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 Mundart-Musical
Ewigi Liebi Wiederaufnahme des Musicals mit den Schweizer Mundart-Hits
© Christian Knecht, vasistas.ch
© Christian Knecht, vasistas.ch
Nach Spielzeiten von 2007 bis 2010 geht das Stück um Liebe, Verrat und Versöhnung ab 2017 in die dritte Runde. Am 07.12.2017 wurde die 1.000ste Vorstellung gegeben.
(Text: sj) Premiere: | | 13.09.2007 | Letzte bekannte Aufführung: | | 21.01.2018 |
Rezension der Erstaufführung im Herbst 2007
Die Produzenten Darko Soolfrank und Guido Schilling stecken 4 Millionen Franken und das Können einiger Größen der Schweizer Musicalszene in ihr neues Projekt. Trotzdem kann "Ewigi Liebi" nur stellenweise überzeugen.
Das Konzept sollte eigentlich aufgehen: 40 der bekanntesten Schweizer Mundart-Songs in neuen Arrangements, ein bewährtes Kreativ-Team und erfahrene, spielfreudige Darsteller. Doch "Ewigi Liebi" hat vor allem im ersten Teil seine Längen, bietet wenig Überraschungen und Regie und Choreographie sind stellenweise peinlich.
Auf der Bühne der Maag MusicHall in Zürich ist ein Stück heiler Alpenwelt entstanden. Keine Anspielung auf die Klischees der Alpenglühen-Ferien-Welt, keine Sprayereien an den Alphütten, keine Hinweise, dass die Personen in diesem Stück etwas anderes sind als angepasste und hinterwäldlerische Spießer. Kathrin Kündig kann zwar mit ihren Kostümen den einen oder anderen Gegenakzent setzen, so sind zum Beispiel die Lederhosen von Bert nicht aus Leder, sondern aus glänzendem Latex, doch auch sie bleibt im Grossen und Ganzen gefangen im Altbewährten und oft Gesehenen. Auch das Lichtdesign von Timo Martens und Robi Voigt bleibt unscheinbar. So werden zwar einige Szenen in sattem Grün oder Rot ausgeleuchtet und zum Finale des 1. Aktes taucht ein kitschiger Vollmond auf, dennoch bleibt die Beleuchtung für Parodie zu brav und für Realismus zu wenig exakt. So lässt sich die gesamte Ausstattung auf die Frage reduzieren: Will uns "Ewigi Liebi" einen Spiegel vorhalten oder meinen die Macher das etwa ernst?
Auch Roman Riklin pendelt mit seinen Texten zwischen Satire, Lustspiel und Drama, seine Charaktere wandeln sich teilweise ganz unmotiviert. Am meisten überzeugt Riklins Arbeit in den Szenen der Murmelifamilie. Als zuerst eigenständige Geschichte lässt er hier Guy Landolt, Helmi Sigg und Midi Gottet vom bekannten Comedy-Trio Eden als Murmelivater, Murmelimutter und Murmelisohn einen Familienstreit austragen. Dabei werden die Klischees und Phrasen der kleinbürgerlichen Familie fein säuberlich und liebevoll gezeichnet. Auch die Choreographie von Markus Bühlmann hat ihre stärksten Momente, wenn die Murmeltierfamilie das Tanzbein schwingt. Ansonsten erschöpft sich die Arbeit von Bühlmann in wenigen angedeuteten Ensemble-Nummern und einem lächerlichen Arme- und Beinestrecken im Rhythmus der Musik, wenn Daneli von Sabe im Stroh verführt wird.
Die Regie von Dominik Flaschka unterhält mit einigen witzigen Einfällen, bleibt aber über weite Strecken zu unklar und zu oberflächlich, um die Geschichte über 2 ½ Stunden zu tragen. Das Konzept von "Wir sprechen alle Bern-Deutsch, und zwar gaaaaanz breit" hat zwar durchaus komische Momente, erschöpft sich jedoch sehr schnell und wäre sicherlich wirkungsvoller, wenn es auf einige Charaktere reduziert würde. Auch setzt Flaschka in ruhigeren Szenen auf den Mut zur Pause, ohne dabei zu beachten, dass in einem großen Saal diese Pausen spätestens ab der 10. Reihe in eine drückende Stille umschlagen und so unpassende Zwischenrufe des Publikums provozieren können. Richtig peinlich wird es dann, wenn auf der Bühne Ohrfeigen ausgeteilt werden und die entsprechenden Geräusche ebenfalls von Darstellern auf der Bühne – noch nicht einmal synchron – gemacht werden. Ebenfalls schräg mutet die Szene an, wenn Daneli beim Hit-Song "Heimweh" von Plüsch singt, er sehne sich nach dem Schnee der Heimat, und dabei in einem wahren Schneegestöber steht.
Einige Überraschungsmomente kann die musikalisch Überarbeitung der rund 40 Mundart-Songs durch Roman Riklin verbuchen. Da werden zum Beispiel bekannte Volkslieder in ein Rock-Medley verwandelt oder die Mundart-Hymne "Jede Tag u jedi Nacht" von Plüsch wird mit "Y.M.C.A" von den Village People vermischt. Bei dieser Nummer haben auch die Murmeli-Handfiguren, am Bauch getragen und mit den Händen bewegt, ihren großen Auftritt. Diese Idee, gerade nicht aktiv am Geschehen beteiligte Ensemble-Mitglieder sichtbar zu integrieren und nicht nur hinter der Kulisse mitsingen zu lassen, ist eines der Highlights des Abends. Auch der A-capella-Einstieg in Polo Hofers "Giggerig" mit dem anschließenden Gitarren-Solo animiert die Füße zum Mitwippen. Leider werden einige der Songs aus Zeitgründen nur kurz angespielt und, kaum erkannt, schon wieder ausgeblendet.
Ein großes Lob gebührt dem gesamten Ensemble. Selbst die Gewinnerin aus Music-Star (dem Schweizer Pendant zu DSDS) Fabienne Louves lässt neben ihrer gewaltigen Stimme schauspielerisches und komödiantisches Talent erkennen. Sämtliche Darsteller überzeugen spielerisch sowie gesanglich auf der ganzen Ebene. Dank ihrer überragenden Bühnenpräsenz hinterlassen vor allem Rolf Sommer (Hanspeter), Anikó Donáth (Sabe) und Eric Haettenschwiler (Ferdinand) einen bleibenden Eindruck.
Alles in allem bleibt"Ewigi Liebi" nette Unterhaltung, zum angekündigten neuen Schweizer Hit-Musical reicht es aber leider nicht.
Aufführungs-Serien: 13.07.2007 bis 20.01.2008 18.09.2008 bis 28.06.2009 16.09.2009 bis 13.06.2010 01.03.2017 bis 28.05.2017 15.11.2017 bis 21.01.2018
(Text: gm)

