 Abschluss-Projekt
Kopfstimme Songs for a new world Das Stück von Nina Schneider ("Das Newsical") mit der Musik von Jason Robert Brown wird von den Musical-Absolventen der Akademie August Everding auf die Bühne gebracht. Werner Bauer inszeniert nach "Ein Stück vom Mond" 2006 erneut.
(Text: sb) Premiere: | | 09.04.2008 | Letzte bekannte Aufführung: | | 16.04.2008 |
Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 2 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    25595 Intellektuelles Vergnügen
14.04.2008 - Die Bayerische Theaterakademie hat um den Liederzyklus Songs for a new world ein ganz neues, hinreißend unterhaltsames Stück geschrieben. Diese "Szenen aus dem Gehirn eines Autors" sind wunderbar amüsant, stellenweise zum Brüllen komisch, immer aber tadellos vorgetragen von den Talenten der Akademie. Ein dickes Extralob für die genial konstruierte Bühne.
Es bleibt zu hoffen, dass uns der Nachwuchs im Prinzregententheater noch viele kaum bekannte Autoren entdecken lässt.

allyfriend
    25543 Einfach hingehen!
10.04.2008 - Den Geniestreich haben Werner Bauer (Idee und Regie) und Nina Schneider (Buch) vollbracht. Aus dem Liederzyklus "Songs for a New World" haben sie ein Buchmusical geformt. Sicher ist es wahnsinnig schwer, zu vorhandener Musik ein neues Stück zu schreiben. Nina Schreiber hat diese Kunststück fertig gebracht. Ihr Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile überzeugend und Werner Bauer hat das Ganze überzeugend in Szene gesetzt.
Dazu stehen Bauer die Absolventen der Theaterakademie zur Verfügung. Die Songs von Jason Robert Brown sind verzwickt und sicher schwer zu singen. Er verlangt von seinen Sängern - auch von den Männern - einen großen Stimmumfang. Felix-Oliver Schepp, Florian Claus, Markus Alexande Neisser und Karsten Kenzel werden den stimmlichen Anforderungen voll gerecht und überzeugen als Darsteller. Und Kenzel über die Tasten des Klaviers steppen zu sehen, ist eine reine Freude.
Aber wie im richtigen Leben dominieren auch in diesem Stück die Frauen. Was einfach am Buch liegt. Jannike Schubert ist die Mutter, die ich auch nicht haben möchte (herrlich!). Maria Helgath ist ein Musical-Traum und Adrienn Krekács das pralle Leben. Und Nina Vlaovic "stiehlt die Show". Bleibt nur noch anzufügen, dass natürlich auch die Damen prächtig bei Stimme sind und Ihre Rollen wunderbar gestalten.
Und Werner Bauer hilft seinen Darstellern sich überzeugend in Szene zu setzen. Der großartige Philip Tillotson ist verantwortlich für die musikalische Leitung. Überraschend ist bei den zum Teil sehr komplizierten Songs, das ausnahmslos alle Darsteller unglaublich textverständlich sind.
Sind noch Wünsche übrig geblieben? Na klar! Gerne hätte ich jede(n) Sänger/In mit einem weiteren Song gehört. Aber das hätte wohl den Abend und das Regiekonzept gesprengt. Bleibt nur eins: die Vorstellung erneut besuchen!

Marc 
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