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 Klassiker
La Cage Aux Folles Ich bin was ich bin!
© StuGraPho
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Das Musical von Jerry Herman (Musik und Songtexte) und Harvey Fierstein (Buch) läuft in hessischer Fassung im Frankfurter Volkstheater. Die Bearbeitung stammt von Albin/Zaza-Darsteller Thomas Bäppler-Wolf und Regisseur Gaines Hall.
(Text: Jens Alsbach) Premiere: | | 09.06.2012 | Rezensierte Vorstellung: | | 10.06.2012 | Letzte bekannte Aufführung: | | 24.05.2013 |
Wer das Volkstheater in Frankfurt nicht kennt, der stelle sich das Ohnsorg Theater in Hamburg oder das Millowitsch-Theater in Köln vor. Ein solches Mundarttheater steht auch mitten in der Mainmetropole, und dort wird eben Hessisch "gebabbelt". Dies tun von Juni bis September nun auch die singenden und tanzenden Mitarbeiter des "La Cage aux Folles", dem eigentlich auf St. Tropez beheimateten Nachtclub, der nun in die Stadt am Main versetzt wurde. Die Darbietung einer bekannten Show in einem regionalen Dialekt ist eine Gradwanderung, die leicht nach hinten losgehen kann. Hier jedoch ist gerade dies der Clou der Aufführung. Es macht wahnsinnigen Spaß, den Darstellern zuzuhören, wie sie in der Mundart über die Probleme von Schwulen, Travestiekünstlern oder die anstehende Hochzeit von Jan-Michael parlieren. Besonders Thomas Bäppler-Wolf, Darsteller von Albert/Zaza und seines Zeichens Entertainer aus Frankfurt, versprüht einen unglaublichen Charme, wenn er über das Kennenlernen von Albert und Schorsch am "Eiserne Steesch" am Main philosophiert oder sich als "Muddi" beim Besuch der ungeliebten Schwiegereltern in spe vorstellt. Alleine diese "Show in der Show" ist schon die Reise nach Frankfurt wert. Und wenn Zaza im zweiten Akt dann grazil ins Publikum herabschreitet und eine One-(Wo)man-Show abliefert, die auch noch das tagesaktuelle Geschehen mit einbezieht, dann wird vollends klar, wo die Stärke dieser Inszenierung liegt: In der Wortgewandtheit und Bühnenpräsenz der "Hauptdarstellerin". Das bedeutet nicht, dass die anderen Darsteller in Zazas Schatten stehen. Alle Schauspieler sind wunderbar ausgewählt und passen außerordentlich gut in ihre Rollen. Hier ist beispielsweise Wolff von Lindenau als Schorsch, Alberts Ehemann, zu nennen. Er hat zwar weniger Lacher auf seiner Seite, da er den ernsteren Part des schwulen Paares innehat, aber er gerät nie in die Gefahr, dass seine Rolle deshalb langweilig wirkt oder der von Zaza hinterherhinkt. Er spielt den Schorsch mit Hingabe und Gefühl und lässt wunderbar nachempfinden, wie schwierig die Situation des Versteckens seines Lebenspartners für ihn sein muss. Schorschs Sohn Jan-Michael wird von einem jungen Künstler namens Benedikt Ivo gespielt. Der ausgebildete Musicaldarsteller wartet mit einer angenehmen Singstimme und einer klaren Diktion auf, und auch sein Schauspiel wirkt real und aufrichtig. Einen ganz wunderbaren Eindruck hinterließ Patrick Dewayne in der eigentlich eher nebensächlichen Rolle des Butlers Jacob. Durch ein Gespür für Komik und Timing und einen - trotz Lederoutfits - zurückhaltenden und immer passenden Humor hatte er immer wieder die Lacher auf seiner Seite und wertete diese Nebenrolle gehörig auf. Die Showgirls - die Cagelles - wirbelten über die Bühne, die Treppe hoch und runter, in einer an Revueshows und CanCan-Tanz erinnernden Choreographie von Gaines Hall, die spannend und abwechslungsreich anzusehen war, gerade auch, weil sich unter den Kostümen sowohl männliche als auch weibliche "Tänzerinnen" verbargen. Hall zeichnete auch für die Regie verantwortlich, und seine Arbeit gelang ihm sowohl bei den beschriebenen Tanznummern, als auch bei den leisen Szenen, beispielsweise am Mainufer, wo Albert und Schorsch in Erinnerungen schwelgen. Er hat aus jedem Darsteller das Beste herausgeholt und jedem Raum für die eigene Entfaltung gegeben. Eine gelungene Inszenierung.
(Text: jal)