Verwandte Themen: News: Maag-Halle plant offenbar "Schweizermacher"-Musical (18.11.2009) News: "Ewigi Liebi" geht mit Kandlbauer in Verlängerung (04.12.2008) News: "Ewigi Liebi" in Zürich bis zum 31. Dezember verlängert (27.09.2007) Lexikon: Ewigi Liebi
Kreativteam
Besetzung
=2017=
| | | Daneli | | Jan Simon Messerli, (Angelo Canonico)
| | | Heidi (damals) | | Sandra Leon, (Annie-May Mettraux)
| | | Dänu | | Christoph Wettstein, (Roman Fischer)
| | | Heidi (heute) | | Monica Quinter, (Annie-May Mettraux)
| | | Frau Lieberfrau (alternierend mit"Herr Lieberherr") | | Anny Weiler
| | | Herr Lieberherr (alternierend mit "Frau Lieberfrau") | | Marc \'Cuco\' Dietrich
| | | Hanspeter | | Sebastian Muri, (Angelo Canonico)
| | | Sabe | | Sarah Madeleine Kappeler, (Annie-May Mettraux)
| | | Ferdinand | | Marc Früh, (Angelo Canonico)
| | | Gret | | Tiziana Gulino Gret, (Annie-May Mettraux)
| | | Bert, Bär | | Yves Ulrich, (Remo Traber)
| | | Hene und Murmeli Bruno | | Gianmarco Rostetter, (Remo Traber)
| | | Murmeli Martha | | Helmi Sigg, (Gregor Altenburger)
| | | Murmeli Baschti | | Midi Gottet, (Gregor Altenburger)
| | | Murmeli Guschti | | Guy Landolt, (Roman Fischer)
| | Die Band
| | | Bandleader, Piano | | Thomas Kull
| | | Piano | | Daniel Steger
| | | Schlagzeug | | Christian Niederer
| | | Schlagzeug | | Francesco Gasparini
| | | Gitarre, Mandoline | | Christian Hugelshofer
| | | Gitarre, Mandoline | | Mario Frei
| | | Bass | | Roland Hofer
| | | Bass | | Luca Leombruni
| | | Gitarre | | Oliver Keller
| | | Gitarre | | André Brügger
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Frühere Besetzungen? Hier klicken Dänu: Christoph Wettstein, (Patrick Imhof)
Heidi (heute): Caroline Sommer, (Bea Schneider)
Herr Lieberherr: Enzo Scanzi, (Patrick Imhof)
Daneli: Daniel Kandelbauer, (Gregor Altenburger, Nathanael Schaer, Samuel Tobias Klauser)
Heidi (damals): Marianne Varga, (Annie-May Mettraux)
Ferdinand: Eric Hättenschwiler, (Patrick Imhof)
Hanspeter: Reto Mosimann, (Gregor Altenburger, Samuel Tobias Klauser)
Sabe: Martina Lory, (Annie-May Mettraux, Caroline Sommer)
Hene, Murmeli Bruno: Fabio Romano, (Christian Johannes Käser)
Bert, Bär: Claudia Kübler, (Fabio Romano)
Gret: Sandra Leon, (Annie-May Mettraux)
Martha, Murmelimutter: Helmi Sigg, (Enzo Scanzi)
Guschti, Murmelivater: Guy Landolt, (Christian Johannes Käser)
Baschti, Murmelisohn: Midi Gottet, (Gregor Altenburger, Christian Johannes Käser, Samuel Tobias Klauser)
Band:
Daniel Steger (Bandleader): Keyboard, Akkordeon
Christian Roffler (Bandleader): Keyboard, Akkordeon
Hansjörg Messmer (Bandleader): Keyboard, Akkordeon
Christian Hugelshofer: Guitars, Mandoline
Mario Frei: Guitars, Mandoline
Martin Peter: Guitars, Keyboard
Felix Brühwiler: Guitars, Keyboard
Oliver Keller: Bass
Christoph Fischer: Bass
Simon Kaufmann: Bass
Christian Buehrle: Drums
Manuel Angelini: Drums
Produktionsgalerie (weitere Bilder)
© Christian Knecht, vasistas.ch
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Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 35 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    23817 fuit
31.12.2009 - sehr guet

