 Comedy
Sister Act Der Film-Hit live auf der Bühne Der Film-Hit mit Whoopi Goldberg aus dem Jahr 1992 live auf der Bühne. Disco-Sängerin Deloris van Cartier wird von der Polizei in einem Kloster vor Gangstern versteckt, nachdem sie einen Mord beobachtet hat. Verkleidet als Nonne mischt Deloris schnell das ganze Kloster auf...
(Text: Diana Breitkreuz) Premiere: | | 02.06.2009 | Rezensierte Vorstellung: | | 14.10.2009 | Letzte bekannte Aufführung: | | 30.10.2010 |

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Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 7 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    28662 Hamburg kann sich freuen!
03.09.2010 - "Sister Act" ist kurzweilige Unterhaltung mit einer gelungen Komposition, die sich an den Disco, Soul- und Phili-Sound der 70er Jahre orientiert. Das Musical basiert auf dem Film und ist doch eine eigenständige Bühnenversion. Einige Charaktere wurden inhaltlich erweitert - wie der polizist oder der Gansterboss, andere Dinme wurde komplett geändert, wie der Schauplatz des Schlusses. Das schadet dem Musical aber nicht, im Gegenteil. "Sister Act" ist keine Compilationshow, sondern ein "richtiges Musical". dementsprechend gibt es langsame und flotte Musiknummern, es wird auch viel dialogisiert, auch in die Musikstücke hinein. Ein mitklatschen ist schwer möglich. Obwohl der zweite Akt durch ein Übermaß an balladen etwas mehr Tempo hätte vertragen können und mir das Bühnenbild viel zu wenig "opulent" ist (sehr einfach gehalten), verlässt man das theater gut gelaunt und mit einem guten Eindruck.
In jedem Fall weitgehend gelungene Unterhaltung. Aber nichts spektakuläres. Trotzdem dürfte den hamburgern diese Mischung aus bekanntem Film, Comedy und flotter Musik gefallen.
Die Nonnen passen optimal auf die Reeperbahn und ich tippe auf mindestens 2-3 Jahre Spielzeit in Hamburg. Die zu erwartene Besetzung wird ihr übriges zum Erfolg beitragen.

Ludwig2 (21 Bewertungen, ∅ 3.5 Sterne)
    28639 Whoopie is back in the habit...
12.08.2010 - Wir haben die Show am 10.08. zum ersten Mal gesehen und sind begeistert. Whoopie Goldberg hat (ohne dass wir das bei der Terminwahl extra geplant hatten) die Rolle der Mother Superior übernommen und die Stimmung im Theater war bereits beim Prolog entsprechend euphorisch. Die Vorstellung war in jeder Hinsicht qualitativ exzellent - super Orchester, gut abgemischter Sound (nicht zu laut, nicht zu leise) und nicht zuletzt eine tolle Cast. Ehrlich gesagt merkt man Whoopie's Stimme an, dass sie kein Musical-Profi ist, aber Sie war absolut überzeugend und gut in Ihrer Rolle. Die Story orientiert sich eng am Film - gleichwohl hätte man sich etwas mehr Tiefgang gewünscht. Es macht ein wenig den Eindruck, als hätte man auf Biegen und Brechen versucht, ein "Gute Laune"-Musical aus dem Boden zu stampfen - Comedy kann auch etwas feinfühliger sein. Musikalisch ist die Show durchaus unterhaltsam. Leider sind die up-tempo Songs allesamt zu gleichförmig geraten und die spärlich gesähten Balladen (hauptsächlich im 2. Akt) haben kaum Wiedererkennungswert. Dennoch war es ein sehr unterhaltsamer Abend, an den wir uns dank Whoopie noch lange erinnern werden.

FloGo (erste Bewertung)
    28522 Gute Laune garantiert
25.06.2010 - Tolles Gute-Laune-Musical, mit super Cast und exzelenten Bühnenbildern.
Es macht einfach Spaß und reisst mit.
Der Film wurde gut umgesetzt.
Schade das die Orginallieder nicht vorkommen, aber wirklich stören tut es auch nicht.
Freue mich schon auf Hamburg.

ma_ti (3 Bewertungen, ∅ 4 Sterne)
    28486 HAMMER!
09.06.2010 - Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum ein so tolles Musical - und für mich passt hier alles 100% - nach realtiv kurzer Zeit abgesetzt wird.
Während öde (WWRY, DD, MM) Stücke laufen und laufen und laufen.

buena1vista1 (11 Bewertungen, ∅ 3.7 Sterne)
    27958 Disco Nonnen und Patina Miller - Fabulous
16.08.2009 - Wer den Film mochte, wer Whoppi Goldberg-Filme liebt oder wer einfach zweieinhalb Stunden leicht unterhalten werden möchte, der sollte sich Sister Act in London nicht entgehen lassen.
Den Kreativen ist eine schöne runde Show gelungen. Highlights sind auf jeden Fall die Hauptdarstellerinnen und Darsteller. Die überaus fast schon verschwenderisch ausgestattete variable Bühne öffnet immer neue Spielflächen und zeigt insbesonders in der Verfolgungsszenen nahezu Filmreife Bilder.
Das Buch ist zwar sehr schematisch erstellt, jede Nebenrolle bekommt "ihren" Song, es funktioniert aber.

