Anatevka (2004)
Theater an der Rott, Eggenfelden

Eine witzige, aber auch tragische Geschichte über Menschen, die das Schicksal gerne austricksen würden. Aber sich nicht trauen.

Anatevka ist eine kleine Stadt in der Ukraine, ein Städtchen, dessen Bevölkerung überwiegend jüdischer Herkunft ist, ein Schtetl also. Die Geschichte spielt im Jahre 1905, im zaristischen Russland. Russen und Juden leben scheinbar friedlich nebeneinander. Tevje, der Milchmann, der seinen Karren selber zieht, weil sein Pferd lahmt, lebt mit seiner Frau Golde und den fünf Töchtern in der beschaulichen Dorfgemeinschaft. Keiner ist reich, alle haben Träume und der Sabbat ist heilig. Zeitel, Hodel, Chava, Sprintze und Bielke sollen und wollen heiraten – doch Vater Tevje, obwohl gutmütig und humorvoll, ist der Tradition verbunden, nach der der Vater die Entscheidung trifft.
Als erste findet Zeitel den Weg zum Einverständnis des Papas. In die fröhliche Hochzeitsgesellschaft platzt die Dorfgendarmerie und zerstört in einer vom Zaren angeordneten Kampagne gegen die Juden das ganze Inventar. Die Beschaulichkeit des kleinen Lebens ist dahin und der unbarmherzige Befehl des Zaren an die Dorfbewohner, Anatevka binnen drei Tagen zu verlassen, zerstört die Dorfgemeinschaft.
Jeder zieht in eine andere Richtung, über einen Umweg lässt Tevje seiner verstoßenen Tochter Chava seine Verzeihung zukommen.
“Wenn ich einmal reich wär‘ o je wi di wi di wi di wi di wi di wi di bum”

 
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TERMINE (HISTORY)
Fr, 05.03.2004 19:30Theater an der Rott, EggenfeldenPremiere
Sa, 06.03.2004 19:30Theater an der Rott, Eggenfelden
So, 07.03.2004 19:30Theater an der Rott, Eggenfelden
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