Die Dreigroschenoper (2009)
Mainfranken Theater, Würzburg

Berthold Brechts Klassiker mit der Musik von Kurt Weill über den Konkurrenz- und Existenzkampf zweier dubioser Geschäftsleute, dem Kopf der Londoner Bettelmafia und einem Verbrecher, mit guten Beziehungen zum Polizeichef von London.

Soho, London: Die junge Polly Peachum hat sich in den berüchtigten Verbrecher Mackie Messer verliebt. Sehr zum Leidwesen ihrer Eltern, dieein gut gehendes Gewerbe mit dem Bettler-Geschäft betreiben, heiraten die beiden heimlich. Was Polly nicht weiß: Sie ist nicht die Einzige, die für Mackie als Mittel zum Zweck dient. Da gibt es Verbindungen zum Polizeichef Tiger Brown und dessen Tochter Lucy sowie zu einem stadtbekannten Bordell, in dem die Hure Jenny von einem anderen Leben als Seeräuberbraut träumt. Genau diese Bekanntschaft wird für Mackie zum Verhängnis, als Pollys Eltern beschließen, den unliebsamen Schwiegersohn loszuwerden…

Brecht zeichnet das Bild einer Großstadt-Gesellschaft, in der allgemeine Armut, Scheinheiligkeit, Käuflichkeit und Durchtriebenheit herrschen. Während es für die einen ums bloße Überleben geht, denken die anderen nur an Reichtum und Macht. Die Grenzen zwischen den ‚ehrenhaften‘ Menschen und den sogenannten ‚Verbrechern‘ sind fließend. Brechts Anspruch, politisches und zugleich unterhaltsames Theater zu machen, fand seinen fast perfekten Ausdruck in der „Dreigroschenoper”, die zum größten Theatererfolg der 20er Jahre wurde. Dieser Erfolg verdankt sich zu großen Teilen auch den von Kurt Weill komponierten, mittlerweile weltberühmt gewordenen Songs, u.a. „Die Moritat von Mackie Messer” („Und der Haifisch, der hat Zähne”) oder „Das Lied von der Seeräuber-Jenny”.

Musik. Leitung: Ulrich Pakusch
Inszenierung: Stephan Suschke
Bühne und Kostüme: Momme Röhrbein

 
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Sa, 07.02.2009 19:30Mainfranken Theater, Würzburg
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