 Rustikal
Der Watzmann ruft! Hollaröhdulliöh! Das Alpendrama "Der Watzmann ruft" gilt als erste gemeinsame Arbeit der Jugendfreunde Manfred Tauchen, Wolfgang Ambros und Joesi Prokopetz und beschreibt das ewige Gerufen-Sein der Männer - vom bösen Berg "Watzmann" - die aus Imponiersucht unbedingt "auffi" wollen und dafür oft ihr Leben lassen müssen.
(Text: Veranstalter) Premiere: | | 21.07.2011 | Letzte bekannte Aufführung: | | 13.08.2011 |
Die nicht ganz ernst gemeinte Geschichte beschreibt das Schicksal eines Bergbauern, die seines Sohnes, sowie seiner Knechte und Mägde. Auf den Menschen lastet eine "unheimliche, nicht greifbare Furcht" vor dem Berg (Watzmann), der sie fortwährend lockt ihn zu besteigen – fast so "als ob er sie manchmal rufen würde". Doch wer der Verlockung erliegt, läuft Gefahr sein Leben zu riskieren, denn "der Berg, der kennt koa Einsehn nit".
Auch der Sohn des Bauern (der "Bua") vernimmt den Ruf des Berges. Zusätzlich trifft er die Gailtalerin, die ihm sexuelle Versprechungen macht, sollte er den Berg für sie bezwingen. Und so kommt es, dass der Sohn "auffi" geht und dabei abstürzt.
Die Albumversion endet damit, dass der Vater einen Monat nach dem Unfall die Stimme seines toten Kindes hört, die ihn dazu bringt ebenfalls den Berg Watzmann zu besteigen ("auffi muass i").
Im Film wird noch zusätzliche Handlung angehängt: Der Vater kehrt lebend vom Berg zurück und heiratet die Gailtalerin. Zusammen verwandeln sie den Bauernhof mit Krediten in ein riesiges Skizentrum. Der Bauer ist jetzt zwar frei vom Rufen des Watzmann, doch dafür in den Fängen der Bank.
In der Original Bühnenversion überlebt als einziger der Knecht, weil er einfach zu faul ist, dem Ruf des Berges zu folgen.
(Text: Veranstalter) 
Kreativteam
Besetzung

Bitte melden Sie sich an, wenn Sie einen Leserkommentar abgeben wollen. Neu registrieren | Logon Details können Sie hier nachlesen: Leserkommentare - das ist neu |