Sven Bühler (7 Bewertungen, ∅ 3.9 Sterne)
    27920 Discosound im Gotteshau - ein "goettlicher" Spass
30.07.2009 - Auch hier hatte ich mich fuer einen Platz im Upper Circle entschieden und dieser war in der vorletzten Reihe am Mittelgang fur 17.50 Pfund. Die Sicht war dennoch nicht zu beanstanden im PALLADIUM. Man sieht die ganze sehr breite Buehne und hat keine Menschen oder Gelaender im Blickfeld.
Zur Show: Unterhaltsam, lustig und sehr genial ausgestattet (Cast, Buehne, Licht, Kostuem).
Ich kannte den Film hab ihn aber Jahre nicht gesehen und war deshalb gespannt ob ich wieder rein komme. Und ich muss sagen ja... man konnte den Dialogen super folgen, die Story erzaehlte sich Stueck fuer Stueck und die Buhne begann ab min 10 zu rotieren bis zum Ende der Show nach 2:45 Std.
Die Cast allen voran Patina Miller fantastisch, auch die alte Nonne Sheyla hancock so goldig und kratzbuerstig. Generell sind die "nonnen" ja die Stars der Show und beduerfen keines weiteren Ensembles. Wenn die Nonnen singen lernen und dann die ersten Schritte machen es ist so lustig.
Die Music von Alan Menken finde ich super. Discosongs, dann wieder Balladen und Anklaenge von Gospel (ala Hercules). Alles in allem sehr ohrenfreundliche Songs zwischen 80er und Motown. Witzig war fuer mich der Song der Nonne der faengt ein wenig an wie "Die Schoene und das Biest".
In der Show wirklich genial was die mit der Buehne der Hydraulik und verschiebbaren Panelen machen. Die Disco am Beginn der Show noch etwas klein und Privinziell aber dann werden die Bilder immer groesser inkl. Kreuz und einer riesigen Statue in der Kirche. Auch hier lassen sich durch einfaches Schieben der Boegen wunderbare neue Bilder entwickeln und neue Raeume des Klosters freigeben. Das finale Bild mit den vielen bunten Kirchenfenstern die dann in Discofarben strahlen ist fantastisch. (Die Leute knipsen wie bloed waehrend der Show und das personal ist nur am rennen... )
Die Kostueme sind wie schon erwaehnt sehr schoen, sehr "wandelbar" und die weise Robe am Ende von Dolores der Knaller.
Ich hab mich persoenlich super unterhalten und irgendwie wippte man staendig mit bei der Musik. Auch den meisten im Publikum ging es so. Obwohl man keinen der Songs ja kannte, waren die Rhytmen und Melodien so vertraut. Das fand ich genial. Ebenso kam keine Lange Weile auf. Einzig viel mir bei der Regie auf, das einige Songs zur Rampe gesungen werden was ich nicht schlimm fand. Aber: gerade Dolores Resueme das Sie die Nonnen vermisst, haette man auch gut im Sitzen und mit ein wenig Pathos und Nachdenklichkeit vortragen koennen.
Alles in allem einer der besten Abende die ich in dieser Woche in London erlebt habe. Die Show ist gut gemacht, fantatsisch gesungen und "himmlisch" komisch.

mrmusical (86 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne)
    27883 Nicht göttlich, aber nett
14.07.2009 - Abends zog es mich dann noch in Sister Act, da ich zum einen den Film sehr geliebt habe, zum anderen aber auch ein Alan-Menken-Fan bin, der ja die Musik geschrieben hat. Einhören in die Songs war leider nicht möglich, da die Cd erst Ende des Monats kommt, aber ich wusste vorab, daß LEIDER die Songs aus dem Film nicht eingebaut werden durften. Letztlich war die Show-Musik dann zwar ok, blieb aber immer sehr mittelmäßig. Es KANN sein, daß ich die Qualität der Songs erst noch entdecke, sobald ich die Cd dann hab, aber zum jetztigen Zeitpunkt war es eben nix besonderes, nix was begeistert.
Ähnlich gings mir beim Bühnenbild. Es war zwar nett anzugucken, aber schnell langweilig, weil MEIST eben das besondere fehlte... das rießige Jesus-Kreuz war ein Hingucker, auch die Marienstatue... aber ansonsten fand ichs nicht beeinduckend genug, als dass daraus ne Super-Show werden würde...
Bei den Darstellern war ich sehr zwiegespalten... die Dolores war super, ebenso die Nonnen... nicht wirklich zufrieden war ich mit dem Gangster-Boss... war dieser im Film noch ein zwielichter Geschäftsmann und Boss eines Casinos, bekam er im Musical vielmehr den Charakter von nem Zuhälter... dadurch wirkte es eher schäbig und auch der Bösewicht daher nicht "bedrohlich" genug...
Grauenhaft fand ich den Polizisten "Sweaty Eddy", der als Schatten seiner Selbst nur noch lustig wirkte... oder wirken sollte (auf mich wirkte es eher armseelig, statt sympathisch)...
Alles in Allem war es eine Show, die zwar unterhaltsam war und nicht langweilig wirkte, die aber nicht wirklich überzeugen konnte und der ich daher eigentlich keine langen Chancen gebe... es fehlt einfach das Besondere, das den "Sucht-Faktor" auslösen könnte... daher nur Note 3+

Cartman1978 (6 Bewertungen, ∅ 2.8 Sterne) 
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