Kiss Me, Kate (Archiv)
Großes Haus, Hagen

Barocke Garderobe, futuristischer Rahmen. Elvira Soukop (Lilli/Katharina) und Werner Hahn (Fred/Petrucio) sowie Hartmut Krügeners geschickt verwobenes Bühnenbild sorgen dafür, dass Witz und Romantik der Shakespeare-Variante auf das Publikum überspringen. Während sich die beiden Hauptdarsteller geniale Wortgefechte liefern, fehlt dem Ensemble des Hagener Theaters während der dreistündigen Aufführung allerdings der richtige Schwung und Ausdruck in Stimme und Choreographie.

Schnelle Szenenwechsel und eine effektvollen Bühne treiben das Geschehen voran. Schwerfällig hierbei ist der Einsatz der Requisiten durch das Ensemble, der den Ablauf der Handlung in einigen Szenen beeinträchtigt. Erzählt wird die Geschichte einer Theatergruppe am Abend der Vorpremiere von Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ in Baltimore. Fred Graham, Regisseur, Produzent und Hauptdarsteller (Petrucio) hat seine Ex-Frau Lilli Vanessi für die Rolle der „widerspenstigen“ Katharina engagiert, nicht zuletzt, weil deren Zukünftiger, Harrison Howell, das nötige Kleingeld für das Projekt bereitgestellt hat.
Das einstige Feuer zwischen den Beiden entflammt auf?s Neue, doch als Lilli sich von Graham betrogen fühlt, bricht ein offener Kampf zwischen den einstigen Ehepartnern aus – und zwar nicht nur hinter, sondern auch auf der Bühne, mitten in der Premiere. Lässt sich Katharina zähmen?

 
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