Verwandte Themen: News: Gaines Hall: Ein wenig Klischee ist Bestandteil (17.04.2012) News: "La Cage" kommt auf Hessisch nach Frankfurt (05.01.2012)
Kreativteam
Besetzung
Produktionsgalerie (weitere Bilder)
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 8 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    30494 Ein wunderschöner unvergesslicher Abend
23.09.2014 - Wir haben die lustige, tiefgründige und schwungvolle Vorstellung in dem wunderschönen kleinen Theater sehr genossen. Das sollte sich niemand entgehen lassen!
Wir haben viel gelacht, auch mal eine kleine Träne geweint, Cocktails getrunken und sind ganz beschwingt und beseelt nach Hause gegangen. Hingehen!

Gerda (erste Bewertung)
    29731 Die beste Zeit.....
01.10.2012 - Es war eine rauschende Ballnacht. La Cage am Volkstheater Frankfurt ist eine Inszenierung die Rekorde aufstellen könnte. Eine Super Cast. Eine kleine aber sensationelle Band. Ein Bühnenbild was keine Wünsche offen lässt und ein Regisseur, der das beste aus einem alten verstaubten Stück herausgeholt hat was nur geht. Die überarbeitung durch Thomas Bäppler-Wolf und Gaines Hall hat dem Stück Schwung und eine Energie gegeben, welche man an Staats-und Stadttheatern immer wieder vermisst. Durch die Streichung einzelner Szenen und Kürzung an gewissen Stellen vergehen die Stunden im Flug.Die letzte Vorstellung am 29. 9. hat noch einmal die volle grandiose Darstellungskunst des Hauptdarstellers gezeigt. Thomas Bäppler-Wolf ist und bleibt die tragende Figur dieser Inszenierung und man fragt sich, wer soll danach als Zaza noch kommen. Die Kurve vom Vaudevill angesetzten Conferieren zu "Ich bin was ich bin" ist einen Theaterpreis wert. Von ihm wird man hoffentlich noch mehr hören und sehen. Wolff von Lindenau als Georges spielt seine Rolle einfühlsam und Professionell. Man glaubt ihm und Zaza sofort, dass sie seid 20 Jahren zusammen sind. Als kleines Highlight ist der Auftritt von Benedikt Ivo zu sehen. Einer der besten Jean Michels die ich gesehn habe. Von ihm wird man noch viel hören. Enttäuschend hingegen Patrick Dewayne als Jacob. Es gelingt ihm in keiner Minute der Aufführung glaubhaftes Spiel auf die Bühne zu transportieren. Leider ist sein Spiel wirklich nur ein Spiel. Das Ehepaar Dindon ( hier Bembel ) spielt solide und professionell. Steffen Wilhelm und Sabine Isabell Roller überzeugen genauso wie Julia Leinweber als Biggi.
Die Cagelles zaubern ein Feuerwerk der guten Laune und besonders Keith Wilson ist ein Besuch im La Cage wert. Er hat in früheren Aufführungen schon den Jacob gespielt. Vielleicht eine Idee des Wechsels. Fausto Israel, Eva Völl, Robert Svhmelcher, Marc Trojan und besonders Nina Henrich tanzen das Volkstheater in Grund und Boden.
Man freut sich auf die Wiederaufnahme im April 2013. Diese Aufführung ist ein muss und dürfte in die Thetaergeschichte eingehen.

