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 Komödie
Crazy for You Gershwin modernisiert Üppig besetzte und ausgestattete Tanzszenen, großes Orchester, tadelloser Gesang. Trotz aufwendiger Aufmachung und vieler netter Detailideen gerät das Gershwin-Revival belanglos, weil die Figuren Abziehbilder bleiben. Wiederaufnahme in der Spielzeit 2012/13.
(Text: Robin Jantos) Premiere: | | 05.06.2010 | Rezensierte Vorstellung: | | 19.04.2011 | Letzte bekannte Aufführung: | | 07.06.2013 |
Die Bewohner des verlassenen Städtchens in der Wüste kommen wahlweise als Punks mit Hippieallüren oder als Fußballteam daher. Die Sekretärinnen des großen Konzerns reihen sich grau kostümiert zur bedrohlichen Mauer. Und wenn die Liebe blüht, blüht auch der Kaktus in der Kulisse. Viele solcher origineller und oft schräger Ideen stecken in der Leipziger "Crazy for You"-Produktion. Die Tanznummern sind mit dem hauseigenen Ballett, den gut aufgelegten Solisten und dem geschickt eingesetzten Chor geradezu üppig besetzt und aufwendig inszeniert.
Trotzdem gibt es am Ende nicht viel mehr als freundlichen Applaus. Denn für das zentrale Problem dieser Show - die platte Handlung mit klischeehaften Figuren - ist Regisseurin Kerstin Polenske, die gemeinsam mit Mirko Mahr auch für die Choreographie verantwortlich zeichnet, keine Lösung eingefallen. So werden die Figuren noch ein Stück ins Alberne überzogen, ohne dass Glaubwürdigkeit oder zumindest ironische Distanz entstehen würden. Die großen Gefühle werden einfach behauptet, die höchstens illustrierenden, keinesfalls aber erklärenden oder voranbringenden Songs kommentarlos eingebaut. Penetrant vorgetragene Blondinenwitze, die in keinem erkennbaren Zusammenhang zur Handlung stehen, ersticken jeden Versuch, die Charaktere ernst zu nehmen.
Am besten gelingt es noch Marysol Ximénez-Carrillo, ihre Figur glaubwürdig zu zeichnen. Ihre Polly Baker ist bodenständig, realistisch, sympathisch. Uli Scherbel bewältigt die vor allem tänzerisch anspruchsvolle Hauptrolle souverän, singt dabei tadellos. Doch sein Bobby Child ist derart aufgedreht, himmelhochjauzend und zu Tode betrübt, dass kein Raum für Zwischentöne bleibt. Für die übrigen Solisten lässt sich ähnliches sagen: tänzerisch sehr agil, gesanglich ohne Tadel, aber gespielt bleiben die Figuren im Klischee hängen.
Auch wenn diese Version des Musicals aus den frühen neunziger Jahren stammt, merkt man ihr doch an, dass sie der Theatertradition der dreißiger Jahre verhaftet ist: Die Handlung ist nicht viel mehr als eine Rechtfertigung für die Songs. Ein solches Stück dem modernes Musiktheater gewohnten Publikum schmackhaft zu machen, ist eine echte Herausforderung. Der Leipziger Version ist das leider nicht gelungen.
Musik von George Gershwin Songtexte von Ira Gershwin Buch von Ken Ludwig in Zusammenarbeit mit Mike Ockrent, unter Verwendung von Motiven und Songs des Musicals „Girl Crazy“
(Text: Robin Jantos)

Verwandte Themen: News: PdW: Crazy for You (31.05.2010)
Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 9 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    29994 Crazy for Uli!
06.05.2013 - Ich weiss jetzt nicht, ob das auch veröffentlich wird, aber ich muss einmal dringend meiner Begeisterung Ausdruck verleihen!
Ich hatte das grosse Glück Uli Scherbel am Donnerstag in Ich war noch niemals in New York in Oberhausen zu erleben und am Samstag Abend in Crazy for you in Leipzig. Jetzt kann man diese beiden Shows nicht vergleichen, aber man kann sich zweimal von einem phantastischen Uli Scherbel und seiner umwerfenden Energie mitreissen lassen. Die Inszenierung von Crazy ist zwar sehr gewöhnungsbedürtftig, aber Scherbel reisst alles raus. Er steppt, singt, tanzt und spielt einfach großartig. Dabei küsst er noch seine Polly, Marysol Ximenez Garillo (ebenfalls phantastisch), genauso leidenschaftlich, wie zwei Tage vorher seinen Costa in Ich war noch niemals in New York! Das nenne ich mal abwechslungsreiches Spiel! Ich bin immer noch total begeistert! Schon alleine alleine wegen Uli Scherbel lohnen sich beide Musicalbesuche!

