 Drama
The Birds of Alfred Hitchcock Hitchcock und Hedren William W. Murta, Musicalkapellmeister des Theaters Bielefeld, bringt mit "The Birds of Alfred Hitchcock" sein drittes eigens Musical auf die Bühne. Als Vorlage dient dient nur teilweise Alfred Hitchcock's Film "Die Vögel", vielmehr konzentriert sich der Stoff auf das Geschehen hinter den Kulissen: im Mittelpunkt steht das Verhältnis zwischen Alfred Hitchcock und seiner Entdeckung Tippi Hedren.
(Text: dbk) Premiere: | | 25.09.2010 | Letzte bekannte Aufführung: | | 19.06.2011 |
Hitchcocks Horror-Klassiker Die Vögel als Musical? Nein, unmöglich! – und doch ein bisschen »Ja«. Denn abgesehen davon, dass der Titel The Birds of Alfred Hitchcock im Amerikanischen einen Doppelsinn hat, der einige Phantasien zulässt, dreht sich das neue Musical von William Ward Murta tatsächlich um den Film Die Vögel – »um« im Wortsinne, denn hinter den Kulissen spielte sich seinerzeit zwischen dem »Master of suspense« und seiner neuen Lieblingsschauspielerin eine legendenumrankte Affäre ab. Aber der Reihe nach: Als Alfred Hitchcock nach Der unsichtbare Dritte (1959) und Psycho (1960) eine Verfilmung der Kurzgeschichte Die Vögel von Daphne du Maurier plante, engagierte er für die Hauptrolle überraschenderweise eine Anfängerin: Tippi Hedren spielte mit Melanie Daniels ihre erste Filmrolle überhaupt, sie hatte bis dahin als Model gearbeitet und bestenfalls Werbespots gedreht – dort sah Hitchcock sie und engagierte sie vom Fleck weg. Tippi Hedren wurde rasch Teil der Traumfabrik Hollywood und damit über Nacht zum Glamourfaktor, doch empfand sie Hitchcocks Aufmerksamkeiten und Einladungen zunehmend als Einschränkung ihrer Freiheit. Beim Drehen der berühmten »Dachbodenszene« kulminierte der physische Stress, Tippi brach zusammen und musste ins Krankenhaus ...
William W. Murta, seit 1984 am Theater Bielefeld als Musicalkapellmeister engagiert, stellt nach M… wie Marilyn (1987) und Starry Messenger (Sternenbote, 2004) mit The Birds of Alfred Hitchcock sein drittes Musical vor.
(Text: Veranstalter)

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Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 8 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    28980 Witzig,schwungvoll, spannend
27.02.2011 - abwechslungsreiche Musik, schöne Bühnenbilder und eine stimmige Cast- so schön kann Musical sein. Ein Landestheater zeigt, was dem großen Marktführer abhanden gekommen ist. Der Weg nach Bielefeld lohnt sich.

HSC^^ (4 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)
    28888 Ein Geniestreich
31.12.2010 - Dieses Stück ist es wert, genau so wie es ist ewig zu laufen!

Timon Freitag (10 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)
    28803 Bielefelder Theater so gut wie selten!
28.11.2010 - Mit dieser großartigen Inszenierung ist dem Bielefelder Theater ein Geniestreich gelungen. Die Musik von Bill Murta ist phantastisch, das gesamte Stück temporeich und ohne Längen inszeniert. Kostüme, Licht, Spezialeffekte und die raffinierten Bühnenbilder können sich mit jeder Profiproduktion messen.
Schön, dass der Mut des Theaters zu dieser Eigenproduktion aufgeht. Fast alle Shows sind restlos ausverkauft.
Daher bleiben nur 2 Wünsche offen:
1.) Eine Wiederaufnahme in der neuen Spielzeit (falls die mehr als geniale und entsprechend gefragte Katharine Mehrling noch einmal gewonnen werden kann)
2.) Eine CD damit die großartige Musik immer wieder angehört werden kann.

EdgarBeane (6 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)
    28734 Ganz großes Kino !
08.11.2010 - Ja, fantastisch. Tolle Musik, tolle Darsteller, spannende Handlung und ein kluges Finale. Danke an alle.

Bielefeld (10 Bewertungen, ∅ 4 Sterne)
    28703 Bravo!
23.10.2010 - Fantastisch! Endlich was gutes, anders, interessantes, spannendes, durchdachtes! Unglaublich gute Musik, geschmackvoll und überwiegend passend für jede Szene. Wenn man so viel Qualität angeboten wird, höchste niveauvolle Unterhaltung bekommt, und die Musik so gut ist: wer braucht dann ein „Ohrwurm“??! Übrigens: ich sah das Stück schon zweimal und für die jenige die es nicht gemerkt haben: das Stück hat tatsächlich VIELE Ohrwürmer, hör genau hin.
Tolle Besetzung, Orchester fantastisch! So was ist auch eine Wohltat! Es sollten mehr Musicals mit richtigem Orchester gespielt werden! Bitte verschone uns mit diesen immer mehr werdenden Musicals mit einem kleinen Pseudo-Orchester welche Besetzung besteht aus eine Geige und zwanzig Synthesizer, auch wenn es manchmal relativ gut klingt, den Unterschied merkt man schon und der ist gigantisch.
Danke Bielefeld! Bravo Herr Murta! Wann schreiben Sie das nächste Musical?