phantomboy (4 Bewertungen, ∅ 2.8 Sterne)
    29678 Überzeugung auf kleiner Bühne
04.08.2012 - Was man hier zaubert auf einer relativ kleinen Bühne finde ich Sensationell. Für mich ist diese Produktion absolut gelungen. Natürlich lässt man sich als Zuschauer nicht auf eine Grossproduktion der bekannten Musicals ein, aber dies ist bei dieser Umsetzung im Volkstheater Frankfurt auch gar nicht nötig. Die Darsteller geben alles, voller Überzeugung. Die Rolle der Zaza ist Thomas Bäppler Wolf auf den Leib geschrieben. Er brilliert in dieser Rolle. Aber auch die anderen Darsteller überzeugen mit schauspielerischer Leidenschaft. Nicht eine Minute langeweile. Man wird mitgezogen von Witz und Musik. Sehr gelungene Kostüme und ich wundere mich was man als Bühnenbild auf kleiner Bühne zaubern kann. Musik fantastisch. Die Band gibt alles, tolle Musiker. Alles in allem fehlt mir in dieser Produktion nichts. Ich kann nur Danke sagen für eine tolle Spielzeit und jedem raten sich dieses wundervolle Stück noch anzusehen.

Michi (erste Bewertung)
    29676 Für Nicht-Hessen gewöhnungsbedürftig!
02.08.2012 - Ich schließe mich im Großen und Ganzen der Meinung meines Vorredners an. Ich lebe zwar schon einige Jahre im Rhein-Mainz-Gebiet, aber hessisch im Theater hätte ich nicht unbedingt gebraucht.
Dabei geht es weniger um die Verständlichkeit, denn vieles habe selbst ich verstanden, sondern um die unten beschriebene Rollenprofilveränderungen, die der Dialekt mit sich bringt, was mich ebenso sehr stark bei Albin/Zaza und den Dindons gestört hat.
Insgesamt gesehen war es interessant, dieses eigentlich für großes Ensemble und Orchester geschriebene Werk in einer kleineren Inszenierung zu sehen.
Die Szenen haben mir sehr gut gefallen (bis auf die erwähnten Abstriche durch den Dialekt, vor allem in ernsteren Momenten, die dadurch viel zu klein und harmlos wurden), vor allem Wolff von Lindenau als Schorsch sehr authentisch und mit Seele dabei, trotz zwischenzeitlichem Lachflash.
Musikalisch fällt es schwer, sich auf die Band-Besetzung einzulassen, wenn man den Orchesterklang im Ohr hat. Dadurch bekommen viele Nummern nochmal mehr Schlager- und Schunkelcharakter als ohnehin schon in der Partitur gegeben ist. Die doch sehr dürftige gesangliche Leistung der Hauptdarsteller (v.a. von Thomas Bäppler-Wolf) und der eher chanson-mäßige Gesang verstärkt diesen Eindruck leider noch. Als einziger kann Benedikt Ivo gesanglich überzeugen, auch wenn sein Spiel gegen Ende mehr Intensität vertragen könnte.
Außerdem hätte ich mir in vielen Nummern Kürzungen gewünscht, gerade weil die opulente musikalische Begleitung nicht gegeben war (auch wenn die Band zweifelsohne sehr gut gespielt hat).
Thomas Bäppler-Wolf wird von fast allen in den Himmel gelobt. Mir hat er nur bedingt gefallen. Natürlich ist er ein Entertainer und sehr komisch, aber das ist nicht das, was ich von dieser Rolle erwarte. Zaza und erst recht Albin brauchen die starken Momente in den ruhigen Szenen, die mir von ihm viel zu lapidar daher "gebabbelt" wurden. Auch die "Dame" habe ich ihm nicht abgenommen, ein Kleid und eine Perücke machen noch keine Zaza. Aber zum Glück ist ja alles Geschmacksfrage.
Es war alles in allem ein schöner, unterhaltsamer Abend. Wenn man mit dem Stück jedoch vertraut ist (und noch dazu dem hessischen nicht unbedingt), muss man einige Abstriche machen.
Trotzdem würde ich es empfehlen!

