 Drama
Aida Durch das Dunkel der Welt Elton Johns Broadway-Musical über die verbotene Liebe zwischen der nubischen Prinzessin Aida und dem zukünftigen ägyptischen Pharao Radames inszeniert open-air vor dem Gandersheimer Dom Achim Lenz. Die Hauptrollen übernehmen Schirin Kazemi ("Der Schuh des Manitu") und Nikolaj Alexander Brucker ("Sunset Boulevard").
(Text: mr) Premiere: | | 07.07.2011 | Letzte bekannte Aufführung: | | 07.08.2011 |
Der große Stoff um die Unsterblichkeit der Liebe als Musical: Aida wird von den Ägyptern gefangen genommen. Doch das Schicksal hat mit der nubischen Königstochter anderes vor, als sie dem sicheren Tod auszuliefern. Radames, höchster Feldherr der Ägypter, verliebt sich in sie, und Aida erwidert diese Liebe. Radames jedoch soll nach dem Willen seines Vaters der nächste Pharao werden und ist seit langem mit der Pharaonentochter Amneris verlobt. Die drei jungen Menschen verstricken sich in eine dramatische Geschichte um Liebe, Macht, Aufrichtigkeit, Leidenschaft und Intrige. Aida und Radames müssen sich entscheiden. Das Musical „Aida“ bietet alles, was man sich von einem Weltklasse-Musical erhoffen darf: Dramatik, große Gefühle, ein Quäntchen Humor und brilliante Musik.
Drei absolute Größen des Showbusiness trugen zum durchschlagenden Erfolg von „Aida – Das Musical“ bei: Elton John komponierte die Musik für die Songs („Sie gehören zu dem Besten, was ich je geschrieben habe.”). Tim Rice („Jesus Christ Superstar“, „Evita“, „König der Löwen“) schrieb die Texte, die Michael Kunze, der als erfolgreichster deutschsprachiger Texter gilt, ins Deutsche übertrug.
(Text: Veranstalter)

Verwandte Themen: News: "Aida" in Chemnitz mit Lefeber, Müller und Mönch (18.05.2011)
Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 2 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    29145 Schlicht, aber Grandios
18.07.2011 - Chapeau! Mit wenig Mitteln eine derart berührende Inszenierung auf die Beine zu stellen, das ist aller Ehren wert. Was eine gute Regie ausrichten kann, sieht man in Bad Gandersheim. Da stört es gar nicht, dass das Ensemble so klein ist oder das Bühnenbild und die Kostüme eher schlicht gehalten sind. Es passt alles, weil die Regie extremstes Fingerspitzengefühl beweist und die Darsteller absolut traumhaft agieren und singen. Da stört es nicht mal mehr, dass der Mereb-Darsteller Fehmi Göklü so gar nicht wie ein nubischer Sklave aussieht, das vergisst man nach wenigen Minuten, so gut spielt und singt er. Und was für ein herrlicher Zoser Alexander Wipprecht, so herrlich sarkastisch und ehrgeizig und - aufgepasst ihr Klingenberger - mit sehr markanter und sicherer Stimme.
Und dann erst das Top-Trio. Schirin Kazemi, noch nie gehört, aber welch eine Stimme, welch ein Spiel. Eine glattte Eins für diese Leistung. Die gleicheNote, aber noch mit einem + Zeichen davor, für Julia Lißel. Tolle Amneris, nie überzeichnend, immer emotional, sehr ehrlich und ein perfekter Wandel zur gereiften Frau. Und dazwischen ein Granaten-guter Nikolaj Alexander "Joe Gillis" Brucker. So eine harmonierende Chemie auf der Bühne muss man erstmal zusammenbekommen. Da konnte man sogar den fehlenden Sklavenmantel verkraften. Das Publikum weinte zum Schlus in Masse, und das völlig zurecht. So emotional, so schön war Aida als Musical auf deutschem Boden bislang wohl noch nie. Bad Gandersheim hat bewiesen, dass man mit Sachverstand und Gefühl auch bei einem Mini-Etat großes Musical produzieren kann. Andere Standorte produzieren mit Millionen-Etat Lachnummern, Bad Gandersheim mit einem Trinkgeld" weinen unvergesslichen Abend. Danke!

NordlichtHB (32 Bewertungen, ∅ 3 Sterne)
    29129 Unbedingt anschauen und anhören !
11.07.2011 - Geniale Inszenierung und
tolle Besetzung.
Nur das Wetter ist wechselhaft in diesem Sommer.

Bielefeld (10 Bewertungen, ∅ 4 Sterne) 
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