jztu7
    21710 Es gibt sie noch die Ewigiliebi
31.12.2009 - Gesanglich bei fast allen sehr stark. Das Stück kommt witzig ,charmant, lieblich daher!Herzlichen Glückwunsch!

Aniresch
    21869 Swissness pur!
31.12.2009 - Endlich hat die schweiz ihr mundartmusical.
es wurde aber auch langsam zeit. die schweiz verfügt seit jahren über unglaublich viele, wunderbare popsongs die nun endlich ihren einsatz in einem schweizer "Musical" gefunden haben. als klassischen musical kann man ewigi liebi nicht bezeichnen.ich würe es eher in ein musikalisches unterhaltungstheater einordnen.dies wird schon dadurch deutlich, wie der cast zusammengestellt wurde.viele darsteller/innen kommen aus dem bereich schauspiel/comedy und es gibt einige die zum ersten mal in einer helvetischen musicalproduktion mitspielen.
was mir teilweise nicht gefallen mochte, ist die tatsache das gewisse gesangsstücke eher den zweck einer nummernrevue erfüllen.auf das stylmittel tanz wurde fast gänzlich verzichtet,was jedoch nicht als störend wirkt.es wäre irritierend wenn plötzlich die truberdorfjugend jazzartige choreos übers parkett wirbeln würde.
Gesanglich und schauspielerisch gibt es viel tolles zu entdecken. da wäre die rolle der heidi (caroline chevin) die mit ihrer rockigen,beltigen stimme die leute aus dem sessel haut. der daneli (nathanael schaer) der mit seinem schönen poptenor und seinem sauberen schauspiel schwiegermuttersliebling potenzial hat. die rolle des "bösen" ferdinands wird meisterhaft von erik hättenschwiler verkörpert. mit seiner tollen,souligen stimme und seinem überzeugendem spiel nimmt man ihm die rolle total ab. als absoluter liebling gilt für mich neben Bruno (das schwule murmeli gespielt von Fabiano Romano) hanspeter (rolf sommer) mit seinem komödiantischen talent und und seiner warmen stimme bezaubert er das publikum. Sabe (aniklo donath) ist einfach nur genial.sie kann singen,spielen und sich super bewegen.was will man mehr. die rolle wirkt total klar und innerlich sehr zerbrechlich.
fabienne louves (gret und musicstar) kommt völlig auf ihre kosten. ihr medley reist alles aus den socken und ihre frohe und schöne stimme lässt alle kritiker erstarren.bravo.
als obere sahnetorte gilt für mich das trio eden (sie verkörpern die murmeli familie) teilweise echt ziemlich derbe witze,jedoch werden sie vom publikum geliebt und bringen eine schöne zusätzliche aufmunterung.toll.
übrigens: die idee mit dem steppenden bären (stephan lüthy) der eigentlich lieber ein flamingo wäre, ist genial-
flaschka beweist wiedermal das seine inszenierungen den nerv der zeit und die herzen des publikums treffen.riklin hat tolle texte geschrieben und ein lied wie ewigi liebi wird plötzlich wunderbar und erhält ein neues erscheinungsbild.
ewigi liebi..trifft die schweizer herzen.viele songs werden einbezogen zudenen schon unsere grossmütter ihr tanzbein geschwungen haben. ein absolute muss für jeden mundartfan-