Norbert (erste Bewertung)
    28694 Musical-Krimi mit genialer Musik
11.10.2010 - Den Namen des Komponisten William Ward Murta sollte man sich merken, selten gibt es eine so gelungene Uraufführung, bei der einfach alles stimmt. Alle musicaltypischen Aspekte werden "bedient", und doch ist dies ein ungewöhnliches Musical.
Die Musik (mit groß besetztem Orchester, sehr facettenreich instrumentiert) ist genial, sehr vielseitig, mal inspiriert von Filmmusik, mal hört man Anklänge an Sondheim, aber immer klingt sie neu und unverbraucht.
Inszenierung (spannend) und Bühnenbild (sehr aufwändig) können mit jeder Großproduktion mithalten.
Die Besetzung erscheint ideal, allen voran natürlich Katharine Mehrling in der Hauptrolle der Tippi Hedren, die "einfach umwerfend" singt - stark ihre Songs "Ich sagt' ja" und "Schnitt auf mich" - und vielschichtig spielt.
Aber es gibt noch mehr tolle Musicaldarsteller in diesem Stück: Caroline Soyka als Peggy (mit enormer schauspielerischer Energie und super Stimme, beeindruckend der Song "Falsch, Miss Hedren") und Carlos Rivas als Robin (Tippis "Vertrauter", der Sympathieträger des Stücks, schön sein nachdenkliches Lied "Ein Diamant", mit schlankem Tenor wunderbar lyrisch interpretiert).
Auch Alexander Franzen als Evan (mit ausdrucksstarkem Spiel und schöner Stimme), Steffen Häuser als sehr skurriler Vogeltrainer Ray und Mascha Karell als überdrehte Diva Jessica, die mit ihrem stimmungsvoll gesungenen Song auch eine andere Seite zeigen darf, sind absolut überzeugend.
Fazit: unbedingt hinfahren und ansehen!

Becky (erste Bewertung)
    28687 Ein Geniestreich (Vorstellung vom 02.10.10 )
04.10.2010 - Ein wahrer Geniestreich dieses neue Musical, wer den Film mag sollte sich dieses Muscial von William Ward Murta nicht entgehen lassen.
Die " Mehrling " brilliert in Ihrer Rolle als Tippi Hedren, das ges. Ensemble sehr spielfreudig hervorzuheben sei noch Masha Karrel die fast Katharine Mehrling den Schneid abkauft.
Wieder einmal beweist das Theater Bielefeld,dass es zusammen mit dem Theater Magdeburg die Musical-Hochburg in Deutschland ist.
Bleibt dem Theater Bielefeld und Willima Ward Murta zu wünschen, dass sich andere Stadttheater für dieses spannende Musical interessieren und die Aufführungsrechte Geld in die Kasse spülen.
Ein Weg ins Theater Bielefeld ist auf jeden Fall lohnenswert.
Roland Welzel aus Osnabrueck

Rowel (19 Bewertungen, ∅ 4.1 Sterne)
    28683 Nicht schlecht...
26.09.2010 - Hat man den sehr langen ersten Akt erst einmal überstanden, wird es im zweiten Akt endlich richtig süpannend und toll. Was das Theater Bielefeld hier auf die Bühne bringt ist nahezu genial. In "Die Straßen von Bodega Bay" und spätestens bei der Erzählung der Dachbodenszene möchte man sich am liebsten an seinem Nachbarn festkrallen. Auch den besten Song hebt Murta sich bis zum Schluss auf. Mit "Schnitt auf mich" liefert Mehrling hier ein Highlight des Abends ab.
Der erste Akt zieht sich. Highlight ist wohl "angst ist unterhaltsam" in der Krankenpfleger Robin von Hitchcocks Art der Spannungserzeugung schwärmt... Hier wird die Duschszene aus Psycho herrlich getanzt...
Man mag meinen dass es in einem Musical über einen Horrorfilm nichts zu lachen gibt... Aber weit gefehlt... Es wird auch herzhaft gelacht. Worüber? Das muss man sich schon selbst anschauen...
Die Besetzung ist wie so häufig in Bielefeld toll... Schwächelt Katharine Mehrling als Tipi Hedren zu Beginn noch ein wenig, dreht sie im zweiten Akt hingegen voll auf. Alexander Franzen als ihr Liebhaber und Drehbuchatuor Evan hat einige nette Passagen zu singen und spielt seine Rolle herrlich. Den wohl anspruchsvollsten Parte nach Tipi hsat wohl Carolin Soyka als Hitchcocks Assistentin Peggy. Die fegt über die Bühne, dass es eine wahre Wonne ist ihr beim spielen und singen zuzuschauen und zu hören... Carlos Rivas hat den wohl spannendsten Job des Abends. Er sitzt ununterbrochen auf dem Krankenbett und verfolgt die von Tipi erzählte Geschichte. Der Rest des Ensembles (Schüler/innen und absolventen der GMA) spielt sich fröhlich und mit Spaß durch die Szenen...
Der Besuch im Bielefelder Theater lohnt sich hier einmal mehr! Weiter so!

AlexRatajewski (6 Bewertungen, ∅ 3.7 Sterne) 
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