 Komödie
Sweet Charity Hey, big spender!
© Barbara Pálffy/Volksoper Wien
© Barbara Pálffy/Volksoper Wien
Federico Fellinis Film "Die Nächte der Cabiria" (1957) stand Pate für das Musical "Sweet Charity", das unter der Regie von Bob Fosse 1966 am Broadway uraufgeführt wurde. In dem selten gespielten Klassiker mit der Musik von Cy Coleman macht sich Animierdame Charity Hope Valentine auf die Suche nach ihrem "Mister Right". Eine ganz schön schwierige Angelegenheit, wenn man im New Yorker Halbwelt-Milieu unterwegs ist...
(Text: kw) Premiere: | | 13.09.2020 | Letzte bekannte Aufführung: | | 12.12.2020 |

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Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 1 Zuschauer hat eine Wertung abgegeben:

    32210 Was für eine Frau?!
03.01.2021 - Mein grundlegendes Problem mit diesem Stück ist seine Protagonistin. Ihr ausgesprochen anstrengender und enervierender Charakter ist eine Zumutung und Geduldsprobe. Diese Frau steht mit einem Bein im Kindergarten und mit dem anderen in der geschlossenen Psychiatrie.
Bis heute ist mir schleierhaft, dass ein Könner seines Faches, wie Neil Simon, der für das Buch verantwortlich zeichnet, die Geschichte nicht etwas spritziger, eleganter und kurzweiliger verfasst hat. Möglicherweise hat man sich ja der Vorlage von Federico Fellini zu stark verpflichtet gefühlt.
Die cool jazzige Komposition von Cy Coleman ist auf jeden Fall ein großer Pluspunkt und beinhaltet ein Reihe von Evergreens.
Auch die Volksoper Wien hat eigentlich alles richtig gemacht und an nichts gespart. Das Stück ist gut ausgestattet, knackig im Fossey Style choreografiert, aufwändig orchestriert und namenhaft besetzt. Caroline Frank, Axel Herrig, Peter Lesiak und Drew Sarich bieten makellose Leistungen.
Lisa Habermann in der Titelrolle ist enorm gefordert. Insbesondere im ersten Akt ist sie permanent präsent und muss rollenbedingt unter Strom stehen und leider oft genug einfach nur dumm Herumhampeln. Das macht sie mit bewundernswert viel Energie und Hingabe.
Trotzdem wirkt vieles auf mich -natürlich rollenbedingt- einfach nur sehr anstrengend.

kevin (174 Bewertungen, ∅ 3.3 Sterne) 
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