 Broadway-Musical
Ein Amerikaner in Paris Die Stadt der Liebe macht ihrem Namen alle Ehre
© Sarah Jonek
© Sarah Jonek
US-Soldat Jerry bleibt nach dem Zweiten Weltkrieg in Paris, um dort als Maler zu arbeiten. Er verliebt sich unsterblich in Lise, die aber auch noch anderen Männern den Kopf verdreht... Die Adaption des gleichnamigen Musicalfilms erlebte nach Spielzeiten in Paris, New York und London 2018 seine deutschsprachige Erstaufführung und geht nun auf Tournee durch den deutschsprachigen Raum.
(Text: mr) Musik / Liedtexte - George und Ira Gershwin Buch - Craig Lucas Deutsch von Roman Hinze (Buch) und Kevin Schroeder (Liedtexte)

Kreativteam
Besetzung
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Zuschauer-Rezensionen
Die hier wiedergegebenen Bewertungen sind Meinungen einzelner Zuschauer und entsprechen nicht unbedingt den Ansichten der Musicalzentrale.
 2 Zuschauer haben eine Wertung abgegeben:

    32138 Ein entzückend-altmodischer Abend
16.12.2019 - Diese Landgraf-Tournee bietet wirklich zauberhafte Abendunterhaltung:
Hochwertige Kostüme, eine funktional-edel wirkende Ausstattung, welche LED-Wand und kleine Kulissenteile schlau kombiniert, beschwingte Choreografien von Christopher Tölle, ein 14-köpfiges, unter der qualitätssichernden Leitung von Heiko Lippmann viel größer klingendes Orchester und vor allem hervorragende Hauptdarsteller.
Und erstaunlicherweise bietet dieses Stück, gerade im zweiten Akt, mehr Tiefe als erwartet.
Das liegt nicht zuletzt an den meist sehr guten schauspielerischen Leistungen, die der Oberfläche mehrere untere Schichten schenken.
Allen voran überzeugt das Herrn-Trio, bestehend aus Robert D. Marx, Nico Schweers und Tobias Joch.
Joch gibt einen hervorragenden, grundsympatischen Protagonisten Jerry Mulligan ab, der einen als "Triple Threat" in den drei geforderten Disziplinen wunschlos glücklich zurücklässt.
Bei den Damen ist es vor allem die wie immer großartige Kira Primke, welche durch ihr wahrhaftiges Spiel und angenehme Stimmfärbung auf sich aufmerksam macht.
Leider steht gerade der weiblichen Protagonistin die deutsche Sprache so sehr im Weg, dass der Zuschauer, dem von der Bühne herab ständig von ihrem betörenden Charme erzählt wird, diesen aufgrund der sprachlichen Hürden vergeblich sucht.
Aber das bleibt auch der einzige Ausfall im überzeugenden Ensemble an diesem Abend.
Beschwingt verlasse ich mit den wunderbaren Gershwin-Melodien im Ohr den Saal.
In der Stadthalle Aschaffenburg gab es das Ganze in Reihe 4 für 25 €.
Was will das Herz eines Theaterliebhabers mehr?

AdamPascal (67 Bewertungen, ∅ 4.2 Sterne)
    32133 ein netter Abend zum günstigen Preis
10.12.2019 - Amerikaner in Paris Tournee Ruhrfestspielhaus Recklinghausen 6.12.
Dies war meine erste Begegnung mit dem Musical und was soll ich sagen , es war nett...Es war mir schon klar, das eine Tournee nicht die Ausstattung eines Long Runs bietet. Videoleinwand , 3 Boxen und ein paar Bistrotische, das wars. Aus den Kisten wurde mal die Bar, mal ein Bett usw usw..achja, ein Stufenbarren gabs ja auch noch .. Ich fühlte mich an die Sportstunden in meiner Jugend erinnert.. Die Kostüme hätten auch Alltags Klamotten sein können, Das Musical hat einen hohen Sprachanteil und wurde dadurch zwischendurch echt laaaang...Es wurde komplett deutsch gesungen, mir persönlich hätte es besser gefallen sie im Original zu hören .. Dramaturgisch hat es seine Schwächen, dazu kommt ein fetter Regie Fehler im zweiten Akt, wo alle denken es ist vorbei. Die Darsteller haben einer Applaus Ordnung wie üblich gemacht , dabei war es im Stück nur das Ende einer Szene...Orchester war ok, Sound auch und es war schön mal wieder ein echtes Ensemble singen zu hören...
Die Darsteller waren gut. Schade, das ein Ex Krolock kaum was zu singen hatte. , aber berührt haben sie mich persönlich jetzt nicht .Â
Fazit: es war nett, ...Mann darf halt nicht vergessen für welchen Euro Kurs mann hier Musical sieht und somit passt das schon ..Â

Kirmesboxer (14 Bewertungen, ∅ 2.8 Sterne) 
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