Schöne25 (erste Bewertung)
    29035 Uli Scherbel ein Wahnsinn
23.04.2011 - Ich finde Uli Scherbel ganz großartig! Er singt hervorragend und steppt obersupergenial. Und ich finde, das Herr Scherbel auch mit vielen leisen Zwischentönen spielt. Ich bin begeistert von ihm. Er ist die absolute Idealbesetzung für die Rolle des Bobby Child!
Ich habe nur wegen ihm, dieses Stück schon 3mal gesehen!

matthias (erste Bewertung)
    29026 Step it like Scherbel
12.04.2011 - Vor vielen Jahren durfte ich Crazy for you in London erleben. Was die Regie in Leipzig aus diesem Stück gemacht hat, ist für mich sehr fragwürdig.... Ich muss aber zugeben, dass es dem Publikum sehr gefallen hat. Es gibt allerdings drei erwähnenswerte Aspekte die Vorstellung zu empfehlen. 1.Das Orchester ist wunderbar. 2. Marysol Ximenez- Garillo hat eine sehr schöne Stimme und spielt eine sehr gute Polly.
3. Absolut spitze aber ist Uli Scherbel! Ich habe ihn schon in Hamburg erleben dürfen, und muss zugeben, dass ich ein großer Fan von ihm bin. Dieser Darsteller hat eine Art das Publikum mit seiner Spielfreude mitzureissen, wie ich es selten gesehen habe. Er singt fantastisch und steppt, dass es eine wahre Freude ist, ihn auf der Bühne zu erleben. Dank der beiden Hauptdarsteller vergisst man die für mich doch sehr zweifelhafte Regie. Deshalb auch einen Sternabzug.
Um meine Freundin zu zitieren, Step it like Scherbel!

Ramira (4 Bewertungen, ∅ 4.5 Sterne)
    28516 Uli Scherbel sensationell
24.06.2010 - Uli Scherbel als Bobby Child ist sensationell! Ich war nach dieser Vorstellung so begeistert von ihm, dass ich nur wegen ihm, jedem empfehle sich dieses Stück anzusehen. Was für ein Musicaldarsteller! Dazu kommt noch ein hervorragendes Orchester unter der Leitung von Stefan Diederich!
Das Buch, die Dialoge gefallen mir auch nicht, sehr billig! Aber wie gesagt. Nur für Uli Scherbel und diesem tollen Orchester lohnt sich der Besuch!

Susanne (3 Bewertungen, ∅ 4.7 Sterne)
    28511 pfui Frau Polenske!
23.06.2010 - Keine Ahnung, wer hier den ersten Beitrag "one-from-the-vaults" geschrieben hat, aber bitte Frau Polenske... nie wieder!
Wenn Sie das Stück in seinem altmodischem Charme nicht mögen, dann lassen Sie doch die Finger davon und inszenieren "Linie 1"! Ich konnte noch nicht einmal die schöne Musik und die guten Hauptdarsteller genießen, so irritiert und genervt war ich von den permanenten Plattitüden und Blondinen- und Schwulenwitzen, die Sie hinzu geschrieben haben. Schlimm! Übelste Provinz! War eigentlich mal jemand vom Verlag da und hat das ganze abgesegnet?
Und inhaltlich?? Perkins (Mutters Liebhaber??) fährt mit nach Deadrock - warum denn? Wo waren denn die Szenen im zweiten Akt, die erklären warum Bela Zangler sich ruiniert und warum Bobbys Mutter ihrem Sohn dessen Theater schenken kann? Und warum wird Perkins und nicht Polly der neue Star in Deadrock? Dann macht es ja nichts weiter, wenn Polly nach N.Y. fährt... warum das alles?
Drei Sterne für die tapferen Darsteller, null Sterne für Regie und Choreografie (kann der Choreograf eigentlich steppen? Scherbel und Dittmar haben sich ja wohl selbst choreografiert - und das sehr gut!)
Für mich das Ärgernis der Saison.