MarkCohen81 (2 Bewertungen, ∅ 3.5 Sterne)
    29673 Schorsch, mei Drobbe!
02.08.2012 - Das Frankfurter Volkstheater hat sich des Musical-Klassikers LA CAGE AUX FOLLES angenommen. Gespielt wird im Volkstheater wie üblich uff hessisch.
Kein Geringerer als Thomas Bäppler-Wolf (seines Zeichens Frankfurter Travestie-Diva Bäppi LaBelle) hat die sprachliche Adaption und die Hauptrolle der Zaza übernommen.
Man muß dem Frankfurter Volkstheater zu einer produktionstechnisch rundum gelungenen Inszenierung Respekt aussprechen. Bühnenbild (vielseitig und schnell variabel), Kostüme (aufwendig und abwechslungsreich), Choreografie (flott und lustig), Gaines Halls Regie (professionell) sind bestens gelungen.
In den Hauptrollen sind Thomas Bäppler-Wolf (Albert/Zaza) und Wolf von Lindenau (Schorsch) zu sehen. Schauspielerisch harmonieren sie wunderbar. Der doppelte Boden des Vergnügens und die sympathische Menschlichkeit hinter der schrillen Fassade werden sehr gut herausgearbeitet. Humoristisch ist auchn alles bestens. Die Pointen sitzen. Bäppler-Wolf ist eine "Rampensau" (Pardon!), die ihr Publikum fest im Griff hat und für viele Lachsalven sorgt. Gesanglich sind beide bemüht.
Der Haken bei der ganzen Sache ist für mich der Dialekt. Sicher: Man kann den einen oder anderen Lacher duch Bezug auf örtliche Gegebenheiten und Lokalkolorit
herauskitzeln. Aber das hat LA CAGE eigentlich nicht nötig. Gut inszeniert und gespielt besitzt das Musical mehr als genug Charme und Humor.
Schlimmer noch ist aber, dass durch die veränderte Sprache der Rollen-Charakter nachhaltig entwurzelt und verändert wird. Aus Zaza, der exaltierten Grande Dame aus der flirrend-exzentrischen Revuewelt der Riviera wird eine Art hessisch babbelnde Mamma Hesselbach.
Die Dindons mutieren hier zur Familie Bembel. Durch ihre breit vorgetragene Mundart (inklusive Äppelwoi-Rausch)wirken sie sehr rustikal-folkloristisch. (Um es freundlich auszudrücken.)
Dadurch verpufft eigentlich der ganze Culture Clash bei dem Zusammentreffen mit den Leuten vom La Cage.
Die wunderbare Vorlage funktioniert durch die sprachlichen und lokalen Veränderungen in den Feinheiten teilweise nicht mehr.
Die Übertragung ins Hessische hinterlässt daher für mich einen eher zwiespältigen Eindruck.
Anzumerken wäre noch, dass LA CAGE ein großer Publikumserfolg für das Frankfurter Volkstheater ist, der mit lautstarkem Applaus vom Publikum gefeiert wird.

kevin (205 Bewertungen, ∅ 3.3 Sterne)
    29619 Sensationeller Abend
19.06.2012 - Herzlichen Glückwunsch zu dieser grandiosen Aufführung von La Cage aux Folles. Wolff von Lindenau und Thomas Bäppler Wolf sind ein Traumpaar. Ein ganz besonderses Kompliment aber an Thomas Bäppler Wolf, der hier über sein schauspielerischers Können hinauswächst. Ein großartiger Theaterabend im Volkstheater Frankfurt und eine grandiose Leistung aller Mitwirkenden. Immer wieder gab's Zwischenapplaus und am Ende will die Begeisterung des Publikums schier kein Ende nehmen und es gibt verdient Standing Ovations und nicht enden wollender Beifall. Mann muss nicht extra nach Düsseldorf fahren. Denn auch im Volkstheater Frankfurt kennt Witzischkeit keine Grenzen. Kann ich nur jedem empfehlen. Karten kaufen und hingehen. Wem das nicht gefällt, der geht ganz sicher zum Lachen in den Keller.