pascal mäder
    22000 Super...Schweizer Musical
31.12.2009 - Also ich bin mit wenigen erwartungen ins Musical gegangen, aber ich bin begeistert, meiner Meinung nach, das beste Schweizer Musical seit "Space Dream", mir gefällt der Humor, die Song und die Geschichte ist so unglaublich süss, das ich gerne über die längen hinweg sehe. Wenn am Ende die alten Daneli und Heidi "ewige Liebe" singen, find ich das einfach zum heulen schön. Und was die Kritik am Bühnenbild angeht, damit bin ich nicht einverstanden. Das Bühnenbild ist wunderschön, mit witzigen Details und schönn anzusehen. Es muss ja nich immer was ala "Phantom der Oper" sein, es ist ja theater und kein heightech show, wo sich alles automatisch wie im Film bewegen muss. Ich bin begeister und kann das Musical jedem weterempfeln. Es ist absolut super :o)

Murmeli
    22318 Hammer
31.12.2009 - das Musical ist mega.Herausragend FABIENNE LOUVES, die leider nur in einer kleinen Nebenrolle SINGEN darf. Und wie! Grosses Talent.

Andi
    22321 erfreuliche Schweizer Eigenkreation
31.12.2009 - Ein Musical kreieren, ist die grösste Leistung. Mit der Kombination von Mundarthits und der auch sehr gelungenen Geschichte ist das Musical sodann beste Unterhalt und erlaubt das Geniessen eines unbeschwerten Abends. Super.
Ich hoffe, dieses Musical kann sich noch lange halten.

Henne
    22462 Einfach Genial
31.12.2009 - Es ist einfach genial. Wir hatten Tränen vor lachen und der Bauch tat uns weh. Wirklich jedes Lied kannte man und konnte mitsingen. Super Stimmen!

Moli
    22539 mitreissend und rührend
31.12.2009 -

H. Gericke
    22592 Eifach Supper
31.12.2009 - Die Vorstellig isch eifach schlicht und eifach supper!Bi em überlege d Vorstellig nomal gah luege; Lose! Isch schad, dass es nid öffter Spiel vo dere Sorte git!¨Witter so!
Gruess Peter

Pidu
    23934 Super
18.01.2008 - Die Show war Super- und es gibt keine absolut perfekte auf dieser Welt- und "allen Leuten recht getan ist eine Kunst die niemand kann" . Die Ewigen stänkerer sollten mal etwas vergleichbaes bieten, wenn man sieht, was da alles für Schrott als sogenannte Kunst verkauft wird.

jack,bern
    23591 OK - aber weit weg von Weltklasse
01.01.2008 - Wir waren doch eher etwas enttäuscht. Vorallem die gesanglichen Leistung war mit 2-3 Ausnahmen doch eher schwach. Da hat unserer Meinung nach das Casting versagt. Da hätte es doch sicher viel Bessere Sänger/innen auf dem Markt! Leichte Unterhaltung - wie an einem Dorftheater - aber niemals Weltklasse. Für den Eintrittspreis hätten wir etwas mehr professionalität erwartet. Sie haben sich ja Mühe gegeben...

