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Komödie

My Fair Lady

Ich hab' getanzt heut Nacht


Das Aschenputtel-Thema steht in dieser Inszenierung deutlich im Vordergrund. Es ist zwar alt, aber noch lange nicht abgenutzt.

(Text: Eva Schmidhuber)

Premiere:19.09.2009
Rezensierte Vorstellung:26.09.2009
Letzte bekannte Aufführung:22.05.2011


“My Fair Lady“, 1956 zum ersten Mal auf einer Musicalbühne aufgeführt, wurde vor allem durch die Verfilmung der Metro-Goldwyn-Mayer Studios aus dem Jahre 1964 mit Audrey Hepburn und Rex Harrison in den Hauptrollen bekannt. Darauf bezieht sich auch die Produktion des Landestheaters Niederbayern, indem zu Beginn der bekannte MGM-Löwe auf eine Leinwand projiziert und die Ouvertüre anschließend parallel zum typischen Vorspann der frühen Filme gespielt wird.

Diese Leinwand wird in der gesamten Vorstellung immer wieder während der Bühnenumbauten verwendet, wobei das eingeblendete Bild bereits das Pendant zur nachfolgenden Szene darstellt.
Das Bühnenbild selbst ist liebevoll gestaltet. Das Hauptgerüst stellt die Covent Garden Opera dar und ist entsprechend der einzelnen Szenen wandelbar. So entsteht z.B. durch Einfügen von Bücherregalen das Studierzimmer.

Das Orchester spielt hervorragend, jedoch übertönt es an einigen Stellen sowohl die Hauptdarsteller als auch das Ensemble. Da nur die wichtigsten Darsteller mit Mikrophonen ausgestattet sind, entgeht dem Publikum so manche Schlüsselszene. Wer das Musical zum ersten Mal sieht, hat hier deutlich einen Nachteil.

Für Lacher und wiederkehrenden Zwischenapplaus sorgen Kurzauftritte einer Blaskapelle der Salvation Army, die mehrmals ernst dreinblickend quer über die Bühne läuft. Vereinzelt tritt eine Tänzerin mit zwei Kindern auf. Dies ist zwar nett anzuschauen, jedoch für die Handlung völlig überflüssig.

Maria Magdalena Rabl überzeugt als liebenswertes Blumenmädchen Eliza mit Gesang und beeindruckender Mimik und lässt den Zuschauer unter ihrer verhassten Situation mitleiden. Die Entwicklung zur feinen Lady nimmt man ihr mühelos ab.
Olaf Schürmann als Henry Higgins hinkt stellenweise dem schnellen Tempo des Orchesters hinterher, was er aber aufgrund seines Schauspiels als eingefleischtem, ungehobeltem Junggesellen wieder wett macht. Dem Muttersöhnchen steht Peter Drescher in der Rolle des Oberst Pickering gegenüber, welcher den wahren Gentleman glaubwürdig wiedergibt.
Ursula Erb gewinnt die Sympathie des Publikums als Mrs. Higgins, die sie als vollendete englische Lady – zwar streng, aber mit Herz – darstellt.
Peter Tilch sticht als Alfred P. Doolittle zwar schauspielerisch heraus, allerdings könnte er aufgrund seines jungen Aussehens eher Elizas Bruder als ihr Vater sein.
Albertus Engelbrecht mimt Freddy Eynsford-Hill als charmanten, hoffnungslos verliebten jungen Mann im Stil eines 50er-Jahre Revuefilms. Da er trotz Solo ohne Mikrophon auskommen muss, ist es jedoch oft schwierig, ihn zu verstehen.

Insgesamt erlebt der Zuschauer einen vergnüglichen Abend, der schnell über kleine Mängel hinwegsehen lässt.

(Text: esh)



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Kreativteam

Musikalische Leitung Basil H. E. Coleman
Regie Stefan Tilch
Ausstattung Charles Cusick Smith
Philip Ronald Daniels
Choreographie Beate Vollack


Besetzung

Henry Higgins Olaf Schürmann
Mrs. Higgins Ursula Erb
Oberst Pickering Peter Drescher
Eliza Doolittle Maria Magdalena Rabl
Alfred P. Doolittle Peter Tilch
Mrs. Pearce Elizabeth Immelman
Freddy Eynsford-Hill Albertus Engelbrecht
Zoltan Karpathy Konrad Krukowski




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