Cuddler (erste Bewertung)
    29618 sehr schöne, lustige, inszinierung
18.06.2012 - alle darsteller harmonierten
sehr gut zusammen.
besonders:
herr bäppler-wolf und das
hessische gebabbel war
spitzenmässig!
macht laune!

HANSGERD (erste Bewertung)
    29616 Enttäuschend
16.06.2012 - Die Darsteller trafen nur eher zufäffig die richtigen Töne - meist waren sie ein bisschen zu tief oder auch mal zu hoch. Schauspielerisch war da auch nicht viel Bemerkenswertes.
Ich weiss ja nicht, welchen Anspruch dieses Theater an sich hat, aber das Ganze hatte ziemlichen Büttenabendcharakter.

gernhilde (3 Bewertungen, ∅ 3 Sterne) 
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| Handlung | "La Cage Aux Folles" ist die Geschichte des homosexuellen Albin, der als Drag Queen Zasa im titelgebenden Nachtclub seines Lebensgefährten George auftritt. mehr Als Georges Sohn Jean-Michel die junge Tochter des konservativen Politikers Edouard Dindon heiraten und seinen zukünftigen Schwiegereltern eine seriöse Familie präsentieren will, kommt es zu einigen komischen Verwicklungen. Albin spielt, trotz einer tiefen Kränkung durch den Ziehsohn, seine Mutter, die kurzfristig abgesagt hat. Das Schauspiel wird letztendlich von Dindon enttarnt, doch durch eine geschickte Erpressung steht der Hochzeit des Sohnes Jean-Michel mit der Diplomatentochter Anna nichts mehr im Wege.
| Weitere Infos | Deutschlandpremiere war am 1985 am Berliner Theater des Westens
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Die Kriterien für unsere Kurzbewertungen (Stand: Dezember 2014)
Buch*: Ist die Handlung in sich schlüssig? Kann die Story begeistern? Bleibt der Spannungsbogen erhalten oder kommt Langeweile auf?
NICHT: Besonderheiten der konkreten Inszenierung des Theaters.
Kompositionen*: Fügen die Kompositionen sich gut in das Stück ein? Haben die Songs Ohrwurmcharakter? Passen die gewählten Texte auf die Musik? Transportieren Text und Musik die selbe Botschaft?
NICHT: Orchestrierung, Verständlichkeit des Gesangs der Darsteller in der aktuellen Inszenierung.
* werden nur bei neuartigen Produktionen (z.B. Premiere, deutsche Erstaufführung usw.) vergeben
Inszenierung: Wie gut wurde das Stück auf die Bühne gebracht? Stimmen die Bilder und Charaktere? Bringt der Regisseur originelle neue Ansätze ein?
NICHT: Wie gut ist die Handlung des Stücks an sich oder die mögliche Übersetzung?
Musik: Kann die musikalische Umsetzung überzeugen? Gibt es interessante Arrangements? Ist die Orchesterbegleitung rundum stimmig? Muss man bei Akustik oder Tontechnik Abstriche machen?
NICHT: Sind die Kompositionen eingängig und abwechslungsreich? Gibt es Ohrwürmer? Gefällt der Musikstil?
Besetzung: Bringen die Darsteller die Figuren glaubwürdig auf die Bühne? Stimmen Handwerk (Gesang, Tanz, Schauspiel) und Engagement? Macht es Spaß, den Akteuren zuzuschauen und zuzuhören?
NICHT: Sind bekannte Namen in der Cast zu finden?
Ausstattung: Setzt die Ausstattung (Kostüme, Bühnenbild, Lichtdesign etc.) die Handlung ansprechend in Szene? Wurden die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten optimal genutzt? Bieten Bühne und Kostüme etwas fürs Auge und passen sie zur Inszenierung?
NICHT: Je bunter und opulenter ausgestattet, desto mehr Sterne.
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Leider keine aktuellen Aufführungstermine. |
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