Al
    23417 Der absoulute Hammer
25.12.2007 - Die Komposition Lieder-Story...ist voll und ganz auf einander abgestimmt und dies mit so vielen verschiedenen Songs, die jedoch alle erfolgreich waren. HUT AB!

Kruzifix
    23389 abschlusstheater
23.12.2007 - Der Abend erinnerte mich an ein anständig gemachtes Schulabschlusstheater mit hervorragender Technik. Die Darsteller sind zum Teil hervorragend, andere unterste Schublade und über Personenführung, kaum vorhandene Choreo und die G e s c h i c h t e (!?) legt man besser den Mantel des Schweigens.Offensichtlich hat ja dieses Space Dreams Nachfolger sein mitklatschendes Grölpublikum.
Berger

berger
    23182 erholsam und lustig
13.12.2007 - Erholsam,lustig,witzig genial,toller abend.publikum dass mal mitklatscht und sich auch mitreissen lässt, Die murmeli sind unschlagbar, ganz speziell bruno.Diesen pinkigen pelz möchte ich auch haben.Es ist sehr schön, dass alle diese hits in diese geschichte eingebunden worden sind und es ist nicht zu "hudigägerlig" super.

mel
    23118 Mir hats gefallen-
11.12.2007 - 100´000 verkaufte Tickets? Na so schlecht und peinlich kanns also nicht sein. Ansonsten hätten viele einen schlechten Geschmack..Mir hats gefallen und ich fand die Leistung der Darsteller total gut.Endlich wagen sich die Schweizer in ihrer eigenen Sprache etwas grösseres Darzustellen. Chapeau-
Rahel

rahel studer
    23084 perfekt
09.12.2007 -

stusi
    23057 Peinlich!
08.12.2007 - Habe meine Begleitung, welche nichts von Musicals hält, mit Müh und Not überzeugen können mitzukommen. Nach spätestens 20 Minuten schämte ich mich dafür. Die Aufführung hat das Niveau einer guten Turnerunterhaltung auf dem Lande oder einer Gästeshow im Robinson Club.

sebalo
    22731 Einfach genial
24.11.2007 - Mitreisend, emotiongeladen und "schwizerisch". Die Darsteller waren super, die Musik mitreisend und die Bühnenbilder sensationell.

Vilma
    22642 Genial
21.11.2007 -

Bruno das Murmeltier
    22611 genial
18.11.2007 -

liebi
    22550 eifach lässig
15.11.2007 - Auch nach 3 Mal ansehen noch nicht verleidet und immer noch der Hammer!
das 4. Mal folgt sicher!

Suppi
    22535 s 10 i
14.11.2007 - souluschtig, amüsant, köschtlich e unterhautsame abe. am bärndütsch nochli üebe, aber das isch sowiso i de lacher ungergange. gratuliere.

maegy
    22440 Swiss Rock and Fun
06.11.2007 - Wenn der erste Akt auch etwas lang ist, der Abend war sehr unterhaltsam. Um die Vorlage der Schweizer Mundart Hits wurde eine amüsante Story gebaut, die ganz schweizerisch bodenständig und doch total surreal und parodistisch daherkam. Das Stück und v.a. der Humor steht und fällt mit der Qualität der Darsteller. Die Murmeltiere waren eine amüsante Auflockerung, aber leider fehlte ihnen manchmal das perfekte Comedy Timing, die beiden jungen Protagonisten überzeugten v.a. stimmlich. Eric Haettenschiler, Rolf Sommer und Aniko Donath haben mich in jeder Hinsicht total überzeugt und waren das Highlight des Abends, zusammen mit der süssen Fabienne, die in einer kleinen Rolle, nicht nur als Werbetrommel fungiert sondern wirkliches Talent für Comedy bewies. Einzig das heutige Daneli/Heidi Paar war wirklich schwach, v.a. Frau Peter hatte keine schauspielerische Präsenz, war mit der Zeit sogar nervig und lispelte zu dem auch noch. Da es mir deshalb egal war, ob Daneli und Heidi zusammenkommen, fiel der dramatische Spannungsbogen letztlich in sich zusammen. Schade, zwei Punkte Abzug, aber trotzdem empfehlenswert.

