 Drama
Cabaret (2009) Life is a Cabaret! Der Klassiker von Kander und Ebb führt auf eine beklemmende Reise ins Berlin der frühen 30er: zwischen verruchtem Nachleben und Spießigkeit, zwischen Lebenslust und den Schatten des aufkeimenden Nationalsozialismus.
(Text: cl) Premiere: | | 04.04.2009 | Letzte bekannte Aufführung: | | 24.05.2009 |
Am Silvestertag 1929 erreicht der junge amerikanische Schriftsteller Cliff Bradshaw auf seiner Recherchereise durch Deutschland Berlin. Bereits im Zug macht er die Bekanntschaft des jungen Devisenschmugglers Ernst Ludwig und mietet sich auf dessen Empfehlung in der Pension des Fräulein Schneider ein. Anschließend geht es zur Silvesterparty in den verruchten »Kit-Kat-Club«. Noch in derselben Nacht lernt er den Star der Show kennen – die exzentrische Sängerin Sally Bowles, die kurz darauf mit ihren Koffern bei ihm vor der Tür steht. Die beiden werden ein Paar und stürzen sich gemeinsam in das Berliner Nachtleben. Doch Hitlers Machtergreifung wirft ihre Schatten voraus. Unübersehbar häufen sich die Vorzeichen einer dunklen Zeit. Spätestens, als die Verlobungsfeier von Fräulein Schneider mit dem charmanten Obsthändler Herrn Schultz in einem rassistischen Eklat endet, wird offenbar, dass die menschenverachtenden Ressentiments der Nazibewegung in der Mitte der deutschen Gesellschaft angekommen sind. Cliff und Sally müssen entscheiden, ob sie in dieser Zeit und an diesem Ort ein gemeinsames Glück finden können.
»Cabaret« basiert auf den autobiografischen Texten des Schriftstellers Christopher Isherwood. Mit der vom Ragtime und dem frühen Jazz inspirierten Musik von John Kander pulsiert das 1966 uraufgeführte Musical im Rhythmus der Goldenen Zwanziger – Tanz auf dem Vulkan. »Willkommen, Bienvenue, Welcome«, »Money« und »Cabaret« sind nur einige der unvergesslichen Songs, die dem Musical eine beispiellose Erfolgsgeschichte beschert haben. Bob Fosse steuerte 1972 eine kongeniale Kino-Interpretation des »Cabaret«-Stoffes mit Liza Minnelli als Sally Bowles bei.
(Text: Theater) 
Kreativteam
Besetzung
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 4 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    27748 Willkommen,Bienvenue,Welcome
27.04.2009 - Ein wunderschöner Theaterabend! Ein tolles Ensemble und Samuel Schürmann scheint hier in seiner Paraderolle auf der Bühne zu stehen. Er beherrscht Publikum und Bühne wie ein Mephisto und man kann sich dieser Präsenz nicht entziehen. Fantastisch!

Joachim Wagner (erste Bewertung)
    27747 Großartig!
27.04.2009 - Eine großartige Inszenierung. Habe mir Cabaret jetzt schon zwei mal angeschaut. Da stimmt einfach alles und Samuel Schürmann als Conférencier wird zu Recht so von Presse und Publikum gefeiert. Er ist der absolute Star des Abends! Ich freu mich auf ein nächstes mal im Mai.

AndreaM. (erste Bewertung)
    27742 Sehenswert!
25.04.2009 - Der Weg nach Magdeburg ins Schauspielhaus hat sich gelohnt,zwar eine eher konventionelle, aber schauspielerisch sehr überzeugende Inszenierung. Besonders hervorheben möchte ich Tabea Scholz, die die Rolle der Sally Bowles spielt, und gesanglich wie darstellerisch sehr überzeugt und der Star des Kit Kat Klubs ist. Die Songs" Maybe this time" und "Cabaret" sind einmalig!
Ebenso anrührend wie überzeugend ist das ältere Paar Fräulein Schneider und Herr Schulz ( Iris Albrecht und Peter Wittig). Dem Confrencier ( Samuel Schürmann) fehlt es zuweilen leider an Charme, Selbstironie und etwas Schärfe...
Im Ganzen aber ein sehr gelungener Abend, der besonders im zweiten Teil an Tragik und Tiefe gewinnt.

Michael32 (erste Bewertung)
    27731 Gelungen
20.04.2009 - Man kann durchaus von einer gelungenen Produktion sprechen, sehenswert, aber nicht außergewoehnlich. Tabea Scholz und Samuel Schuermann waren gesanglich wie auch schauspielerisch Spitze. Das Stueck spielt zwar in einem verruchten Club,aber die Tanznummern haetten wirklich nicht zo schrecklich billig und ungeschickt sein muessen. Das Buehnenbild und die Effekte lassen sich sehen und die ernste Aussage kommt auch gut rueber.

Brigitta (2 Bewertungen, ∅ 4 Sterne) 
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