oldfashioned (erste Bewertung)
    28495 Bobby (Uli Scherbel) ist klasse!
17.06.2010 - Uli Scherbel als Bobby Child ist einfach nur klasse! Er singt, stept, tanzt, spielt und strahlt dabei so viel Freude aus!
Bei seinem Solosong war ich so berührt, dass ich fast weinen musste. Die anderen Darsteller sind auch gut, aber Uli Scherbel ist ne Granate! Ich werde versuchen für alle Vorstellungen Karten zu bekommen! He got rhythm!

Rufus (erste Bewertung)
    28488 Fast super!
11.06.2010 - Meine Frau und ich waren gestern in Crazy for you! Ein wundervolles Stück, leider mit dem grausamen Versuch die Texte zu modernisieren. Noch dazu die abgedroschenen Blondinenwitze. Wer kam auf so eine dumme Idee?? Bei den Verantwortlichen müßte man Schadensersatz verlangen! Leid tun mir nur die armen Darsteller welche so einen Schwachsinn von sich geben müssen. "Krass aufgebitscht"? Achselfasching?? So überflüssig und absoult peinlich!
Eigentlich wäre der Abend eine Katastrophe, wenn da nicht die wundervollen Hauptdarsteller wären. Marysol Ximenez Garilllo als Polly Baker. und Uli Scherbel als Bobby Child. Was der Junge an Talent und Energie auf die Bühne bringt ist einfach umwerfend, dazu noch Charme, toller Steptanz und sehr berührendes Spiel. Sein "They can´t take that away from me" ist so wunderbar gesungen. Ebenso Frau Ximenez eine ganz ausgezeichnete Stimme welche sie bei" Someone to watch over me"erklingen läßt. Die beiden zusammen ergeben ein ausgezeichnetes Hauptdarsteller Paar mit denen man lachen, weinen und träumen kann. Ihr gemeinsamer Tanz bei Shall we dance ist einfach nur schön! Auch das restliche Ensemble ist mit einigen Ausnahmen sehr gut und bringt viel Spaß über die Rampe. Erwähnen möchte ich hier Evita Bley, Jörn Felix Alt und Dirk Stollberg klasse Energie, sowie Frederic Dittmar der zwar nur stept, aber das verdammt gut. Ein weiteres Highlight ist das Orchester unter der Leitung von Stefan Diederich. Ein akustischer Hochgenuß. Der perfekte Gershwinsound. Dank des motivierten Ensembles des großartigen Orchesters und zwei erstklassigen Hauptdarstellern kann ich den Abend sehr empfehlen. Die textlichen Entgleisungen haben wir dann doch irgendwann vergesssen, vorallem wegen Uli Scherbel als Bobby Child der uns bezaubert hat und uns "beswingt" und beglückt nach Hause tänzeln ließ...

Vulkanus (erste Bewertung)
    28487 Uli Scherbel grandios
10.06.2010 - Ich war am 5.6. in der Premiere.
Ein großartiges Ensemble, was seinen Spaß beim Spiel und Tanz hat, dazu ein Orchester, unter der Leitung von Stefan Diederich, wo die Gershwin Songs nur so dahinschmelzen (großartig) und dazu noch einen Hauptdarsteller der einfach genial ist. Uli Scherbel, in der Rolle des Bobby Child, steppt, singt, spielt so unglaublich gut und versprüht dazu noch einen ungeheuren Charme, dass ich einfach nur begeistert bin! Er ist in der Komik genauso zu Hause, wie in den sehr berührenden Momenten! Einfach wunderbar!
Seine Partnerin Marysol Ximenez-Carillo in der Rolle der Polly ist auch sehr gut! Ausstrahlung, Stimme und Spiel, Super! Dieses Paar paßt hervorragend zusammen!
Zitat aus der Leipziger Volkszeitung: "Uli Scherbel wirbelt mit seiner Polly dann in "Embracable you" so herrlich über die Bühne, dass Fred Astaire und Ginger Rogers im Tänzerhimmel jedes Mal ein Seufzer der Verzückung entweichen dürfte." Das kann ich nur unterstreichen!
Einziges kleines Manko der Inszenierung, ist das umgeschriebene Buch mit zuvielen Blondinenwitzen und Anmachsprüchen. Aber da alles andere hervorragend ist, kann ich einen Besuch nur empfehlen!
Ich wünsche der Musikalischen Komödie mit diesem Stück einen Riesenerfolg! Leider sind sehr wenige Vorstellungen geplant.Und hoffe Uli Scherbel und Marysol Ximenez-Carillo wieder in weiteren Stücken, in dem Theater, erleben zu dürfen!

