, da er zwar gut aussieht, aber der Rolle leider nicht schauspielerisch gewachsen ist. Und sein Gesang ist sicherlich gut, aber für meinen Geschmack dann doch auch zu klassisch für diesen Charakter.
Ich hatte sowieso mit der Besetzung einiger kleinerer Rollen eher Probleme, aber sicherlich ist das der Notwendigkeit zur Besetzung mit Rollen aus dem Haus geschuldet. Max und Betty waren gut besetzt, aber besonders positiv ist mir die Astrologin aufgefallen - toll, wie man aus so einer kleinen Rolle so einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen kannn! Größtes Manko war aber das Orchester, bzw. der Dirigent, der mit sehr gebremsten Schaum aufspielen ließ und die Darsteller immer wieder ausbremste. Das hat man doch schon viel flüssiger und schmissiger erlebt. Trotzdem lohnt es sich das Stück hier zu sehen. Mir hat es besser gefallen, als in Magdeburg - vor allem wegen der besseren Hauptdarstellerin!

Lorenz (55 Bewertungen, ∅ 3.5 Sterne)
    29816 Nicht übel, aber böser Fauxpas beim Ton
05.12.2012 - Vorweg eines: Das Staatstheater hat sich zum ersten mal an eine Musical-Großproduktion gewagt, die auch überregional Aufsehen erregt. Dafür ist das Ganze gar nicht schlecht geworden. Hardy Rudolz hat etliche gute Ideen eingebaut, auch wenn der Anfang etwas aus Magdeburg "geklaut" wurde, vermutlich aber unbewusst (Verfolgungsszene aus dem Film). Grandios ist der Braunschweiger Joe Gillis (Malte Roesner), der mit großem Abstand den euphorischten Schlussapplaus erhielt, verdientermaßen, denn er dürfte sogar besser sein als Rasmus Borkowski und Christian Alexander Müller in dieser Rolle. ABER: Was hat sich das Tonteam dabei gedacht, die Hauptdarstellerin bei der Premiere so im Regen stehen zu lassen? Natürlich kann zu Beginn der Show mal ein Headset ausfallen, das kann immer passieren. Aber dann gibt man ihr erst ein handmikro, das nicht eingeschaltet ist, und lässt sie anschließend bis zur Pause damit durchsingen. Obwohl es genügend Szenen gab, in denen man bei Norma den Sebnder hätte tauschen können. Connie Drese war völlig durch den Wind, konnte ihr Solo überhaut nicht genießen, das war pure Verzweifelung, kein Wunder, wenn einem gleich das erste Highlight genommen wird. Davon hat sie sich nicht mehr erholt, nur ganz selten blitzte im zweiten Akt, als endlich wieder ein funktionierendes Mikro gefunden wurde, ihr KÖnnen auf. Sorry, aber für diesen Fauxpas muss man massiv Punkte abziehen, das war jämmerlich von der Tontechnik! Ansonsten: Gutes Bühnenbild, sehr coole Videoeinspielungen mit den Originaldarstellern und eine stringente Handlung. Nur schade, dass der Oldtimer nur auf der Leinwand zu bewundern war. Insgesamt ordentlich, aber bei weitem nicht mit so viel Gänsehautfaktor wie im nahe gelegenen Magdeburg.

NordlichtHB (32 Bewertungen, ∅ 3 Sterne) 
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| Handlung | Hollywood in den Fünfzigern. mehr Der junge, erfolglose Drehbuchautor Joe Gillis landet auf der Flucht vor seinen Gläubigern auf dem Anwesen von Norma Desmond, eines alternden, exzentrischen früheren Stummfilmstars, der mittlerweile isoliert von der Außenwelt vergessen lebt. Norma engagiert Joe für das Drehbuch, das sie für ihr großes Comeback schreibt, und lässt ihn bei sich wohnen. Im Laufe der Monate entwickelt sie eine immer stärkere Besessenheit von dem jungen Mann. Joe ist hin- und hergerissen zwischen dem liebgewonnenen Luxusleben und dem Gefühl, seine Seele dafür zu verkaufen. Und dann ist da auch noch Betty, Sekretärin bei Paramount, in die er sich verliebt hat...
| Weitere Infos | Bei der Tony Award Verleihung 1995 wurde das Stück mit sieben Trophäen ausgezeichnet - darunter für das beste Musical, die beste Musik und das beste Buch.
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Die Kriterien für unsere Kurzbewertungen (Stand: Dezember 2014)
Buch*: Ist die Handlung in sich schlüssig? Kann die Story begeistern? Bleibt der Spannungsbogen erhalten oder kommt Langeweile auf?
NICHT: Besonderheiten der konkreten Inszenierung des Theaters.
Kompositionen*: Fügen die Kompositionen sich gut in das Stück ein? Haben die Songs Ohrwurmcharakter? Passen die gewählten Texte auf die Musik? Transportieren Text und Musik die selbe Botschaft?
NICHT: Orchestrierung, Verständlichkeit des Gesangs der Darsteller in der aktuellen Inszenierung.
* werden nur bei neuartigen Produktionen (z.B. Premiere, deutsche Erstaufführung usw.) vergeben
Inszenierung: Wie gut wurde das Stück auf die Bühne gebracht? Stimmen die Bilder und Charaktere? Bringt der Regisseur originelle neue Ansätze ein?
NICHT: Wie gut ist die Handlung des Stücks an sich oder die mögliche Übersetzung?
Musik: Kann die musikalische Umsetzung überzeugen? Gibt es interessante Arrangements? Ist die Orchesterbegleitung rundum stimmig? Muss man bei Akustik oder Tontechnik Abstriche machen?
NICHT: Sind die Kompositionen eingängig und abwechslungsreich? Gibt es Ohrwürmer? Gefällt der Musikstil?
Besetzung: Bringen die Darsteller die Figuren glaubwürdig auf die Bühne? Stimmen Handwerk (Gesang, Tanz, Schauspiel) und Engagement? Macht es Spaß, den Akteuren zuzuschauen und zuzuhören?
NICHT: Sind bekannte Namen in der Cast zu finden?
Ausstattung: Setzt die Ausstattung (Kostüme, Bühnenbild, Lichtdesign etc.) die Handlung ansprechend in Szene? Wurden die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten optimal genutzt? Bieten Bühne und Kostüme etwas fürs Auge und passen sie zur Inszenierung?
NICHT: Je bunter und opulenter ausgestattet, desto mehr Sterne.
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Leider keine aktuellen Aufführungstermine. |
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