Lisa
    22435 ewigi liebi
06.11.2007 - penibel

Hausi
    22357 Schweizer Musical Meilenstein
31.10.2007 - Textbuch: Raffiniert gebaut. Musik: Respektvoll und doch originell neu arrangiert. Regie: Tolle Einfälle und genaues Timing. Allgemein: Gutes Tempo. Keine Sekunde Langeweile. Gesänge: Grösstenteils saugut. Humor: Witzig, absurd und grotesk. Gesamteindruck: Abgefahren gut. Es freut, dass sich soviele Menschen eine Show ansehen, die sich traut mit mancher Musical-Konvention zu brechen. Yeah.

Reto Hummel
    22252 Einfach toll
23.10.2007 - ein muss für jeden mundartfan.bravo!

Sara scarlatti
    22168 Peinliches "Rock"-Kindertheater
17.10.2007 - Mir fehlen die Worte...das sollte sich keiner antun....
lächerlich und peinlich...
Dorftheater

Josef Müller, Zürich
    22030 die Gewaltszenen schreckten mich
06.10.2007 - gute Unterhaltung, manchmal etwas holprig inszeniert. Meines Erachtens könnte man die Gewaltszenen resp. deren Ursachen und Lösungen "gewaltfrei" darstellen.

Tom
    21963 Um Längen besser.....
01.10.2007 - ....da um Längen gekürzt. Im Gegensatz zur Première konnte ich "Ewigi Liebi" bei meinem gestrigen Besuch sehr geniessen. Ich fand es zwar immer noch schade, dass "nur" Unterhaltung geboten wird und Flaschka/Riklin es verpasst haben, unsere heile Schweizer Alpenwelt etwas zynischer unter die Lupe zu nehmen. Aber das Stück hatte um einiges mehr Drive und das gesamte Ensemble ist inzwischen so toll aufeinander eingespielt, dass sich eine Fahrt nach Zürich wirklich lohnt.

Gabriela
    21924 Super
28.09.2007 -

Aguado
    21862 viele spontane Lacher
23.09.2007 - eine "ewige Geschichte" amüsant presentiert und mit guten Songs gespickt - ein gelungener Abend

Ric
    21835 Musical mal anders
21.09.2007 - Bin positiv überrascht. Ich fand die Vorstellung genial. Eine schöne Mischung von herrlich-kitschiger Liebesgeschichte und (meist)spritzigem Klamauk. Gute Stimmen, gute Musik, tolle Darsteller. Musical mal anders und das meine ich durchaus positiv. Köstlich!

Martin Kuster
    21788 Ueber weite Strecken peinlich
17.09.2007 - Ich fand diese Art von Humor ueber weite Strecken peinlich. Das Stueck haette durchaus Potential, aber der Regisseur hat hier einiges verpasst. So werden Momente, die durchaus mal beruehren koennten, immer wieder ins Laecherliche gezogen. Generell war der 1. Akt fuer meinen Geschmack zu lang. Vom Ensemble her sind Anniko (Sabe), Rolf (Hanspeter) und Eric (Ferdinand) hervorzuheben. Aber auch Nathanael (Daneli damals) und Gret (Fabienne) konnten mit Praesenz und schoenen Stimmen ueberzeugen. Was fuer mich nicht funktionierte, war das Paar Daneli heute und Heidi heute (Christoph Wettstein und Susanna Peter). Sie war viiiel! zu alt im Gegensatz zu ihm und die Paarszenen waren allein schon deswegen so was von unglaubwuerdig. Wie kann man beim Casting einer Welturauffuehrung nur so nachlaessig sein? Auch stimmlich passten die beiden nicht in dieses Stueck. Musikalisch hat es ein paar Hoehepunkte mit tollen Gesangsarrangements wie z.b. Scharlachrot (Gaensehaut garantiert).

Lorraine
    21783 Supi
17.09.2007 - Ich hab mich köstlich amüsiert. Soviel Witz und Ironie gabs schon lange nicht mehr auf Musical-Bühnen... Sollte es aber öfter geben.

