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 Komödie
Der kleine Horrorladen Little Shop of Horrors Eigentlich erhofft sich der leicht trottelige Blumenladen-Angestellte Seymour von der Entdeckung der sonderbaren Pflanze Audrey II einen Erfolgs-Schub für das Geschäft und Chancen bei seiner hübschen Kollegin. Doch das Grünzeug ist hungriger als erwartet...
(Text: cl) Premiere: | | 06.02.2010 | Letzte bekannte Aufführung: | | 10.11.2010 |
Der Blumenladen von Mr. Mushnik ist am Ende. Wenn nicht ein Wunder geschieht, muss er schließen. In der Gegend seines Geschäfts kommen Wunder eher selten vor. Auch wenn für den Waisen Seymour, den Mushnik als Gehilfen bei sich aufgenommen hat, jeder Tag einem Wunder gleicht, an dem die hübsche junge Audrey zur Arbeit erscheint. Selbst, wenn sie grün und blau geschlagen kommt. Denn die sadistischen Neigungen ihres Freundes, des Zahnarztes Orin Scrivello, hinterlassen sichtbare Spuren. Obwohl Seymour heimlich in Audrey verliebt ist, traut er sich in seiner Schüchternheit nicht einmal, Andeutungen seiner Zuneigung zu machen. Dabei teilen Seymour und Audrey einen Traum: ein kleines Häuschen in der Vorstadt mit grünem Vorgarten und Fernsehapparat. Aber im Gegensatz zu dem gut verdienenden Zahnarzt hätte Seymour, der unter Mr. Mushniks Ladentheke schläft, einer jungen Frau nichts zu bieten. Das ändert sich schlagartig, als aus dem Nichts eine schrumpelige kleine Pflanze auftaucht. Seymour, Blumenfreund mit grünem Daumen, päppelt das fremdartige Gewächs mit allen pflanzengedeihlichen Zutaten. Doch das Pflänzchen will und will nicht wachsen. Bis sich Seymour an einer Dorne den Finger sticht und klar wird, wovon sich das liebevoll „Audrey II“ getaufte Grünzeug tatsächlich ernährt: Blut. Von nun an mehren sich die Pflaster auf Seymours grünen Daumen und Audrey II wächst und gedeiht. Mit ihr gedeiht Mushniks Blumenladen. Denn die fremdartige, nie gesehene Pflanze wird zur Attraktion, die immer mehr Menschen bestaunen wollen. Audrey II allerdings, größer und größer geworden, begnügt sich bald nicht mehr mit den Tröpfchen aus Seymours zerschnittenen Fingern. Mit ihrem Umfang ist auch ihr Appetit gewachsen – und das bedeutet Menschenopfer... Das Kult-Grusical entstand 1982 nach der Vorlage einer B-Movie Horror-Komödie von 1960. Vier Jahre später wurde das Musical dann in prominenter Besetzung wieder verfilmt. Schräge Unterhaltung – nicht nur für Pflanzenfreunde!
Inszenierung: Regie: Axel Stöcker Musikalische Leitung: Peter Schneider Bühne/Kostüme: Tanja Hofmann Choreografie: Amy Share-Kissiov
Besetzung: Seymour: David Moorbach Audrey: Julia Rani Mr. Mushnik: Michael Schramm Orin: Saro Emirze Chrystal: Julia Zabolitzki Ronnette: Marsha Zimmermann Chiffon: Amy Share-Kissiov Die Pflanze (Audrey II): Craig Lemont Walters Statisten: Mira Fajfer, Maja Hoffmann, Tabea Bauer, Janine Clemenz, Katja Schröder, Susann Schröder, Wiebke Zetschke, Patrick Füger, René Weidlich, Robert Grimm, Robin Grau,Lars Buchmann, Daniel Wiegand


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| Handlung | Seymour Krelborn, Angestellter in einem Blumenladen in der heruntergekommenen New Yorker Skid Row, züchtet eine eigenartige fleischfressende Pflanze, die sich ausschließlich von Menschenblut ernährt. mehr Je mehr sie wächst, desto größer wird auch ihr Durst, so dass der sadistische Freund von Seymours heimlicher Liebe Audrey und sogar der Ladenbesitzer Mr. Mushnik dran glauben müssen. Schließlich verschlingt die Pflanze auch Audrey und Seymour. Am Ende werden Sprösslinge der Pflanze an alle Blumenläden der Welt verkauft und das Grünzeug übernimmt die Weltherrschaft.
| Weitere Infos | Abgesehen vom Ende ist die Handlung des bekannten Films von 1986 mit der Musicalversion identisch. Aufgrund von negativen Zuschauerreaktionen bei den Filmpreviews ließ Produzent Frank Oz den Schluss nachträglich umschreiben: Seymour besiegt die Pflanze, indem er sie mit Stromschlägen traktiert und schließlich den Laden in die Luft jagt. Anschließend verwirklicht er Audreys Traum und zieht mit ihr in ein Häuschen im Grünen - in der letzten Einstellung ist im Vorgarten des Häuschens eine kleine Audrey II zu sehen, ein Hinweis auf einen möglichen zweiten Teil, der bisher aber nicht realisiert wurde.
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Leider keine aktuellen Aufführungstermine. |
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