 Backstage-Krimi
Curtains - Vorhang auf für Mord Premieren-Mord Deutsche Erstaufführung des Musicals nach dem Buch von Rupert Holmes, mit Texten von Fred Ebb und der Musik von John Kander. Während der Premiere des Musicals "Robbin Hood des Wilden Westens" in Bosten im Jahre 1959, wird der Star des Stücks ermordet. Ein Polizist klärt auf.
(Text: esh) Premiere: | | 05.11.2011 | Letzte bekannte Aufführung: | | 13.03.2012 |
So oder so ähnlich muss es gewesen sein: Da sitzt das erfolgsverwöhnte Autorenduo John Kander und Fred Ebb irgendwo am Broadway, hat mit "Cabaret", "Chicago" oder dem "Kuss der Spinnenfrau" schon den einen oder anderen Welthit eingefahren und ein dritter Mann gesellt sich zu ihnen: "Mein Name ist Stone … Peter Stone." Was Stone da als Buch anzubieten hat, interessiert das Duo. Nach Stones Tod schreibt Rupert Holmes das Buch zu Ende und Ebb und Kander beglücken die Musicalwelt mit einem weiteren Geniestreich: "Curtains - Vorhang auf für Mord". Und es wird munter gemordet in dieser Kriminalkomödie: Zunächst trifft es die alternde Diva Jessica Cranshaw bei einer - wie sollte es anders sein? - Musicalpremiere. Beim mageren Schlussapplaus zu "Robbin Hood" bricht die Diva zusammen, und später fällt der Vorhang auch für weitere Sänger und Tänzer zum endgültig letzten Mal... Mittendrin ermittelt der theaterverrückte Inspektor Frank Cioffi und stellt kurzerhand das gesamte Ensemble unter Mordverdacht... Cioffi verhört das Ensemble, macht sich Notizen, kombiniert und erfährt quasi nebenbei Dinge, die ihn weit mehr umtreiben als kriminalistische Kleinarbeit und detektivische Spurensuche. Nun gerät auch der Kommissar auf Abwege. Nicht nur, dass ihm eine der Verdächtigen schöne Augen macht, er verliebt sich auch prompt in Niki und will gleichzeitig das erfolglose Musical "Robbin Hood" zum Broadwayhit machen.
(Text: Theater)

Verwandte Themen: News: PdW: Curtains - Vorhang auf für Mord (31.10.2011) News: Jens Janke spielt Hauptrolle in Coburger "Curtains"-DSE (21.09.2011)
Kreativteam
Besetzung
| Lieutenant Frank Cioffi | | Jens Janke
| | | Niki Harris | | Marie Smolka
| | | Georgia Hendricks | | Ulrike Barz
| | | Carmen Bernstein | | Kerstin Kluge
| | | Aaron Fox, Komponist | | Alexander Franzen
| | | Sidney Bernstein, Produzent | | Boris Stark
| | | Christopher Belling, Regisseur | | Niklaus Scheibli
| | | Bambi Bernét, Tänzerin | | Jana Kristina Lobreyer
| | | Daryl Grady, Theaterkritiker | | Frederik Leberle
| | | Johnny Harmon, Stage Manager | | Stephan Ignaz
| | | Oscar Shapiro, General Manager | | Stephan Mertl
| | | Bobby Pepper, Choreograf und Tänzer | | Jörn Ortmann
| | | Jessica Cranshaw, Hollywoodstar | | Betsy Horne
| | | Sasha Iljinski, Dirigent | | Roland Fister
| | | Randy Dexter | | Oliver Floris
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Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 2 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    29436 Tolles Stück
23.01.2012 - @ jongleur: Also das ist schon ein bisschen hart - ich fand die Aufführung total witzig, das Tempo hoch und die Besetzung äußerst gelungen, gerade all die kleineren Rollen (ich war damals in der Premiere). Jens Janke ist schon gut, aber das kann man noch viel netter spielen.
Nie im Leben wird die Stage so ein nostalgisches Ensemble-Stück ohne Filmvorlage oder bekannten Titel spielen, was für ein Gedanke! Das passt genau für ein Stadttheater!

Vollpfosten (9 Bewertungen, ∅ 3.6 Sterne)
    29435 Die Stage bitte!
23.01.2012 - Nachdem, was man auf der Bühne des Coburger-Landestheater gesehen hat, möchte man doch die Stage bitten, sich diesem Musical anzunehmen. Diese Inszenierung zeigt wieder einmal das Problem, ein Broadwaymusical auf eine Stadttheaterbühne zu bringen.
Jens Janke, der Glanzpunkt der Inszenierung, spielt sich die Seele aus dem Leib. Der Rest des Ensembles sind Stichwortgeber und Bremsen durch ihr Spiel die Show. Der Show fehlt es an Tempo, jeder Witz verpufft vor der Rampe. "Broadwayfeeling" möchte nicht aufkommen. Dazu kommen dümmliche Slow-Motion einlagen, die die Show unnötig ziehen.
Das Ballett (ganze 8 Tänzer) versucht die Show zu retten, schaffen es aber durch einfältige Choreographien nicht.
Das Orchester spielt routiniert.
Das war nichts.

jongleur (49 Bewertungen, ∅ 3.3 Sterne) 
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