Helmut
    21694 Typisch Roman! Einfach Gut....
14.09.2007 - Summary: Roman versteht sein Handwerk! Er setzt dem Musical seinen Stempel gekonnt auf!
Wohlgemerkt, dies ist eine subjektive Beschreibung der Eindrücke der Vor-Premiere vom 12.9. und daher bilde sich jeder selber sein Bild. Am besten in die Vorstellung gehen.
Nun was gibt es zu sagen. Es war zu lang…jaja, sorry, aber wirklich 3 Stunden sind zu lang. Aber Roman, wäre nicht Roman, wenn er nicht selbst zum Schluss selbst gesagt hätte, dass er noch kürzen müsse. Als Beispiel: Es war nicht spannend, noch lustig, zuzuschauen, wie zwei Gläser Bier ohne Text, ohne Musik, ohne sonstige Handlung innerhalb von 100 Sekunden getrunken werden…langweilig…Aber diese Längen wird Roman sicher noch ausmerzen.
Ok, wo wir gerade schon am mosern sind, die Rolle von Gret ist einfach überflüssig. Sie trägt zur Handlung nichts bei und Fabienne ist einfach eine hervorragende Sängerin, doch Schauspielern…aber besser als nix tun…
Apropos, war da nicht was: Musical = Gesang, Schauspiel, Tanz….Tanz???? Da war kein Tanz, wenn man mal von der Duo-Rock'n'Roll Einlage von 20 Sekunden einmal absieht….und auch das war keine hohe Kunst. Choreographien waren da sehr ..wie soll man es dem Kinde sagen….langweilig? schlagt mich nicht, aber da war wenig Action, dabei hattet ihr so tolle Songs….das hätte das Publikum auch mehr mitgerissen vielleicht.
Stimmungen werden somit hier vielmehr gekonnt mit Licht und sehr passend ausgesuchten Songs kombiniert und erscheinen wenig konstruiert…die Handlung um so mehr. Auch die Rolle des doch weniger mystisch, wie geistig verwirrten Herr Liebherr als Gott-oder Engelersatz erschloss sich nur wenigen…
Doch zwei Stimmen sind hervorzuheben: Nathanael und Caroline. Auch wenn Carolines souliges Solo nicht ganz zu Ihrem Rollencharakter passen wollte, so beeindruckten doch beide mit ihren interessanten und guten Stimmen. War die anderen Stimmen auch nicht so charismatisch, so muss schauspielerisch Eric erwähnt werden, welcher seiner Rolle Tiefgang verpasste und seine dunkle Seite durchaus nachvollziehbar erschienen liess. Ein um Anerkennung und Liebe kämpfender Dorfbursche, der seine Probleme eben eher mit Intrigen und/oder Gewalt löst. Bravo Hätti…..aber wieso taucht immer auch irgendwo in der Besetzungsliste Roman Fischer auf, wenn Eric dabei ist….Buddysystem?
Schauspielerisch ist auch Fabio zu nennen, der nicht nur als schwules Murmeli glänzte…diese Rolle konnte er hier sogar noch überzeugender spielen als die tuntige Version vom schwulen Roboto in Spacedream2. Nein auch seine Rolle als Hene brachte das Stück weiter.
Christoph spielte den alten Dänu sehr gut, doch gesanglich konnten er und Susanna nicht überzeugten trotz der Ihnen zugeteilten Superhits – wie "Träne".
Publikumsliebling sind jedoch die Murmelies (Trio Eden)…sie lockern die Handlung auf und ziehen als Nebenstrang die Geschichte weiter…auch wenn nach dem 6. Auftritt der Gag sich langsam abläuft. Sie brillierten durch Wortwitz und Publikumsnähe.
Hier war im Hauptstrang manchmal der Wechsel zwischen Trauer, Verzweiflung, Happiness und Fun doch manchmal sehr kurzfristig und schwer nachvollziehbar. Unterstützt wurde dies durch manchmal statisch agierende Charaktere, welche oft Salzgötzen gleich auf der Bühne platziert wurden. Apropos Handlungs- und Zeitstrang. Entweder war es ein Versprecher oder die Rechnung geht nicht auf. Bei der Eröffnung der Bahn heisst es nach "nur 5 Jahren", obwohl eben nur 1 Jahr vergangen ist. Oder wollte Heidi 5 Jahre au pair machen…eher nicht, oder?
