Goscior - der Zwischenweltler (2010)
Mainfranken Theater, Würzburg

Fantasymusical von Frank Felicetti.
Der Zuschauer wird in die Welt von Elfen und Kobolden geführt.

Eine unerklärliche Entdeckung im Kindesalter pflanzt in George eine Leidenschaft für Mystik, Esoterik, fremde Welten, etc., die ihn bis ins junge Erwachsensein begleitet. Seine hochnäsig-verwöhnte Freundin Maria tut seinen latenten „Forscherdrang” als Spinnerei ab, toleriert ihn aber, da George ansonsten ein völlig normaler und lieber Kerl ist. Bei einem Picknickausflug im Wald entdecken beide jedoch einen „magischen” Kristall, den Maria trotz Georges Warnung an sich nimmt.
Dabei werden sie von einer Gruppe Kobolde erwischt. Maria kann mit dem Kristall fliehen, doch George wird gestellt, verurteilt und bestraft: Er wird verwandelt, seiner (menschlichen) Sprache beraubt. Er wird zum Zwischenweltler. Ab jetzt heißt er Goscior, und muss losziehen, den Kristall von Maria zurückzuholen.

Zwei Kobolde begleiten ihn, die teils in sicherem Abstand folgen, teils helfend oder erklärend zur Stelle stehen: die Rechtswächterin Rinja, die Goscior vor einer noch schlimmeren Strafe bewahrt hat und ihr zynischer und scharfzüngiger Helfer Dollokk, der keinen Hehl daraus macht, dass er alle Menschen für raffgierige Vollidioten hält.
Von diesen flankiert kehrt Goscior als „Fremdling” zurück in die Menschenwelt. Sein Weg führt ihn zu Gruppen verschiedenster sozialer Schichten. Doch überall erfährt er gleichermaßen die gesamte Ablehnung, Habgier, Selbstgefälligkeit, Missachtung, Rücksichts- und Wertelosigkeit, die die Kobolde den Menschen offensichtlich zurecht so sehr zum Vorwurf machen.
Dieses und noch viel mehr lernt George auf der Suche nach Maria und dem Kristall. Nach und nach verschieben sich dabei für ihn Grenzen, Ziele, Wahrheiten und Einsichten. Einst hatten Kobolde und Menschen zusammen gelebt und eine Legende verheißt eine Wiedervereinigung…..

GOSCIOR – der Zwischenweltler ist sowohl als Bühnenstück, als Roman so wie auch als musikalisches Epos der erste Teil einer „Trilogie der verlorenen Menschlichkeit”. Das Stück behandelt freudvoll und spannend die Themen Geld, Gier, Profitstreben, Narzissmus, Rücksichtslosigkeit, Werteverlust, Toleranz, Menschlichkeit und Liebe.
Die eingängigen Melodien des Musicals laden zum Mitpfeifen und die boshaften Texte zum vor sich hinträllern ein. Das Publikum kann über die schrillen Typen auf der Bühne lachen und sich aber auch gleichsam darin wieder erkennen. Und es wird gespannt sein auf den weiteren Verlauf der Geschichte.
Es wird die Musik lieben, die darauf verzichtet, einem Genre hörig zu sein, sondern von Rock über Jazz und Pop bis hin zum Volkslied alles beinhaltet.
„Goscior” ist ein großes Fest für die Sinne.
Wer auf diese Weise den ersten Teil erlebt, wird später mit Freude und Spannung den zweiten Teil erwarten – in dem der Anteil der bitteren Medizin auf dem Zuckerlöffel bereits um ein Vielfaches höher sein wird. So kann „Goscior” mit uns und in uns wachsen.
(Text: Frank Felicetti)

Erstmalig nach „Singles” gelingt es dem Mainfranken Theater Würzburg, eine Musical-Uraufführung zu realisieren. Frank Felicettis Musical ist eine mitreißende Fantasy-Geschichte mit eingängigen, rockigen Songs für alle, die das Träumen nicht verlernt haben. Der Roman und eine CD erscheinen deutschlandweit zum Premierentermin.

Inszenierung: Bernhard Stengele
Bühne: Birgit Remuss
Kostüme: Hella Bünte
Choreografie: Ivan Alboresi

Besetzung:
George / Goscior: Kai Christian Moritz
Maria: Anne Diemer
Rinja: Maria Vogt
Dollokk: Frank Felicetti
Olaf: Klaus Müller-Beck

 
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TERMINE (HISTORY)
Sa, 13.02.2010 19:30Mainfranken Theater, WürzburgPremiere
Mi, 17.02.2010 19:30Mainfranken Theater, Würzburg
Fr, 19.02.2010 19:30Mainfranken Theater, Würzburg
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