Jenny (4 Bewertungen, ∅ 4.8 Sterne)
    28484 GRANDIOS
07.06.2010 - Ich mag Musicals. Vor allem ziehen mich peppige, witzige, swingende oder rockige Stücke an. Dreiviertel dieses Anspruchs wären schon einmal erfüllt. Nun kommt es auf die Inszenierung an. Auf Liebe zum Detail. Auf Kostüme. Auf Bühnenbilder. Auf Darsteller.
Ohne es jemandem recht machen zu wollen: die Inszenierung von Frau Polenske erfüllt genau dies. Ein großes Lob geht vor allem an den Ausstatter, Herrn Mudlagk. Dieser junge Herr wird nächste Spielzeit ein zweites Mal Hand anlegen und sich mit der Oper „Hänsel und Gretel“ beschäftigen, mindestens ein Grund mehr, Weihnachten die Oper zu besuchen.
Und ich dachte schon, richtiges Theater sei tot. Zumindest fast. Aber nein, es gibt noch Hoffnung, die Retter sind zur Stelle!
Frau Polenske arbeitete jahrelang ausschließlich fürs Fernsehen; eine Bitte habe ich an sie: „Bleiben Sie weiterhin dem Theater treu, es braucht Sie! Schauen Sie sich nur die Verrohung durch bühnenbildlose, hässliche, ekelige, nackte, lieblose Inszenierungen an! Sie können viel für den Erhalt von wahrem Theater, schönem Theater, ja richtigem Theater tun!“
Meine Zeilen strotzen förmlich vor Anerkennung, aber Ehre wem Ehre gebührt.
Nun zu den Menschen, die das Stück perfektionieren, ohne die nichts geht und die der Inszenierung zudem ihren persönlichen Stempel aufdrücken: die Darsteller.
Danke, danke, danke! Was für eine Besetzung. Bis zum letzten Darsteller wird getanzt bis „die Sohlen qualmen“, eine wunderbare Unterstützung ist hier das großartige MuKo Ballett und den Chor habe ich auch lange nicht mehr so gefordert gesehen. Eine Koordination aus singen und tanzen holt hier das Maximum und nicht zuletzt einen Chor, den man selten so erleben darf, raus.
Man bemerkt den Spaß auf der Bühne, wie eine Lawine durchströmt dieser auch das Publikum bis zur letzten Reihe. Alle sind begeistert. Vom kleinsten Kind bis zum ältesten Greis.
Werfen wir nun einen Blick auf die bezaubernden Hauptdarsteller Marysol Ximénez-Carrillo als Polly Baker und Uli Scherbel als Bobby Child. Hier steppt der Bär und es wird getanzt bis das Publikum nach mehreren Vorhängen irgendwann Ruhe gibt. Charme strahlen sie beide aus und haben defintiv eine Daseinsberechtigung in der MuKo. Beide überzeugten bereits in anderen Stücken wie der „Rocky Horror Show“ und „Kiss Me, Kate!“.
Was ist ihr Erfolgsgeheimnis? Vielleicht verraten Sie es mir eines Tages, aber fest steht, dass man solche Granaten unbedingt jedem Theater vorsetzen sollte, wenn man das Publikum von den Plätzen reißen möchte.
Scheinbar unendlich ist die Liste der Nebendarsteller, anreißen möchte ich hier nur ein paar. Mirjam Neururer und Guido Weber sind zwei Gründe, sich das Stück mehr als nur ein Mal anzuschauen. Anfangs nervt Mirjam auf der Bühne, sie hat eine dieser typischen Quengel-Rollen. Aber damit ist in der Wüste Schluss. Sie trifft auf ihren Spielpartner Guido und sofort schwebt eine erotische Stimmung wie ein Schleier über dem Theatersaal. Ein großartiges Paar. Perfekt.
Es gibt noch andere Menschen neben den beiden Hauptdarstellern, die steppen, was das Zeug hält. Ja! Natürlich meine ich Evita Komp und Frederic Dittmar. Grandiose Leistung. Evita passt wunderbar in ihre Rolle, womit sie nicht die Einzige ist. Sabine Töpfer spielt zwar eine neu erfundene Rolle, die allerdings scheint, als wäre sie eigens für sie geschrieben worden. Ihre Sekretärinnen Kollegen runden das Ganze ab.
Deadrock rockt! Zwar sind die Witze der Dorfgesellschaft eine Sache, über die wahrscheinlich nur sie lachen kann, aber der Dorfcharmefunke springt auch flugs in den Zuschauerraum über. Das Cowboy Trio heizt den ganzen Showverlauf an. Auch hier ist die Besetzung äußerst zufriedenstellend.
Mein Tipp!? Ticket kaufen und viel Vergnügen bei der Show!