Kommen wir zum Technischen. Der Sound war gut, wenn auch manchmal ein besser eingestellter Limiter gut gewesen wäre, um die Verständlichkeit der Darsteller zu erhöhen. Der Sound der Band war gut, hier jedoch ein Wink an der Soundengineer, das Noise-Gate der Elektrischen Gitarre automatisch zu triggern, als jeweils 5 Sekunden vor Einsatz manuell einzuschalten. Gerade bei Solosong mit nur Gitarre wird die Stimmung ruiniert, wenn jeweils das Brummen vom E-Gitarrenverstärker immer mal wieder kommt und verschwindet, wenn noch gar nicht gespielt wird. Auch sonst wurden die Stimmen recht plain in den Saal übertragen und Effekte dafür leider nur sehr aufgesetzt und gekünstelt eingesetzt. Ausnahme Solo-Song auf Linker Seite-Bühne im Duett zum ersten Mal Ewige Liebe. Dort kommt es sehr flächig rüber.
Licht gezielt eingesetzt. Nicht im Vordergrund und rein unterstützend. Lediglich die Zeitreise kommt recht dünn daher. Nur Nebel und blitzende Flashlights an den Traversen reissen heute keinen mehr vom Hocker. Aber weniger ist mehr manchmal…
Zur Band selber: Es wird schon anhand der Besetzungsliste klar, dass es sich eher um ein Rockmusical handelt, da zwei Gitarren die Überhand haben über die zwei Keyboards haben, wo von eines auch noch vom Gitarristen 2 in Personalunion gespielt wird. Dies führt dazu, dass in den Arrangements man sich nah an den originalen bewegt. Dies erhöht den Wiedererkennungswert, jedoch nicht die Originalität. Andererseits passt dies aber auch zum Cast, welcher mit opulenteren Arrangements kaum stimmlich was entgegenzusetzen gehabt hätte. Daher es passt, so wie es ist!
Witziges Gimmick am Rande: Die Handpuppen-Murmelies, welche als Chor auftreten, auch wenn man das auch schon von König der Löwen kennt. Doch kleine Zitate sind ok, so erinnert Bruno auch stark an den Rosa Hasen vom Schuh des Manitus, welcher übrigens auch bald auf die Musicalbühne in Deutschland kommt.
Die Pause wurde mit 20 Minuten angekündigt, doch bereits nach 9 Minuten wurde geläutet, was doch einige Glace essende Gäste nervös gemacht hat.
Merchandising gibt es derzeit nur ein Herzplüschkissen mit Ewige Liebe Stickerei. Gelungene Idee! Und die CD von Fabienne, welche zum Preis von CHF 27,- aber kaum Abnehmer finden wird und auch nicht fand.
Abschliessend: Das Musical hat Potenzial, auch wenn mir unsere teutonischen Gäste manchmal etwas leid taten, da doch oft hilflos den schönen Dialekten gegenüber.
Die Interviews am Ende der Shows wirkend doch recht aufgesetzt, aber verständlich. Die Presse will so etwas. Die Berichte der Schweizer Illustrierten als Hauptsponsor werden jedoch kaum das Mass der Dinge bezüglich Pressefeedback sein. Hoffen wir, das beste!
All the best to all of you!

Jay 
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| Handlung | Durch schicksalhafte Umstände treffen Dänu und Heidi, die in ihrer Jugend ein Liebespaar waren, fast dreissig Jahre später wieder aufeinander. mehr Glücklich über das Wiedersehen, schwelgen die beiden in ihren Erinnerungen und lassen ihre Beziehung, die durch Intrigen und Missverständnisse ein jähes Ende fand, Revue passieren. Je länger sie erzählen, desto mehr versinken sie in ihre Geschichte, die plötzlich zu leben beginnt. Dänu und Heidi würden das Rad der Zeit am liebsten zurückdrehen. Da bietet ein alter, merkwürdiger Mann ihnen die Möglichkeit, in die Vergangenheit zu reisen. In einem Nebenstrang wird die Geschichte einer Murmeltierfamilie erzählt, die gerade einen Familienstreit austrägt (der Sohn will einen Tunnel ins Engadin graben und dort als Au-Pair arbeiten). Murmeltiervater, Murmeltiermutter und Murmeltiersohn kommentieren die Geschichte singend aus ihren Löchern und greifen mehr und mehr auch aktiv in das Geschehen ein.
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Leider keine aktuellen Aufführungstermine. |
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