 Film-Adaption
Anastasia Crossing a Bridge Die junge Anya lebt auf der Straße in St. Petersburg und erinnert sich nicht an ihre Vergangenheit. Ist es möglich, dass es sich bei ihr um Anastasia, die Tochter des letzten Zaren Russlands, handelt? Die Bühnenfassung des gleichnamigen Animationsfilms lief 2017-19 in New York sowie 2018-19 in Stuttgart.
(Text: mr) Premiere: | | 22.09.2019 | Letzte bekannte Aufführung: | | 02.08.2020 |

Kreativteam
Besetzung
| Anya | | Tessa Sunniva van Tol, (Lois van de Ven) (Willemijn Vaandag)
| | | Dimitri | | Milan van Waardenburg, (Calvin Kromheer) (Martin van Voskuijlen)
| | | Gleb | | René van Kooten, (Steven Roox) (Yannick Plugers)
| | | Lily | | Ellen Evers, (Melise de Winter) (Saskia Schäfer)
| | | Vlad | | Ad Knippels, (Armand Pol) (Paul Walthaus)
| | | Keizerin-Moeder | | Gerrie van der Klei Liz Snoijnk, (Saskia Schäfer)
| | | Tsarina Ensemble | | Lois van de Ven
| | | Tsaar Ipolitov Ensemble | | Steven Roox
| | | Odette Ensemble | | Momoka Kubota, (Viviana Pacchin) (Rita Correia)
| | | Leopold Ensemble | | Armand Pol
| | | Dunya Ensemble | | Viviana Pacchin
| | | Siegfried Ensemble | | Vincenzo Caiazza Luca Giaccio, (Daniel Vliek) (Marnix Lenselink)
| | | von Rothbard Ensemble | | Daniel Vliek, (Marnix Lenselink)
| | | Marfa jonge Anya Ensemble | | Aimée de Pater
| | | Paulina Ensemble | | Rita Correia
| | | Ensemble | | Melise de Winter Saskia Schäfer Calvin Kromheer Marnix Lenselink Martin van Voskuijlen
| | | Swings | | Willemijn Vaandag Paul Walthaus Suzanne de Heij Lysanne van der Sijs Yannick Plugers Frank Beuskerns,
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Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 1 Zuschauer hat eine Wertung abgegeben:

    32090 Auch in den Niederlanden grandios!
11.10.2019 - Ein spontanter Herbsturlaub an die Nordsee ließ sich ganz wunderbar mit einem Besuch der erst kürzlich gestarteten ANASTASIA-Produktion im wirklich schönen AFAS Circustheater verbinden.
Das Foyer ist umwerfend gestaltet. Überall das A in goldenen Vorhängen, die Kirschbäume als Deko im Foyer usw. Ein sehr umfangreiches Merchandising zu zivilen Preisen (Magnet 2€).
Das Circustheater ist ja ähnlich dem Metronomtheater in Oberhausen wie eine Suppenschüssel. Die seitlichen Plätze sind zwar nahe zur Bühne aber schneiden doch ein Teil des Bühnenbildes ab. Daher empfiehlt es sich hier eher mittig zu sitzen. Die Plätze im Ring zum Mittelblock hin waren ganz fantastsich. Auch steigt das Parkett leicht an.
Über die Show muss man an sich nicht mehr viel sagen. Diese ist fast eine 1:1 Kopie wie in Stuttgart/Madrid. Gleichwohl fand ich einen Übergang kurz vor Ende der Show neu (kann mich aber auch irren). Hier wird in Scheveningen nun "At the Beginning" als Intro genutzt.
Die Bühne mit ihrer Kombi aus statischen Kulissen und LED Wand beeindrucken einmal mehr in Kombination mit den wirklich schönen Kostümen. Interessantes Detail: In Scheveningen wird im Original Braodway-Set gespielt.
Die First-Cast ist mehr als beeindrucken. Milan als Dimi hat die Rolle intus und in seiner Heimatsprache packt er für meinen Eindruck noch ne Schippe auf seine geniale Leistung in Stuttgart drauf. Seine Spielfreude ist einfach ansteckend. Tessa (kannte Sie aus Arielle und Tarzan) ist eine tolle Anja. Ihre Stimme passt ganz hervorragend zu den Balladen und sie kann unglaublich die Töne halten und harmoniert mit Dima wirklich gut.
Ebenso Rene van Kooten als Gleb und Ad Knippels als Vlad singen stark und können insbesondere in den Spielszenen überzeugen. Besonders schön zu sehen war Ellen Elvers (nach 3M). Ihre komödiantische Ader kam in den Szenen mit Vlad richtig gut raus. Zudem eine starke Stimme.
Gerrie van der Klei als Großmutter war eine sehr warme und herzliche Frau. Ihre Verbitterung konnte die Darstellerin sowohl in Schauspiel aus auch Gesang sehr gut ausdrücken.
Das Ensemble war ebenso grandios. Berührend nach wie vor die Szene am Bahnhof wenn der Acapella Gesang einsetzt. Das hat schon was von "Ragtime".
Bei zivileren Preisen als in D lohnt ein Besuch der Show in Scheveningen auf jeden Fall. Man kann trotz der Sprache dem Geschehen gut folgen, da viele Formulierungen gleich sind.
Derzeit wird die Show bis Anfang Januar 2020 angekündigt. Bleibt zu hoffen, dass man dieses wunderbare Stück noch etwas länger zeigen kann.

mrmusical (87 Bewertungen, ∅ 3.8 Sterne) 
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