one-from-the-vaults (6 Bewertungen, ∅ 4.5 Sterne) 
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| Handlung | Der New Yorker Bankierssohn Bobby Child möchte lieber Theater spielen, als sich um Geldgeschäfte zu kümmern. mehr Seine Mutter schickt ihn gegen seinen Willen zum Geldeintreiben in das verschlafene Städtchen Deadrock in Nevada, wo sich Bobby in Polly Baker, die einzige Frau weit und breit, verliebt. Um bei ihr zu landen, verkleidet er sich als berühmter Broadway-Produzent Bela Zangler, was so lange gutgeht, bis der echte Zangler auftaucht.
| Weitere Infos | Neue Fassung der 1930 uraufgeführten Westernparodie "Girl Crazy" von George und Ira Gershwin. Das Buch stammt von Ken Ludwig, der das Original gemeinsam mit Mike Ockrent überarbeitete. Die Broadwaypremiere von 1992 gewann drei Tony Awards.
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Die Kriterien für unsere Kurzbewertungen (Stand: Dezember 2014)
Buch*: Ist die Handlung in sich schlüssig? Kann die Story begeistern? Bleibt der Spannungsbogen erhalten oder kommt Langeweile auf?
NICHT: Besonderheiten der konkreten Inszenierung des Theaters.
Kompositionen*: Fügen die Kompositionen sich gut in das Stück ein? Haben die Songs Ohrwurmcharakter? Passen die gewählten Texte auf die Musik? Transportieren Text und Musik die selbe Botschaft?
NICHT: Orchestrierung, Verständlichkeit des Gesangs der Darsteller in der aktuellen Inszenierung.
* werden nur bei neuartigen Produktionen (z.B. Premiere, deutsche Erstaufführung usw.) vergeben
Inszenierung: Wie gut wurde das Stück auf die Bühne gebracht? Stimmen die Bilder und Charaktere? Bringt der Regisseur originelle neue Ansätze ein?
NICHT: Wie gut ist die Handlung des Stücks an sich oder die mögliche Übersetzung?
Musik: Kann die musikalische Umsetzung überzeugen? Gibt es interessante Arrangements? Ist die Orchesterbegleitung rundum stimmig? Muss man bei Akustik oder Tontechnik Abstriche machen?
NICHT: Sind die Kompositionen eingängig und abwechslungsreich? Gibt es Ohrwürmer? Gefällt der Musikstil?
Besetzung: Bringen die Darsteller die Figuren glaubwürdig auf die Bühne? Stimmen Handwerk (Gesang, Tanz, Schauspiel) und Engagement? Macht es Spaß, den Akteuren zuzuschauen und zuzuhören?
NICHT: Sind bekannte Namen in der Cast zu finden?
Ausstattung: Setzt die Ausstattung (Kostüme, Bühnenbild, Lichtdesign etc.) die Handlung ansprechend in Szene? Wurden die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten optimal genutzt? Bieten Bühne und Kostüme etwas fürs Auge und passen sie zur Inszenierung?
NICHT: Je bunter und opulenter ausgestattet, desto mehr Sterne.
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Leider keine aktuellen Aufführungstermine. |
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